Hier ist die Erste Deutsche BUNTschau mit den Irrsinnsthemen des Monats Februar (Teil 3):
Staatsfernsehen aus einem Paralleluniversum oder: Zwangsgebührenfinanzierter Staatspropaganda-Lügenfunk und sein Vorzeige-Format, der „Tatort“
Der Tatort vom 07. Februar hatte es mal wieder in sich: Thematisiert wurde die zunehmende Gewalt gegen Rettungssanitäter bei ihren Einsätzen. Schön, sollte man denken, dass dieses leidige Thema auch mal auf den Tisch kommt!
Mitnichten. Es wurden zwar einige Beispiele genannt und sogar gezeigt, wo es zu solchen Angriffen kommt, doch stellen diese, falls sie in der Realität überhaupt stattfinden, bestenfalls Einzelfälle dar. Also deutsche Hooligans und verkappte Neonazis. Ja, hört man täglich, dass die auf Rettungskräfte eindreschen. Insbesondere im Verband mit ihrem Großfamilien-Clan. Immer diese Schmitzens und Meyers aber auch!
Eine junge Rettungssanitäterin wollte nicht mehr mit ihrem Kollegen mitfahren, weil dieser sich aus Angst vor Übergriffen und Überfällen eine Knarre zugelegt hatte. Das sei ihr zu unsicher. Ja, klingt logisch, dass eine Frau sich mit einem unbewaffneten Begleiter, der Angreifern nichts entgegenzusetzen hat, sicherer fühlt als mit einem bewaffneten. Im Wilden Westen war es umgekehrt, aber deswegen ist der ja auch untergegangen. Und bei der Polizei hat man schon reagiert: Nur noch Männer nehmen an Schießereien teil; Polizistinnen dürfen einfach weglaufen. So wie neulich in Gevelsberg. Das wäre übrigens auch mal ein toller Plot für einen Tatort!
Ebenfalls zu bestaunen war ein Rettungssanitäter mit einem sehr interessanten Hintergrund: Er stammte aus Syrien, wo er Medizin studiert hatte und dann zusammen mit seiner Frau nach Deutschland geflohen war, weil er den Krieg nicht mehr ertragen konnte. Hier lernten beide dann innerhalb von Nanosekunden perfektes Deutsch. Und weil diese Figur mit dieser Story dann doch zu alltäglich und daher zu unspektakulär war, weil das laut Medien bekanntlich der Normalfall bei „Geflüchteten“ ist, war sie dann auch gleich das erste Mordopfer. Danke, ARD!
Wir haben „Klima“
Wusstet ihr schon, dass die angeblich menschengemachte, angebliche Erderwärmung (auch) schuld am Kälteeinbruch in Deutschland war und ist?
Ja, ihr wundert euch vielleicht – früher hieß das einfach Winter und galt um diese Jahreszeit als normal. Wann sonst, wenn nicht im Winter, soll es denn zu Kälteeinbrüchen kommen?
Wenn es im Sommer heiß wird, ist das ja auch kein Sommer mehr, wie früher, sondern die angeblich menschengemachte angebliche Erderwärmung. Wir sprechen dann lieber von „Dürresommer“. Wenn es im Sommer mal kalt ist, auch. Früher hieß das einfach „Scheißwetter“ und Rudi Carrell sang „wann wird’s mal wieder richtig Sommer“, um dann festzustellen: „Schuld daran ist nur die SPD“.
Heute ist jemand anders schuld daran, nämlich Oma, die alte Umweltsau. Ja, Oma – die so gut wie noch nie in einem Billigflieger gesessen hat und immer alles zehnmal geflickt hat, bevor es weggeworfen wurde. Daher darf Oma, die alte Umweltsau, jetzt auch vereinsamt, aber voll human im Altenheim verrecken. Wahlweise entweder an Corona oder an der Impfung. Alles fürs Klima, alles für die Umwelt!
Früher hieß es, wenn’s kalt war, „Winter“ und war so normal wie „Sommer“, wenn’s warm war. Oder generell „Wetter“, und man schimpfte gerne mal darüber, weil es nie passte.
Doch seit man erkannt hat, dass man die Menschen mit der Umdeutung von Naturphänomenen in Panik versetzen und ihnen in der Folge völlig absurde totalitäre Maßnahmen aufdrücken kann, heißt es „Klimawandel“ und spült Abermilliarden in die Kassen der Kriminellen und Leistungslosen – neben der Totalideologisierung geht es dabei um nichts anderes.
Unter uns: Noch viel besser würde das statt mit zum „Klimawandel“ umgelogenen Normal-Wetter mit einer zum „Killer-Virus“ umgelogenen Greisen-Grippe funktionieren. Hoffentlich kommt bloß niemand auf diesen Trichter, sonst sperren sie uns womöglich noch ein, legen die Wirtschaft lahm und nehmen uns alle Grundrechte, äh, sorry, „gnädig gewährte Privilegien“, wie es korrekt heißt. Doch zum Glück würde sowas in einer Demokratie nie geschehen. Dafür in einer Ineptokratie.
Aber gut, wir halten fest: Die von Oma, der alten Umweltsau, verursachte globale Erwärmung ist schuld an der Kälte.
Weiterhin gilt:
Der Dauerregen ist schuld an der Trockenheit.
Ein Kind wurde von einem stehenden Auto überfahren.
Eine Frau setzt zur Verhütung die Pille ab.
Und wir saufen uns jetzt mit einer Flasche Whiskey nüchtern. Prost zusammen!
Corona-Diktatur, Teil 498
Am 10. Februar tagte mal wieder das illegitime Kanzleramts-Kaffeekränzchen, das alle paar Wochen entscheidet, den Lockdown wegen der künstlich hochgejazzten Greisen-Grippe bis zum Sanktnimmerleinstag zu verlängern.
Nachdem die aktuelle Betrugsmasche mit dem frei erfundenen Inzidenzwert nicht mehr so gut zu kommunizieren ist, packen sie die alte Betrugsmasche mit dem R-Wert wieder aus.
Wir gehen Wetten ein, dass es keine Lockerungen gibt, eher das Gegenteil. Der Schwindel wird niemals enden. Es würde in unseren Kreisen auch niemanden wundern, wenn es am Ende auf „ZeroCovid“ hinausläuft. Aber das ist natürlich nur eine Verschwörungstheorie, genauso wie der „Great Reset“.
Nerd-News
Karl Lauterbach, der sich „SPD-Gesundheitsexperte“ schimpft und deswegen jede Talkshow mit seiner Anwesenheit unter das geistige Niveau einer Teppichkante drücken darf, hat mal wieder einen Klopper rausgehauen: „Die 25 ist die neue 50.“
Richtig! Und „geisteskrank“ ist das neue „hochbegabt“.
Zu unserem subjektiven Eindruck, dass es offenbar nur noch eine Krankheit auf dem Planeten gibt, passt auch der Eindruck, dass „Gesundheit“ scheinbar nur noch über „nicht positiv getestet“ definiert ist.
Lauterbach hat vor einer einzigen Sache panische Angst: Dass das Gewese um die Greisen-Grippe irgendwann mal aufhören könnte.
Warum? Ganz einfach: Weil er dann – wie vorher – wieder nur ein völlig bedeutungsloser Komiker mit Fliege und schlechten Zähnen aus der Eifel wäre, für den sich zurecht keine Sau interessiert.
Mer losse de Prohibition in Kölle
Die Kölner Stadtverwaltung unter dem Vorsitz von Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat mal wieder eine satte Armlänge Abstand zur Vernunft gehalten:
Aufgrund der bevorstehenden Karnevalstage gilt in Köln von Weiberfastnacht bis Aschermittwoch ein Alkoholverbot. Das heißt, in der Öffentlichkeit darf kein Alkohol getrunken werden und Geschäfte dürfen keinen Alkohol verkaufen. Wie bereits am 11.11. zum Auftakt der Geister-Session. Und das haben sie auch wieder groß angekündigt, damit alle, die trotzdem saufen wollen, sich vorher rechtzeitig mit Alk eindecken können. Prost zusammen und Alaaf!
Der Verbrecher aus dem Bellevue
Bundesgrüßaugust Frank-Walter Steinmeier hatte das Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an den ehemaligen EZB-Chef Mario Draghi verliehen. Also an jenen Mann, der fleißige Sparer in Deutschland um viele Milliarden Euro gebracht hat. Und das ist nur ein kleiner Teil der Wahrheit.
So läuft das immer in totalitären Systemen: Verbrecher klatschen anderen Verbrechern wertloses Lametta an die Brust. Immer.
Unheilige Allianz
Markus Söder sprach sich erneut für eine schwarz-grüne Koalition in Deutschland aus. „Es wäre ein spannendes Zukunftsteam, das Inspiration bieten könnte, weil es die ganz große Frage unserer Zeit in den Blick nimmt: die Versöhnung von Ökonomie und Ökologie“, sagte Bayerns Ministerpräsident dem „Stern“.
Die Parteien seien bereits „nah dran an einer solchen Kooperation“, wird der CSU-Chef zitiert. Ausdrücklich lobte Söder das Verhalten der Grünen bei der Bewältigung der Coronakrise: Sie seien „ein verlässlicherer Partner als viele andere Parteien“ gewesen.
An dieser Stelle ein Zitat aus „Geschosse wider den Einheitsbrei“:
„(…) Das geisterbahnartig anmutende Spielchen wird dabei wie immer laufen. Die, die sich heute scheinbar hassen, werden schließlich Koalitionen bilden – oh Wunder. Waren sich SPD und Grüne Mitte der 80er nicht auch spinnefeind? Sowas aber auch. Prognose: Diese ‚AfD‘ ist höchstwahrscheinlich nichts weiter als eine nützliche Idiotin und Mehrheitsbeschafferin für eine ‚CDU‘. Oder sie dient dauerhaft der Beibehaltung einer anderweitigen ‚großen Koalition‘, welche dann heuchlerischerweise als ,Bollwerk gegen rechts‘ abgefeiert werden wird (…)“
Ja, das stimmt, die Grünen sind ein verlässlicher Partner. Aber nur, wenn man vorhat, eine totalitäre Öko-Diktatur zu installieren, in der der Mensch nicht mehr zählt und sich mit seinen Grundrechten den Arsch abwischen darf. So wie es aktuell der Fall ist.
Wenn eine Partei, die das „C“ im Namen trägt, und davon auch noch die bayerische Spezialausgabe, mit dem Antichristen paktiert, sollte das ein deutliches Signal an alle Wähler sein: Mehr Verrat an allem, wofür die Union einst stand, kann man sich beim besten Willen nicht ausmalen.
Dabei ist noch nicht einmal davon auszugehen, dass Söder hier ein Überzeugungstäter ist. Inhalte sind ihm völlig egal. Er ist ein reiner Opportunist und Machtstratege. Wenn sich morgen herausstellt, dass ihm eine Partei, die dafür plädiert, alle Flüsse zu vergiften, eine größere Mehrheit bringen könnte als die Grünen, dann würde er übermorgen die gesamte bayerische Industrie verpflichten, ihren Dreck ungefiltert in Donau, Isar und Main einzuleiten und stünde dann noch höchstpersönlich den ganzen Tag am Ufer, um reinzupullern.
Die von ihm wortreich beschworene „Versöhnung von Ökonomie und Ökologie“ ist eine Schimäre. Hier gibt es nichts zu versöhnen, da nie eine Feindschaft bestand. Selbstverständlich wurden während der aufkommenden Industrialisierung umwelttechnische Fehler gemacht, doch ist das ein Lern- und Erkenntnisprozess, den der Markt besser regelt als jede ideologieverseuchte Politik. Mit wachsendem Wohlstand steigt auch das Interesse der Menschen an einer sauberen Umwelt. Nur eine arme, aufstrebende Gesellschaft guckt erst mal darauf, dass alle versorgt sind. Wenn das dann der Fall ist, hat man auch die Kapazitäten für Luxusprobleme wie Umwelt- und Tierschutz, und das Problem löst sich von allein.
In einer Welt hingegen, wie die Grünen sie anstreben, in der alle Menschen in bitterster Not und Armut leben, wird sich keine Sau mehr für Umweltthemen interessieren, denn wie Bertold Brecht in einem seiner rar gesäten lichten Momente richtig erkannt hat, kommt zuerst das Fressen, dann die Moral.
Doch was weiß Söder schon von Moral? Gegenüber Harald Schmidt äußerte er einst erschreckend offen und ehrlich:
„In der Politik zählt Moral nur dann, wenn wir damit den politischen Gegner fertigmachen können.“
Sollte man in Bayern gerade eine seismische Bewegung wahrnehmen, so ist das der selige Franz Josef Strauß, der in seinem Grab rotiert. Er hat die Grünen realistisch eingeschätzt als das, was sie sind: Eine totalitäre, destruktive, faschistoide Sekte.
Corona-Diktatur, Teil 499
Auf einem weiteren Corona-Gipfel ließ Bundeshosenanzug Merkel verlauten:
„Die Mutation wird die Oberhand gewinnen!“
Ja, das beweist sie selbst am praktischen Beispiel: Eine ehemalige FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda ist zur absolutistischen, alternativlosen Diktatorin mutiert und hat nun die Oberhand. Und damit ist sie gefährlicher als jedes Virus.
Ansonsten kam, was vorauszusehen war: Der Endlos-Lockdown bleibt endlos. Nur Friseure durften ab dem 1. März wieder aufmachen. Ist doch super: Alle anderen gehen pleite, aber sie haben dabei wenigstens die Haare schön. Falls sie noch Geld für den Friseurbesuch haben…
Dumm gelaufen ist es nur für Friseure, die ihren Salon in einem Kaufhaus oder einem ähnlichen derzeit geschlossenen Einzelhandelsgeschäft betreiben. Aber man kann es bekanntlich nicht allen recht machen…
Wie kam es dazu: Nun, die Politik in ihrer endlosen Weisheit hat kapiert, dass etliche Friseure aus lauter Verzweiflung „schwarz arbeiten“ und ihre Kunden zuhause besuchen. Dabei wird erfahrungsgemäß auf Masken, Hygienevorschriften und Abstandsregeln gepflegt geschissen. Also ist es wohl die klügere Lösung, sie kontrolliert öffnen zu lassen.
Dass dies analog auch für etliche andere Branchen gelten könnte, insbesondere die Gastronomie, die Ende letzten Jahres nur für rund 1,3% aller Neuinfektionen verantwortlich war und diese weitgehend nachverfolgbar machen konnte, ist jedoch eine geistige Transferleistung, die den Genies in der Politik beim besten Willen nicht abverlangt werden kann. Transferleistungen kennen die nämlich nur, wenn es darum geht, das hart verdiente Geld der Leistungsträger leistungslos auf ihre eigenen Konten zu transferieren.
Doppelfehler, Teil 1
News from the failed City of Berlin: Einige Elektrobusse der Berliner Verkehrsbetriebe, kurz BVG, haben Schwierigkeiten mit dem Winter-Härtetest. 23-mal fielen allein am 8. Februar E-Busse auf den Linien aus, wie die „Berliner Morgenpost“ berichtete.
Das kommt halt davon, wenn man sowohl das Märchen von der Elektromobilität als auch das Märchen vom menschengemachten Klimawandel glaubt.
Doppelfehler, Teil 2
Forscher des Instituts für Klimafolgenforschung, kurz „PIK“, der Universitäten Cambridge und Hawaii-Manoa hatten erste Ergebnisse einer Séance vorgestellt: „Durch den Klimawandel haben sich die Lebensräume von Fledermäusen verschoben. Die Tiere breiteten sich in neue Gebiete aus und brachten ihre Viren mit. Das veränderte nicht nur, wo die Viren vorkommen, sondern ermöglichte auch neue Interaktionen mit anderen Tieren, durch die schädliche Erreger übertragen wurden oder sich weiterentwickelten“, erklärt Robert Beyer vom PIK.
Das ist die großartigste Propaganda aller Zeiten: Den Schwindel um die Greisen-Grippe mit dem Schwindel um den menschengemachten Klimawandel begründen.
In den Tiefen der Hölle weinen Adolf und Joseph gerade bittere Tränen, dass sie damals nicht auf den Trichter gekommen sind. Wenn die gewusst hätten, dass die Leute einen solchen Schwachsinn bereitwillig glauben, hätten sie sich die ganzen Märchen über die Juden sparen können, um halb Europa in Schutt und Asche zu legen und Millionen Menschen in den Tod zu schicken.
Doppelfehler, Teil 3, diesmal anders
Professor Christoph Lütge, geboren 1969 in Helmstedt, ist ein deutscher Ökonom und Philosoph. Sein Arbeitsschwerpunkt ist die Wirtschafts- und Unternehmensethik. Wegen „Ethik“ ist er auch im Bayerischen Ethikrat. Äh, sorry, er war Mitglied im Bayerischen Ethikrat.
Das bayerische Kabinett unter Ministerpräsident Markus Söder hatte den guten Mann nämlich aus dem einst 18-köpfigen Bayerischen Ethikrat entlassen. Der einstimmige Beschluss ist bereits vergangene Woche, am 2. Februar, gefallen.
Als Grund nennt die Staatskanzlei „wiederholte öffentliche Äußerungen von Herrn Professor Lütge, die mit der verantwortungsvollen Arbeit im Ethikrat nicht in Einklang zu bringen sind und auf Dauer dem Ansehen des Gremiums Schaden zufügen könnten.“
Mit anderen Worten: Der Mann hat zwei kardinale Fehler begangen, nämlich seinen Job ernst zu nehmen und nicht kapiert zu haben, dass wir längst in einer Form von Totalitarismus leben.
Wie, ihr glaubt letzteres auch nicht? Trotz nahezu täglicher stalinistischer Säuberungen, wo kritische Stimmen rigoros zum Schweigen gebracht werden? Was muss denn noch passieren, damit ihr es endlich seht? Dass der Totalitarismus offiziell ausgerufen wird? Das wurde er noch nie in der Geschichte der Menschheit! Man hat ihm stets salbungsvolle Tarn-Namen verpasst, damit es keiner merkt. Früher hieß es mal „Volksgesundheit“, heute schwadroniert man von „verantwortungsvoller Arbeit“.
Same shit, different toilet.
Auf den Poden, Widerporst!
Die Tatort-Folgen mit Ulrich Tukur als Kommissar Felix Murot gehören zu den Highlights der ansonsten zur reinen Staatspropaganda verkommenen ARD-Krimiserie: Einerseits wegen Tukurs brillantem Spiel und den intelligenten Drehbüchern mit ihren Reminiszenzen an Filmklassiker, andererseits weil sie weitgehend ohne aufdringliches linksgrünes Framing aus der Stalinorgel auskommen.
Doch nun müssen seine Fans um den Fortbestand zittern, denn Tukur hat das Undenkbare getan und öffentlich die Corona-Maßnahmen der Regierung kritisiert.
Wörtlich sagte er:
„Irgendwann möchte man mal wieder aktiv sein und sich einklinken ins Leben, aber das wird einem verwehrt durch eine Politik, die viele unlogische Regeln erlässt und dabei ohne Not Existenzen ruiniert.“
Wollen wir hoffen, dass Kommissar Murot nicht in der nächsten Folge den Corona-Tod sterben muss…
Noch mehr zwangsgebührenfinanzierter Staatspropaganda-Lügenfunk und sein Vorzeige-Format
Am 14. Februar war eeendlich mal wieder was mit Nazis. Mensch, was haben wir das vermisst! Auch ansonsten war es eher kein Krimi, sondern ein aufwendig auf unsere Kosten verfilmter Fantasy-Roman.
Diesmal dann aber auch so richtig, also das volle Programm. Da wurde wirklich nichts ausgelassen, kein Klischee war zu billig oder gar zu peinlich, um nicht doch noch an prominenter Stelle verwurstet zu werden.
Da haben wir zunächst mal einen Haupt-Nazi, und der sieht aus wie direkt von Seite Eins des Lehrbuchs der Kahane-Stiftung „Wie erkenne ich einen Nazi“ nachmodelliert. Mehr Nazi ging beim besten Willen nicht, neben ihm hätte selbst der Föööhrrrääärrr höchstpersönlich wie ein blutiger Anfänger gewirkt.
Unser Bilderbuch-Nazi ist Mitglied oder Führer – man weiß es nicht so genau – der Nazi-Terror-Organisation „Revenge 88“. „88“ wegen „Heil Hitler“, was im Film natürlich erklärt wird, da das offensichtlich immer noch nicht jeder weiß, obwohl heute laut Staatsfunk in Deutschland angeblich mehr Nazis rumlaufen als 1933, und „Revenge“ wegen… äh… nun… das ist wohl ein altes arisches Wort für „Rache“.
„Revenge 88“ ist eine brandgefährliche Organisation, denn die verbreitet im Internet Hass und Hetze, dass einem angst und bange wird. Zum Beispiel bezeichnen sie Linke als „Volksverräter“. Also Menschen, die – je nach Tagesform – entweder sagen, es gibt kein deutsches Volk, oder es ist ihnen scheißegal und soll doch bitte vom Erdboden verschwinden – aber gleichzeitig jeden mit einer anderen Meinung wegen „Volksverhetzung“ anzeigen. Ja, wie kann man die nur als „Volksverräter“ bezeichnen… Das wird uns für immer ein Rätsel bleiben.
Andere Mitglieder von „Revenge 88“ lernen wir leider nicht kennen, außer unserem Klischee-Nazi und seiner Lebensgefährtin, bei der die Casting-Firma offensichtlich einen Lapsus produziert hat, denn die ist keine blondbezopfte arische Vorzeige-Maid, sondern eine Dunkelhaarige mit Metall im Gesicht. Wenn das der Führer wüsste!
Vielleicht gibt es aber auch keine weiteren Mitglieder, weil „Revenge 88“ auch nur so eine Zweimann-Show ist wie die NSU. Oh, darf man gender-gerecht überhaupt „Zweimann“ sagen, wenn – wie in diesem Fall – eine davon weiblich ist? Wir hatten leider keine Zeit für eine Rücksprache mit Professor-X-ens Lann Honscheidt. Ist aber auch egal, sind ja eh nur irgendwelche Kacknazis.
Zur Handlung: Unser Poster-Nazi will seinen täglichen Mord begehen. So wie sich das für einen echten Nazi gehört. Und zwar an einem linksradikalen Konzertveranstalter, der ein „Konzert gegen RRRÄÄÄCHZ“ organisiert. Das ist wie im richtigen Leben, weiß doch jeder: Die zahlreichen Konzerte gegen RRRÄÄÄCHZ können nur unter massivem Polizeischutz stattfinden, weil sonst die Nachfolge-Organisationen von SS und SA aufmarschieren und mit Massenexekutionen beginnen, während Veranstaltungen von Kritikern des Merkel-Regimes sich stets überall friedlich versammeln können, ohne dass sie oder die Vermieter von Veranstaltungsstätten von der Antifa bedroht oder gar angegriffen werden.
Doch aus dem feinen Mord wird leider nix, denn als unser Vorzeige-Nazi seinem geplanten Opfer gegenübersteht, liegt dieses bereits tot am Boden, mit drei Kugeln in der Brust. Irgendjemand war Klein-Adolf zuvorgekommen, so ein Ärrrgärrr aber auch!
Doch ein Nazi, der nicht mordet, das geht in keinem „Tatort“, also erlegt unser 88er Revenger auf der Flucht – vor was auch immer, da er ja nichts getan hat – bei einer Verkehrskontrolle noch waidgerecht eine Polizistin. Damit wäre das Weltbild wieder geradegerückt.
Der Satiriker Vince Ebert äußerte einst treffend, dass er beim „Tatort“ den Eindruck habe, die Drehbuchschreiber wollten mit ihrer Arbeit ihre alten Sozialkunde-Lehrer beeindrucken. Da die öffentliche Kritik an der Realitätsferne und Einseitigkeit so mancher Folge mittlerweile durchaus auch schon die Redaktionsstuben erreicht hat, bemühte man sich nun um etwas mehr Ausgewogenheit: Im weiteren Verlauf der Sendung kam dank der knallharten, schonungslosen Ermittlungen von Deutschlands dienstältester Tatort-Kommissarin Lena Odenthal, gespielt von Ulrike Folkerts, heraus, dass das Opfer auch nur nach außen hin ein Gutmensch war, dessen gratismutige Aktivitäten gegen RRRÄÄÄCHZ mehr dem reinem Selbstzweck dienten und der sich gegenüber Partnern und Mitarbeitern wie das letzte Arschloch verhielt. Auch privat wurde er seinem hypermoralischen Anspruch nicht so ganz gerecht, da er seine Freundin mit ihrer eigenen Mutter betrog. Das stellte sich am Ende dann auch als eigentliches Mordmotiv heraus, denn eine der beiden Damen griff zwecks Problemlösung ganz undamenhaft zur Waffe. Doch damit genug gespoilt.
Darüber hinaus arbeitete die Sendung noch etliche andere Stereotypen wie den angeblichen Alltagsrassismus ab, z.B. die Nazi-Braut, die sich in einer Boutique nicht von einer schwarzen Mitarbeiterin bedienen lassen will, oder der deutsche Imbissbudenbesitzer, der Zeuge von ausländerfeindlichen Sprüchen wird und sich nicht einmischt. Wer hingegen mit offenen Augen durchs Leben geht und sich der Realität nicht verschließt, weiß längst, dass man deutsche Imbissbudenbesitzer mit der Lupe suchen muss und dass der einzig real existierende Rassismus in Deutschland der „bestimmter“ Migrantengruppen gegen Deutsche und Juden ist.
Auf die weiteren zahlreichen Beispiele typisch linksgrüner Propaganda in dieser „Tatort“-Folge gehen wir hier aus Platzgründen nicht ein – wer mag, kann sich dieses Meisterwerk noch eine Weile in der ARD-Mediathek anschauen. Unterhaltungswert hat es allemal, zumindest solange man beim Ansehen erfolgreich den Umstand verdrängt, dass wir alle das mit unseren Zwangsgebühren finanzieren müs…, äh, „dürfen“.
Zum Glück haben wir gerade Carola, so dass die anschließende Sendung „Fünf Stühle, eine Meinung“ mit Anne Will ebendies mal wieder zum Thema hatte. Ansonsten hätte sich dieser Aneinanderreihung von abgegriffenen, realitätsfernen Klischees und verkehrter Welt namens „Tatort“ eine Sondersendung über die Bedrohung unserer Demokratie-Simulation durch die AfD angeschlossen, bei der mal wieder alle zu Wort gekommen wären – außer jemand von der AfD.
(Autoren: Apo & die Stahlfeder)
(BUNTschau Februar 2021, Teil 2 <—> BUNTschau Februar 2021, Teil 4)
(Zur ersten BUNTschau 2016 gelangt ihr hier.)
Tatort seit Schimansky nicht mehr ….