Neue Studie: Gesichtsmasken stören die ganzheitliche Verarbeitung und Gesichtswahrnehmung bei Schulkindern

(Foto: © picture alliance/dpa | Gregor Fischer)

Erstaunlich empfinde ich im Zusammenhang mit Gesichtsmasken, Lockdowns, Immunsystemen usw. mittlerweile den Umstand, dass es schier für alles, worauf man als Person mit gesundem Menschenverstand seit einem bis zwei Jahren aufmerksam macht, einer Studie benötigt, um eben diesen gesunden, d.h. sich auf Logik und Ratio gründenden Menschenverstand zu belegen.

Konkret: Das, was aufmerksame und empathische Mütter, Väter, Psychologen, Lehrer etc. seit geraumer Zeit beobachten und wissen, wurde nun in einer kanadisch-israelischen Studie bestätigt, die in der Fachzeitschrift Cognitive Research: Principles and Implications veröffentlicht wurde. Darin heißt es unter anderem:

„Die Einbeziehung von Gesichtsmasken führte zu einem tiefgreifenden Defizit in den Fähigkeiten der Gesichtswahrnehmung (…) Schließlich zeigten Kinder, wie zuvor bei Erwachsenen beobachtet, auch qualitative Unterschiede in der Verarbeitung von maskierten gegenüber nicht maskierten Gesichtern. Insbesondere die holistische Verarbeitung, ein Kennzeichen der Gesichtswahrnehmung, war bei maskierten Gesichtern gestört, was durch einen verminderten Effekt der Gesichtsumkehr nahegelegt wird. Zusammengenommen liefern diese Ergebnisse Beweise für erhebliche quantitative und qualitative Veränderungen bei der Verarbeitung maskierter Gesichter bei Kindern im Schulalter.“

Einmal mehr muss man die berechtigte Frage stellen, ob der „Nutzen“ von Masken, nämlich ein mehr als fragwürdiger „Schutz“ vor einer Infektion, die Nebenwirkungen rechtfertigt. Dr. med. Thomas Binder dazu:

„Was wir im Medizinstudium über Atemwegsviren gelernt hatten, gilt natürlich auch für SARS-CoV-2. Es gibt keine epidemiologisch relevante asymptomatische Übertragung. Deshalb sind alle über Hygiene und Selbstisolation Erkrankter hinaus reichenden nicht-pharmakologischen Maßnahmen wie antisoziale Distanzierung, Masken im öffentlichen Raum, Isolation, Quarantäne, Kontaktverfolgung, Schulschließungen und Ausgangssperren für asymptomatische, früher gesund genannte Menschen unwirksam und schädlich.“

Gesichter zählen zu den wichtigsten visuellen Reizen und dienen dazu, Eigenschaften einer Person zu bestimmen, zum Beispiel ihr Geschlecht, ihr Alter, ihre Stimmung und ihre Absichten, so die Studie: „Wir nutzen diese Informationen, um uns in sozialen Interaktionen zurechtzufinden.“

Durch Masken wird aber nun diese ganzheitliche Verarbeitung unterbrochen. Das hat Folgen, schreiben die Autoren:

„Wenn die ganzheitliche Verarbeitung und das Erkennen beeinträchtigt sind, besteht die Möglichkeit, dass dies die Fähigkeit der Kinder reduziert, sich in sozialen Interaktionen mit Gleichaltrigen und Lehrern zurechtzufinden, was zu Problemen beim Aufbau wichtiger Beziehungen führen kann.“


Die Liste wird immer länger: Studien zur Wirksamkeit und den Folgen von Masken

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