Die BUNTschau: April 2021 (Teil 3)

Hier ist die Erste Deutsche BUNTschau mit den Irrsinnsthemen des Monats April (Teil 3):

Vorturner des Grauens, Teil 1

Die Bekloppten von der ökostalinistischen Hüpfkinder-Sekte „Die Grünen“ haben Annalena Baerbock zur Kanzlerkandidatin nominiert. Das ist wenigstens konsequent, hier hat die von den „Grünen“ stets geforderte Frauenquote gesiegt. Von der Qualifikation her hätte eigentlich Robert Habeck das Rennen machen müssen. Nein, nicht etwa, weil er wirklich qualifiziert ist, sondern nur, weil er ein kleines bisschen weniger unqualifiziert ist als Baerbock. Und das ist, wohlgemerkt, eine Beschreibung, die auch auf eine Dose Katzenfutter zutrifft.

So mancher fragt sich nun, mit welcher Hybris die Grünen ausgestattet sein müssen, wenn sie als kleinste Oppositionspartei im Bundestag einen Kanzlerkandidaten, äh, sorry, eine Kanzlerkandidatin aufstellen. Das macht schließlich noch nicht mal die AfD als größte Oppositionspartei.

Dabei ist die Sache ganz einfach: Die „Grünen“ sind gar keine Oppositionspartei, sondern de facto die Regierungspartei. Obwohl sie die wenigsten Sitze haben, nämlich nur 67 und damit sogar zwei weniger als die viermal umbenannte Stasi- und Mauermörder-Partei SED, derzeit firmierend unter „Die Linke“, bestimmt ihr Programm die reale Politik des Merkelschen Terror-Regimes. Alles, was diese wissenschaftsfeindlichen, rückwärtsgewandten, logikresistenten, totalitären Spinner fordern, findet sich bald schon auf der Agenda der Rautenhexe. Auch SED, FDP und Linke übernehmen den grünen Lügenmüll, wo es doch zumindest bei einer liberalen Partei zu erwarten wäre, dass sie ihn stattdessen entlarvt und diese Verrückten als das vorführt, was sie tatsächlich sind: Hochgradig gefährliche Spinner, die eigentlich allesamt in eine geschlossene Anstalt weggesperrt gehören.

Wie nicht anders zu erwarten war, feiert die gleichgeschaltete deutsche Einheitspresse die Nominierung Baerbocks in einer Weise, die die Bild-Schlagzeile „Wir sind Papst“ nach der Wahl Ratzingers im Jahre 2005 elendig verblassen lässt.

Den Vogel abgeschossen hatte dabei eindeutig der zwangsgebührenfinanzierte „Deutschlandfunk“, der uns wissen ließ, dass Annalena Baerbock „vor allem für ihre präzise Sprache, die fachliche Versiertheit und ihr Verhandlungsgeschick gelobt“ werde. Kann man nicht erfinden.

Wir reden hier wohlgemerkt von einer Frau, die keinen Satz in simpelster deutscher Babysprache unfallfrei über die Lippen kriegt. Von einer Frau, die das Stromnetz für einen Stromspeicher hält, Kobolde in E-Autos verbaut weiß und zum Saubermachen „Desifikationsmittel“ empfiehlt.

Wer über einen IQ oberhalb der Zimmertemperatur verfügt und so etwas liest, muss sich unweigerlich fragen, ob er in einer verkehrten Welt lebt oder der Staatsfunk wirklich rund um die Uhr nur noch Lügenpropaganda sendet.

Die Antwort, mein Freund, weiß ganz allein der Wind.

Vorturner des Grauens, Teil 2

Vor lauter Begeisterung über Baerbock geriet es fast ins Hintertreffen, dass auch die UU, als die Unchristliche Union, früher mal CDU/CSU, einen Kanzlerkasperlkandidaten nominierte: In einem unwürdigen Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Markus Söder und Armin Laschet konnte sich der charismatische Hardliner aus dem Shithole Nordrhein-Westfalen gegen den Alpen-Adolf durchsetzen. Hurra.

Mit der Wahl der Oberlusche, deren einziger Verdienst darin besteht, am tiefsten ins Rektum seiner Gottkanzlerin gekrochen zu sein, dürfte der Kanzlerschaft von Annalena Baerbock nun absolut nichts mehr im Weg stehen, außer dass Merkel sich im September wegen offensichtlicher Alternativlosigkeit zu einer weiteren Runde „überreden“ lässt oder die Wahl aufgrund des künstlich herbeigeführten „Notstands“ wegen der Greisen-Grippe auf den Sanktnimmerleinstag verschoben wird.

Letztendlich ist es aber auch egal, ob eine Wahl stattfindet, denn eine Wahl zwischen Pest und Cholera ist keine Wahl.

Welche Schuld?

Wir sind uns sicher, dass sich gegenwärtige Politiker und Wissenschaftsaktivisten, die sich des Verbrechens an dieser und kommenden Generationen schuldig machen, keinerlei Schuld bewusst sind oder einst sein werden, sollten sie vor einem zweiten Nürnberger Tribunal sitzen. (Und bevor einige Schnappatmung bekommen: Allein die nicht mehr zu begleichende Schuldenflut ist ein Kapitalverbrechen, da es sich letztlich um vernichtete Lebenszeit handelt.)

Ob sich die Angeklagten des Originals während ihres vorangegangenen Tuns einer Schuld bewusst waren? Natürlich nicht. Es handelt sich um einen ewigen Kreislauf politisch initiierter Verbrechen von Gestalten, die aus unterschiedlichen Gründen von sich freiwillig versklavenden Völkern für „alternativlos“ erachtet wurden und werden.

„Vertraut DER Wissenschaft“

„Vertraut DER Wissenschaft“ wurde zu einem Euphemismus für „Vertraut dem Regime“.

Geschichten aus dem Paulanergarten…

…oder besser gesagt, aus dem Paralleluniversum des zwangsgebührenfinanzierten Staatspropaganda-Lügenfunks.

Die Tagesschau meldete:

In der weltweiten „Rangliste der Pressefreiheit“ der Organisation „Reporter ohne Grenzen“ (RSF) ist Deutschland erstmals aus der Spitzengruppe herausgefallen. Grund sind die Angriffe auf Journalisten bei Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen. „Aufgrund der vielen Übergriffe auf Corona-Demonstrationen mussten wir die Lage der Pressefreiheit in Deutschland von ‚gut‘ auf nur noch ‚zufriedenstellend‘ herabstufen: ein deutliches Alarmsignal“, erläuterte RSF-Vorstandssprecher Michael Rediske. Deutschland rangiert im Vergleich von 180 Ländern auf dem 13. Platz. Im Vorjahr hatte die Bundesrepublik zwei Plätze höher gelegen.

Soweit die Tagesschau. Nun zu den Fakten: Wer in diesem Land von seinem verfassungsgemäß verbrieften Grundrecht Gebrauch machen will, gegen den rapiden Verlust seiner verfassungsgemäß verbrieften Grundrechte zu demonstrieren, muss dafür eine Menge auf sich nehmen.

Zunächst einmal muss er, wenn er Initiator bzw. Anmelder einer solchen Protestkundgebung ist, nicht selten unter hohem Kostenrisiko vor Gericht ziehen, weil die der Politik unterstehenden Ordnungsbehörden alles daransetzen, solchen Demonstrationen unter fadenscheinigen Gründen die Genehmigung zu verweigern. Muss die Erlaubnis dann auf richterlichen Beschluss hin zähneknirschend doch erteilt werden, drangsaliert man die Anmelder mit kaum erfüllbaren Auflagen, zum Beispiel Maskenpflicht plus Mindestabstand, obwohl längst wissenschaftlich erwiesen ist, dass eine Ansteckung im Freien so gut wie unmöglich ist, vor allem, wenn man sich fortbewegt. Die Behörden hoffen auf diese Weise, die Demonstration beim nächstbesten Verstoß gleich wieder auflösen zu können, wohingegen bei Protesten gegen herbeihalluzinierte Probleme wie „Rassismus“ oder „Klimawandel“ gerne mal beide Augen zugedrückt werden.

Bei der Demonstration selbst oder auf dem Weg dahin oder anschließend auf dem Heimweg müssen die Teilnehmer dann stets damit rechnen, von der steuerfinanzierten Merkel-SA, landläufig bekannt unter dem Etikettenschwindel „Antifa“, zu einem spontanen politischen Diskussionskreis eingeladen zu werden, unter stabiler Zuhilfenahme von Argumentationsverstärkern wie Eisenstangen oder Kanthölzern.

Als wäre all das nicht schlimm genug, erfolgt der wohl schlimmste und nachhaltigste Terror seitens der freiwillig gleichgeschalteten deutschen Mainstream- und Staats-Medien in Form von verzerrter, einseitig tendenzieller „Berichterstattung“, oder treffender ausgedrückt: Hetzkampagnen, wie sie sich ansonsten nur im Standard-Repertoire der übelsten totalitären Shitholes der Weltgeschichte befinden.

Dabei kennt die Schmierenjournaille dann auch kein Halten mehr: Obwohl die meisten Teilnehmer solcher Demonstrationen lediglich berechtigte Zweifel daran hegen, ob die mit Corona begründeten massiven Eingriffe des Staats in die Grundrechte legitim, geeignet, erforderlich und/oder angemessen sind, so wie das Gesetz es vorschreibt, werden alle Demonstranten pauschal als „Aluhüte“, „Verschwörungstheoretiker“, „Schwurbler“, „Wissenschaftsfeinde“ und insbesondere als „Corona-Leugner“ diffamiert. Ein Begriff, der – genauso wie „Klima-Leugner“ – weder rein zufällig noch subtil Assoziationen zu „Holocaust-Leugner“ wecken soll. Folglich sind die Demonstranten auch alles Rrrrääächte oder gleich beinharte Neonazis. Dafür ist dann auch keine „Erklärung“ absurd genug. So wurde ein Plakat mit dem Satz „Die Wahrheit wird Euch frei machen“ zu einer Verharmlosung der Inschrift „Arbeit macht frei“ auf dem Eingangstor des Massenvernichtungslagers Auschwitz umgelogen, obwohl es sich tatsächlich um einen Bibelspruch handelt, nachzulesen im Johannes-Evangelium, Vers 8,23.

Damit sind es in Wahrheit die Medien, die die Verbrechen der Nationalsozialisten schamlos instrumentalisieren und folglich verharmlosen. Merke: Heutzutage ist man ein Nazi, wenn man für Bürger- und Freiheitsrechte, für Föderalismus und für Rechtsstaatlichkeit demonstriert – also für all das, was die echten Nazis vom ersten Tag an mit Stiefeln getreten haben. Wenn das der Führer wüsste!

Regelmäßig kommen in den Medien Stimmen zu Wort, die fordern, die Teilnehmer solcher Demonstrationen gesellschaftlich auszugrenzen, ihnen die Jobs zu kündigen und sogar ihnen im Fall einer Covid-Erkrankung die medizinische Versorgung zu verweigern, also mit anderen Worten, sie bei einem schweren Verlauf einfach elendig verrecken zu lassen. Sie werden offen als „Volksfeinde“ bezeichnet, und es wird wahrheitswidrig behauptet, diese Proteste seien Superspreader-Events und würden die Infektionszahlen in die Höhe treiben, obwohl – wie bereits erwähnt – eine Ansteckung beim Gehen im Freien nahezu ausgeschlossen ist, selbst ohne Masken.

Fernseh-Teams suchen gezielt nach den zwielichtigsten Gestalten unter den Demonstranten, die sie dann vor die Kamera zerren und irgendeinen Unsinn ins Mikrofon stammeln lassen, um beim Zuschauer den Eindruck zu erwecken, dass sich auf diesen Demos ausschließlich intellektuelle Geisterfahrer tummeln.

Die Medien haben mit dieser Vorgehensweise dafür gesorgt, dass Menschen, die für ihre Grundrechte demonstrieren, also für eine eigentlich unantastbare Selbstverständlichkeit, von einer breiten Öffentlichkeit als Nazis wahrgenommen werden, als Schuldige an der Weiterverbreitung des Corona-Virus und somit der Perpetuierung des Endlos-Lockdowns ausgemacht werden, von ihrer Familie und ihren Freunden entzweit werden und vielleicht sogar ihren Job verlieren.

Und jetzt vernimmt man von eben diese Medien ein weinerliches „Mimimi“, wenn besagte Menschen beim Anblick von Pressefotografen oder Kamera-Teams feindselig reagieren, weil sie vermeiden wollen, dass ihr Konterfei über die Fernsehschirme der Nation flimmert oder in einer Zeitung prangert, während ein schmieriger Journalisten-Darsteller sie im Begleittext zu Nazis erklärt.

Verehrte „Kollegen“ von der Tagesschau und der restlichen Lügenpresse, wenn eure Behauptung, auf Corona-Demos gelegentlich mal aufs Maul zu bekommen, ausnahmsweise der Wahrheit entsprechen sollte, und ihr deswegen jetzt die Welt nicht mehr versteht, dann versucht doch zur Abwechslung mal, Ursache und Wirkung in die korrekte Reihenfolge zu kriegen.

Da wir uns der immensen kognitiven Herausforderung dieser Aufgabenstellung sehr wohl bewusst sind, geben wir gerne eine kleine Hilfestellung: Das Zauberwort für den richtigen Lösungsansatz lautet „Kausalzusammenhang“, oder um es so auszudrücken, dass auch euer dem „VEB Volksverdummung“, äh, sorry, dem staatlichen Bildungssystem frisch entschlüpfter Nachwuchs es versteht: Sowas kommt von sowas!

Immer weiter gen Totaltotalitarismus

Wie nicht anders zu erwarten war, hatte das im Berliner Reichstagsgebäude gastierende Kasperltheater am 21. April mit den Stimmen der Regierungsparteien „C“DU, „C“„S“U und „S“P„D“ dem neuen Ermächtigungsgesetz zum alten Ermächtigungsgesetz vom November letzten Jahres zugestimmt.

In namentlicher Abstimmung votierten 342 Abgeordnete für das Gesetz. Es gab 250 Nein-Stimmen und 64 Enthaltungen. Zuvor hatten in zweiter Lesung die Fraktionen von Union und „S“P„D“ dafür gestimmt.

Die Grünen hatten sich enthalten, weil sie die bevorstehende Wahl von Annalena Baerbock zur Bundeskanzlerin keineswegs gefährden wollten. Man wäre ja auch zu töricht, es sich jetzt auf die letzten Meter unnötigerweise mit irgendeiner Seite zu verderben. Schließlich kann man nie wissen, wen man im September vielleicht doch noch mal als Mehrheitsbeschaffer benötigen könnte.

Jetzt kommt der lustige Teil: AfD, „F“DP und die viermal umbenannte Mauermörder-Partei SED, derzeit firmierend unter „Die Linke“, stimmten – die Reihen fest geschlossen – gegen noch eine weitere Schippe Corona-Diktatur.

Wie haben wir das denn zu verstehen? Drei Parteien, die unterschiedlicher nicht sein könnten, zumindest nach ihrem Selbstbild, sind sich plötzlich in einer so essenziellen Frage einig? Nun, sie alle wussten doch ganz genau, dass es im Ergebnis völlig wurscht ist, wie sie abstimmen, da die große Koalition die totalitären Feuchtträume der Rautenhexe eh mit überwältigender Mehrheit zu realen Alpträumen werden ließe.

Die AfD hat aus Überzeugung dagegen gestimmt. Nicht zwingend der Sache wegen, sondern weil sie die einzige überzeugte Oppositionspartei ist. Nicht zwingend der Sache wegen, sondern weil sie keine andere Wahl hat. Also, wenn schon, denn schon! Und als Opposition ist man halt dagegen, dafür ist sie da, das ist ihr Job. Ihr einziger. Sonst kann sie ja nicht viel machen. Aber das dann wenigstens richtig.

Die skurrilste Show haben eindeutig Honeckers Nachlassverwalter abgezogen, als sie die staunende Republik glauben ließen, sie würden massive Beschränkungen von individueller Freiheit sowie die Quasi-Abschaffung von Demokratie, Föderalismus und Rechtsstaatlichkeit zugunsten von diktatorischer Gleichschaltung und nahezu unbegrenzter Machtbefugnisse für die Regierung tatsächlich ablehnen. Wo all diese putzigen Assets doch normalerweise der Dunkelroten raison d’être sind.

Mitnichten! In Wahrheit war die halbgare Schmierenkomödie von Merkels Mutanten-Stadl einfach nur unter ihrer Würde. Was soll der Unfug? Weiterhin Bananen für alle, kein Impfbefehl, noch nicht mal ein Anti-Corona-Schutzwall mit Selbsttest-Anlagen – das ist was für Anfänger! Eine Diktatur ist doch kein Streichelzoo! Nee, lasst mal… Wer spielt denn schon freiwillig den Aufpasser bei einem Kindergeburtstag, wenn er unter Realbedingungen aus Deutschland einen Großraum-Gulag zaubern würde?

Daher war die agile Bautzen-Bande auch sichtlich pikiert, hilflos zusehen zu müssen, wie sich die blutigen Amateure auf der Regierungsbank mit ihrem dilettantisch zusammengestrickten Stalinismus-Starter-Set in pure Ekstase hyperventilierten, statt es amtlich krachen zu lassen und dafür die echten Profis mit den altbewährten Hard Skills ranzulassen.

Auf diese Weise bekamen –als letzte im unheiligen Bunde – nun endlich auch die Zonen-Zombies das Substrat der Politik am eigenen Leib zu spüren: Auf dem Weg an die Spitze gilt Fachkompetenz als lästiges Hindernis. Im Guten wie im Schlechten.

Bei der „F“DP hingegen, wo Opportunismus als Primärtugend gilt, hat man einfach nur die Gelegenheit beim Schopfe gepackt, um extra für ihren überschaubaren Wähler-Restbestand, der noch nicht zu den Grünen oder zur AfD rübergemacht hat, das geschlossene Nein-Votum als Akt des freiheitlichen Kollektivismus zu inszenieren. Als sie jedoch unversehens des Umstands gewahr wurden, dass die AfD ebenfalls dagegen stimmte, machte sich unter Lindners Feinripp-Fanboys spürbares Unbehagen breit. Schließlich hatte die „F“DP unlängst ihr gesamtes Parteiprogramm durch die Konfetti-Kanone gejagt, um sich mit vollem Elan und gänzlich unbelastet von liberalen Feigenblättern ausschließlich der (voll erwachsenen) Abgrenzung von der AfD zu widmen, damit sie sich auch wirklich in gar nichts mehr von den restlichen Blockparteien unterscheidet. Da sieht es natürlich gar nicht gut aus, wenn man plötzlich unisono mit den blauen Schmuddelkindern gegen Merkels Göttinendämmerung votiert. Nach einer ersten Schrecksekunde besannen sich die Magenta-Marxisten jedoch sogleich ihrer zwei serienmäßig verbauten Sicherheitsnetze: Nämlich dass sie zum einen eh nur zu Showzwecken mit Nein gestimmt hatten, voll des Urvertrauens, niemals mit den realen Konsequenzen auch nur eines Hauchs von echtem Liberalismus konfrontiert zu werden, und dass sie zum anderen notfalls auf die gute alte demokratische Tradition zurückgreifen könnten, eine Wahl bei unerwünschtem Ausgang einfach wieder rückgängig zu machen. Diese Glanznummer kriegt man bekanntlich sogar ganz ohne Ermächtigungsgesetz völlig problemlos über die Bühne.

Apropos: Falls das Wort „Ermächtigungsgesetz“ den einen oder anderen zusammenzucken lässt, weil das voll Hitler klingt: Ist aber nicht so! Was können wir dafür, wenn die einschlägigsten Derivate des Worts „Ermächtigung“ gleich 16-mal darin vorkommen? Ab wie oft darf man es denn Ermächtigungsgesetz nennen, und wer legt das mit welchem Recht fest?

Aha! Ja, richtig: Niemand legt das fest. Und sonstige Regeln gibt es dafür mangels Festlegung folglich auch keine. Wir nutzen daher diese seltene Regulierungslücke schamlos aus und legen fest: Das Ding ist ein Ermächtigungsgesetz.

Tatsächlich steht das Wort „Ermächtigungsgesetz“ ganz allgemein für Gesetze, mit denen das Parlament der Regierung außergewöhnliche und umfassende Vollmachten erteilt, messerscharf an eben diesem Parlament vorbei zu regieren. Und exakt dieser Fall ist, ganz nüchtern und sachlich betrachtet, in Deutschland bereits vor fünf Monaten eingetreten, und aktuell wird einfach nur noch die Dosis erhöht.

Außerdem hieß das berüchtigte Gesetz vom 24. März 1933 damals bei den braunen Boomern gar nicht „Ermächtigungsgesetz“. Es hieß „Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich“.

Das Vehikel, das am 21. April durchs Parlament gepeitscht wurde, entfaltet die volle Ästhetik des Juristen-Duktus auch erst im ganzen Wortlaut, und der geht wie folgt: „Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite“. Jetzt mal Hand aufs Herz: Das klingt doch sogar noch mehr Hitler als Hitler höchstselbst je Hitler klang! Zumindest, wenn der verblichene Reichskanzler statt Postkarten zu malen eine poetische Ader gehabt hätte…

Zwecks klanglicher Enthitlerung bemühen sich die staatstreuen Medien seither, den Volkskörper nur noch mit dem Begriff der „bundeseinheitlichen Notbremse zur Eindämmung der Corona-Pandemie“ zu framen, oder in Kurzfassung für all jene, die sogar am Berliner „Schulsystem“ scheitern könnten: Die Notbremse.

Völlig richtig! Nach „flatten the curve“, Wellenbrecher-Lockdown, Brücken-Lockdown und dem letzten harten Lockdown, bei dem man zum ersten Mal den Satz „die nächsten zwei Wochen werden entscheidend sein“ zu Gehör geführt bekam, wird es nun allerhöchste Zeit, so langsam doch mal die Notbremse zu ziehen.

Diesmal aber wirklich zum letzten Mal, danach ist alles wieder gut! Dann haben wir Corona besiegt! Endgültig! Versprochen! Bald ist alles vorbei! Deshalb wurde ja auch jetzt das bereits so ziemlich alle bürgerlichen Grund- und Freiheitsrechte aushebelnde Ermächtigungsgesetz vom November noch mal mächtig aufgepimpt. Damit man uns bereits in ein paar Tagen, wenn alles überstanden ist, sämtliche Grundrechte wieder zurückgeben kann. Und das fühlt sich nur dann wirklich gut an, wenn sie vorher so richtig weg waren, aber sowas von weg, diese Bürgerrechte! Oder wie sie neuerdings heißen: Privilegien. Doch keine Sorge, die kriegen wir in kürzester Kürze allesamt und uneingeschränkt wieder zurück. Wie, ihr glaubt das nicht? Also bitte! Schämt euch, ihr schwurbelnde Grundrechtsleugner!

Schaut doch mal ins Geschichtsbuch, da steht es schwarz auf weiß! Das haben Staaten immer schon so gemacht: Auch wenn sich eine wohlmeinende Regierung aufgrund einer „misslichen Lage“ schweren Herzens ausnahmsweise mal etwas mehr Macht gönnen musste, ja, mitunter sogar die totale Macht, je nach Schwere der misslichen Lage gerne auch mal die Sorte Macht, wenn nötig, totaler und radikaler, als wir sie uns heute überhaupt erst vorstellen können, so haben die Herrscher ihre frisch gewonnene Allmacht stets effizient und effektiv zur schnellstmöglichen finalen Lösung des Problems eingesetzt. Und direkt danach ihre Sonder- und Notstandsbefugnisse vollumfänglich und vor allem freiwillig wieder aufgegeben.

Noch nie hat eine Regierung Gefallen an einer schier unbegrenzten Machtfülle gefunden und dafür den Notstand unter fadenscheinigen Begründungen immer wieder verlängert. Oder den Notstand versehentlich vergrößert. Oder gar weitere, neue Notstände willkürlich ausgerufen, frei erfunden oder gar selbst verursacht. Nein, niemals, nie!

Nein, wirklich noch nie. Echt nicht! Und noch nie kam es dadurch zu Massenverelendung, Totalversklavung oder gar zu einem unerklärlichen Frühableben ganzer Bevölkerungsgruppen.

Nein, es ging immer gut aus, es wurde nie unappetitlich oder endete gar blutig, und noch nie musste ein Volk sich in letzter Verzweiflung durch eine Revolution oder mit Hilfe von außen einer Bande machtbesoffener Größenwahnsinniger mit Dauernotständer entledigen. Ehrlich nicht!

Wie jetzt? Das glaubt ihr nicht? Ihr seid ja ein schäbigääärrr Lump! Und überhaupt…

…es ist erst Totalitarismus, wenn er offiziell verkündet wird!

Ok, mittlerweile ist er schwarz auf weiß in „Gesetzestexten“ angeführt, aber wen juckts…

„wHiTe SuPreMaDinGS!!“

Lernen Sie heute: „White supremacy“ ist die Wurzel aller rassenbedingten Gewalt in den USA. Auch dann übrigens, wenn Weiße gar nicht Teil eines Konflikts sind. Rassenpolizistin Jennifer Ho erklärt die Welt:

„Wenn also eine schwarze Person eine asiatische Person angreift, wird die Begegnung möglicherweise durch Rassismus, aber ganz speziell durch ,white supremacy‘ angeheizt. ,White supremacy‘ erfordert keine weiße Person, um sie aufrechtzuerhalten.“

You can’t make this shit up.


Und lernen Sie morgen: Wenn Sie nach einem großen Geschäft einen Kopfstand in Ihrer Kloschüssel machen, sind Sie wahrscheinlich Jennifer Ho, die im rassistischsten Rassismusland täglich so dermaßen rassistisch rassistiert wird, dass Sie es gerade mal zum „Professor of Asian American Studies“ an der rassistischen University of Colorado Boulder bringen durften.


(Autoren: Apo & die Stahlfeder)

(BUNTschau April 2021, Teil 2  <—> BUNTschau April 2021, Teil 4)

(Zur ersten BUNTschau 2016 gelangt ihr hier.)

Ein Kommentar zu „Die BUNTschau: April 2021 (Teil 3)

Kommentar verfassen