Die BUNTschau (Juli 2022 – Teil 3)

Mit etwas Verspätung aufgrund des letzten womöglich halbwegs normalen Sommers vor einem ungewissen Herbst und Winter kommt erst jetzt der letzte Teil der Juli-BUNTschau.

Hitler, Hitler, Hitler

Fangen wir an mit einem Gruß. Mit einem ganz besonderen, nämlich mit einem Hitlergruß. Oder besser gesagt, mit drei angeblichen.

Vor kurzem machte dieses Foto von Bundesseuchenvogel Karl Lauterbach die Runde:

Ein unglücklich gewähltes Standbild einer fließenden Bewegung. Natürlich jede Menge Spott im Internet. Und sogleich sprangen die staatlich (also von Nettosteuerzahlern) finanzierten »unabhängigen« Gesinnungs-Che…, äh, »Fakten«-»Checker« (drei Lügen in einer Bezeichnung – Respekt!) von »correctiv« aus dem Busch, um auch dem letzten Dödel klarzumachen, dass Lauterbach hier keinen Hitlergruß zeigt. Obwohl das niemand ernsthaft behauptet hat. Und obwohl völlig klar ist, dass Lauterbach niemals einen Hitlergruß machen würde, selbst wenn er – wie der Postkartenmaler – der selben Gewaltideologie (Sozialismus) frönt. Warum sollte er auch?

Kurz darauf gab es dieses Foto aus dem ZDF-Zwangsgebührengarten:

Ein unglücklich gewähltes Standbild einer fließenden Bewegung. Natürlich jede Menge Spott im Internet. Und sogleich sprangen die staatlich (also von Nettosteuerzahlern) finanzierten »unabhängigen« »Fakten«-»Checker« (immer noch drei Lügen in einer Bezeichnung – Respekt!) aus dem Busch, um auch dem letzten Dödel klarzumachen, dass im ZDF-Fernsehgarten kein Hitlergruß gezeigt wurde. Obwohl das niemand ernsthaft behauptet hat. Und obwohl völlig klar ist, dass im ZDF-Fernsehgarten niemals jemand einen Hitlergruß machen würde. Warum auch?

Das hier ist ein Foto des AfD-Bundestagsabteordneten Petr Bystron:

Im Gegensatz zu den zuvor gezeigten Fotos sieht man hier eindeutig, dass er keinen Hitlergruß macht. Warum sollte er auch? Trotzdem wird es behauptet.

Natürlich sprangen sofort die staatlich (also von Nettosteuerzahlern) finanzierten »unabhängigen« »Fakten«-»Checker« (drei Lügen in… ach, ihr wisst schon) aus dem Busch, um auch dem letzten Dödel klarzumachen, dass Bystron hier keinen Hitlergruß zeigt….

Hahaha, das war natürlich ein Scherz! Tatsächlich kam nur brüllend lautes Schweigen von »correctiv« und allen anderen staatsfinanzierten »unabhängigen« »Fakten«-»Checkern«. Stattdessen wurde Bystrons Immunität vom Bundestag aufgehoben, und die Staatsanwaltschaft ermittele fortan gegen ihn wegen des Zeigens eines Hitlergrußes. Das hat aber alles nichts mit nichts zu tun, großes Badewannen-Ehrenwort!


(Ein) Grund der Misere

44 Prozent der Jugendlichen wissen nicht, was »Inflationsrate« bedeutet. Das macht aber nichts, denn 99% der Mainstream-»Ökonomen« wissen es auch nicht.


Vollidiot: »Bin kein Vollidiot!«

Apropos keine Ahnung von Volkswirtschaft: Bundesökonomielegastheniker Habeck empörte sich bei Maybrit Illner: »Wir sind ja alles keine Vollidioten!«

Falls ihr jetzt auf den Gag wartet: Manchmal ist die Meldung bereits der Gag.


Grüne haben Schaden

Die stellvertretende Bürgermeisterin von München ist von den Grünen und lässt keine Gelegenheit aus, gegen Autos zu wettern und zu demonstrieren. Dann kam (einmal mehr) heraus, dass sie die größte Nutzerin von Dienstwagen ist und auf »Steuer«zahlerkosten bereits doppelt so viel an Kilometern gefressen hat wie der Münchener Oberbürgermeister.

Hier auf dem Foto sieht man Katrin Habenschaden natürlich auf dem Fahrrad:

Falls ihr jetzt auf den Gag wartet: Manchmal ist der Name bereits der Gag.


Zwischendurch das Waffenverbots-Narrativ stärken…

Der Spiegel empörte sich in der Überschrift:

Was der Spiegel dann erst später im Text berichtet, wo keine Sau mehr liest: Der dritte Tote ist der Amokläufer selbst, er wurde von einem bewaffneten Zivilisten erschossen, bevor er noch mehr Unheil anrichten konnte.

So eine Story ist natürlich der absolute Super-GAU für das Waffenverbots-Narrativ, welches, wie hier ausführlich dargelegt, für eine freie Gesellschaft völlig destruktiv ist.


Grüner schämt sich für eigene Politik. Irgendwie.

»Unser« grüner »Bundeslandwirtschaftsminister« Cem Özdemir empörte sich:

Damit hat er grundsätzlich Recht. Jedoch ist das Land überhaupt nur in diesem katastrophalen Zustand, weil das Merkel-Regime 16 Jahre lang grüne Politik betrieben hat. Und der Zustand, in dem die Ampel das Land einer möglichen Nachfolge-ReGIERung übergeben wird, dürfte dann für Özdemir ein guter Grund sein, sich noch wesentlich mehr in Grund und Boden zu schämen. Was er aber garantiert nicht tun wird.


Zwei Meldungen, die garantiert nichts miteinander zu tun haben:

Meldung Nummer Eins: Bayerns »Ministerpräsident« Markus Södolf beschwerte sich, dass die Ampel-Koalition die deutsche Bevölkerung umerziehen will.

Meldung Nummer Zwei: Södolf hatte hat zum Münchener Christopher-Street-Day an der Bayerischen Staatskanzlei die Regenbogenfahne hissen lassen.

Mission accomplished!

Nochmal Söder: Er ließ uns wissen:

Fein. All das war wohl von 2005 bis Ende letzten Jahres, als sein Sauhaufen noch Regierungspartei im Bund war, nicht machbar. Aus unerfindlichen, mystischen Gründen, wahrscheinlich wegen kosmischer Strahlungen oder so.

Opposition ist irgendwie schon geiler…


Drei Meldungen, die garantiert nichts miteinander zu tun haben:

Meldung Nummer Eins: Die viermal umbenannte Stasi- und Mauermörder-Partei SED, derzeit firmierend unter »Die Linke«, bereitet einen »heißen Herbst der Proteste« wegen der hohen Energiepreise vor.

Meldung Nummer Zwei: »Unsere« linksextreme »Innenministerin« Nancy Faeser warnte vor Protesten gegen die hohen Energiepreise von »Rechtsextremen«TM und »Corona-Kritikern«TM.

Meldung Nummer Drei: Die Buntes Wehr erhält jetzt ein sogenanntes »Territorial-Kommando«, also eine Zentrale zur Aufstandsbekämpfung. Sprich: Für grunzgesetzwidrige Einsätze der Buntes Wehr im Inneren. Leiter dieser Abteilung soll Generalmajor Carsten Breuer werden, der bis vor Kurzem noch dem inkompetenten sowie freiheitsfeindlichen »Corona-Stab« der Buntes Regierung im Kanzleramt vorgestanden hatte.

Ja, diese Meldungen haben nichts, aber auch rein gar nichts miteinander zu tun. Nochmal großes Badewannen-Ehrenwort!


Die geistig-moralische Wende 2.0: Schreib dich nicht ab – lern (nach)denken und schreiben!

Jakob Augstein hatte es im Alter von 54 Jahren geschafft! Zuvor schaffte es gar der ALDI unter den Philosophen, Richard David Precht. Drum könntet ihr – dem Klimakult selbstverständlich einzig und allein durch unabhängiges und selbstständiges Denken anheimgefallend –, es auch. Ihr, dessen Mission im Leben während der gefühlten fünf Tage Sommerhitze pro Jahr (We call it »Erderwärmung«) noch darin besteht, sich mutig an den Asphalt zu UHU®n, bei 37 Grad mit WHO-Burka gegen nonexistente Viren zu revoltieren, Putin als »neuen Hitler« zu bezeichnen oder gegen ihn in den Dusch-Streik zu treten. (Was freilich kein Unterschied zu vorher ist.)

Ja, so wie eine Raucherlunge sich regeneriert, so tut’s wohl auch der Geist. Etwa wenn man dem »SPIEGEL« den Rücken kehrt und obendrein sein Twitter-Konto löscht (»Über Twitter führt ein Weg in die Hölle«). Schluss mit Lauchsein, sei wie Augstein!

Auszug: »Publizist und Freitag-Verleger Jakob Augstein kritisiert die Performance der Medien während der Coronakrise. Erneut habe es eine „Gleichrichtung gegeben“, einen Distanzverlust gegenüber der Regierung. Er sagt: „Die Medien haben damals versagt und in den sozialen Medien hat sich eine Stimmung hochgeschaukelt, die dieses Versagen begünstigt hat.“«

»der Freitag« ist das Methadon-Programm, das ihr nicht ablehnen könnt, sanfte Vernunftsbrise wider den Hitze- und Synapsentod, der Einstieg in die Welt des »Beifalls von der falschen Seite«. Und danach könntet ihr euch gaaanz vorsichtig an »Tichy«, »eigentümlich frei«, »Krautzone« und nicht zuletzt natürlich an eure freundlichen Rrrääächtzschwurber von »Meinungsfreiheit 2.0« herantasten. Aber nicht zu schnell – dass dort nur zwei biologische Geschlechter anerkannt werden, könnte euch nämlich verunsichern!

IM ZWEIFEL VERNUNFT?

Na fein, »Kaviarkommunist!«, schimpfen die einen; doch uns gefällt Jakob Augstein immer besser. Zumal er nun die »allseits bekannten Schwurbel-Erzählungen aus der Verschwörungsecke« reproduziert (Zitat medium magazin, 2021). Das ist heute schließlich die Chiffre für: Da erdreistet sich wer, auch mal von der Wand zur Tapete zu denken, oder gar darüber hinaus. Straftatbestand: Sapere aude.

Augsteins Kritik im medium magazin… Obacht, er hat »gleichgeschaltet« gesagt, ohne es zu sagen:

»[E]s geht um die generelle Blattlinie. Also das, was letztlich im Leitartikel oder auf der Webseite ganz oben steht. Und da hätten sich die eigentlich linksliberalen Medien wie „Süddeutsche Zeitung“ oder „Spiegel“ auf einen Kurs geeinigt, der nicht mehr die Grundrechte, sondern ausschließlich die Pandemiebekämpfung als höchstes Gut ansehe. „Wenn so eine Haltung innerhalb einer Redaktion einmal feststeht, dann wird es immer schlimmer“, sagt Augstein. Wer das nicht sehe, sei doch naiv.«


(Autoren: Die Stahlfeder & Ye Zal & Apo)

(Juli 2022, Teil 2 <—> August 2022, Teil 1)

(Zur ersten BUNTschau 2016 gelangt ihr hier.)

Ein Kommentar zu „Die BUNTschau (Juli 2022 – Teil 3)

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