Die BUNTschau: Januar 2021 (Teil 3)

Hier ist die Erste Deutsche BUNTschau mit den Irrsinnsthemen des Monats Januar (Teil 3):

Wacko-Wacko

Nancy Pelosi, Sprecherin des US-Repräsentantenhauses und durchgeknallte Intimfeindin alles Guten und Schönen, wollte auf die letzten Tage Donald Trump noch des Amtes entheben und ihm vor allem die dem US-Präsidenten obliegenden Kontrolle über den berühmten „Roten Knopf“ entziehen. Weil sie Angst hat, Trump würde sich mit einem finalen nuklearen Feuerwerk aus dem Amt verabschieden und alles in Schutt und Asche legen.

An der Stelle sind wir zugegebenermaßen ein wenig sauer, dass die Realität uns mal wieder einen Hammer-Gag geklaut hat. Ja, ihr habt richtig gelesen, das wäre hier normalerweise unser Gag gewesen, aber es ist keiner. Die hat das wirklich gesagt!

Ein erfolgloses, auf einer Lüge basierendes Amtsenthebungsverfahren, das sie vor einem Jahr gegen ihn eingeleitet hatte, ist ihr wohl noch nicht genug. Diesmal dient ihr als Grund noch nicht mal eine Lüge, sondern eine schier absurde Wahnvorstellung. Denn etwas anderes als eine solche kann es nicht sein, das ausgerechnet dem einzigen US-Präsidenten der jüngeren Geschichte zu unterstellen, der keinen neuen Krieg angezettelt und auch ansonsten außenpolitisch das umgesetzt hat, wofür sein inkompetenter Vorgänger bereits a priori unverdientermaßen den Friedensnobelpreis verliehen bekam, aus einer rein rassistischen Motivation heraus. Ja, ihr habt mal wieder richtig gelesen: Obama bekam den Friedensnobelpreis nach nur wenigen Monaten im Amt, ohne irgendetwas vollbracht zu haben, was diese Auszeichnung auch nur ansatzweise rechtfertigte. Was er selbst auch genau wusste, denn er reagierte auf die Nachricht, dass er Preisträger ist, mit der erstaunten Frage: „Wofür?“ Nun, wofür ist ganz einfach erklärt, und tief in seinem Inneren wird ihm das auch klar gewesen sein: Nur dafür, dass er der erste, ähem, tja, also zumindest halb Schwarze war, der es zum US-Präsidenten gebracht hat. Wenn das bereits eine Leistung darstellt, dann ist das nichts anderes als Rassismus. Genauso wie es auch Rassismus ist, bei jeder Gelegenheit gegen den „alten weißen Mann“ zu hetzen.

Aber gut, wir schweifen ab, es geht schließlich um Nancy Pelosi. Dazu nur eins: In einer normalen Welt, in der nicht der Schwanz mit dem Hund wedelt, säße diese Person unter permanenter Beobachtung in einem weiß ausgepolsterten Raum.

Ooops, haben wir „weiß” gesagt? Nein, kann natürlich auch schwarz sein! Nicht, dass hier noch eine(r) mit Rassismus-Vorwürfen um die Ecke kommt…

Übrigens: Donald Trump war 70 Jahre lang kein Rassist. Erst, als er wagte, gegen die Democrats anzutreten. Finde den Fehler.

Karma is a bitch

Nur zwei Tage, nachdem der amerikanische Kurznachrichtendienst Twitter die Person Donald Trump einer digitalen Endlösung zugeführt hatte, brach der Wert der Twitter-Aktie um satte 12% ein, wodurch der Unternehmenswert um läppische fünf Milliarden Dollar sank.

Wenn der Großteil von Trumps rund 90 Millionen Followern Twitter demnächst auch den wohlverdienten Stinkefinger zeigt, weil’s auf deren virtuellen Meinungsfriedhof nix Lustiges mehr zu lesen gibt, dann knallt der Börsenwert noch ein paar Milliarden nach unten. Am Ende gibt es hoffentlich eine Sogwirkung, deren Finale so aussehen wird, dass Twitter einen lauschigen Ehrenplatz bekommt – auf dem Müllhaufen der www-Geschichte, direkt neben studiVZ und MySpace.

Wenn das so weitergeht, dann wird sich auch Facebook früher oder später das eigene virtuelle Grab schaufeln.

Sollen sie machen. Wir vertrauen da voll und ganz auf den Markt. Am Beispiel von Twitter hat er bereits gezeigt, dass er auch in den absurdesten, bisher unvorstellbarsten Situationen und trotz aller Versuche, ihn zu fesseln, ihn tot zu regulieren und zu untergraben, immer noch einwandfrei funktioniert.

Stummgeschaltet

Die amerikanische Social-Media-Plattform Parler, die sich besonders in den USA als zensurfreie Alternative zu den linksversifften derzeitigen Noch-Marktführern Twitter und Facebook zunehmender Beliebtheit erfreut und daher hier von den linksversifften Medien nur als „umstrittenes rrrrääächtes Hassbotschafts-Netzwerk“ bezeichnet wird, war ab 11. Januar offline. Dafür haben Google, Apple und Amazon gesorgt, indem sie ihre gesamte Marktmacht zusammengepackt haben und Parler aus ihren App-Stores genommen und ihm dann den Serverplatz gekündigt haben.

Ja, das kann man machen. Und das funktioniert dann auch erst mal. Aber nur kurz, denn auch das wird der Markt bald schon regeln. Zum Glück ist das Internet eine globale Veranstaltung, und irgendwo werden sie einen neuen Serverplatz finden. Und dann werden Google, Apple und Amazon den Streisand-Effekt kennenlernen, denn durch ihre Aktion haben sie Parler weltweit erst so richtig bekannt gemacht und in den Fokus der Aufmerksamkeit gezerrt. Das ersetzt einen Millionen-Werbe-Etat, den Parler nie hatte. Und alle drei haben sich damit einen Image-Schaden eingehandelt, als drei Riesen, die mit geballter Kraft einen Zwerg plattgemacht haben. Auch das wird sich rächen, denn sowas mögen viele Menschen gar nicht!

Heuchelei am Hochreck

Aufgrund der Löschung von Trumps Profil bei Twitter meldeten sich sogar zwei Damen kritisch zu Wort, von denen man das zunächst nicht erwartet hätte. Daher schauen wir uns das Gesagte einmal genauer an:

Bundeskanzlerin Angela Merkel sah die dauerhafte Sperrung des Twitter-Kontos von US-Präsident Donald Trump als problematisch an. Die Betreiber sozialer Netzwerke trügen zwar Verantwortung dafür, dass die politische Kommunikation nicht mit Hass und Anstiftung zu Gewalt vergiftet werde. Die Meinungsfreiheit als Grundrecht von elementarer Bedeutung könne aber nur durch den Gesetzgeber, nicht nach der Maßgabe von Unternehmen eingeschränkt werden.

Katja Kipping von „Die Linke“ twitterte:

„Wenn allein Twitter, Facebook & Co darüber entscheiden, ob ein übler Präsident wie Trump weiter senden kann, halte ich das auch für gefährlich. Es ist nicht Sache von Konzern-Chefs zu bestimmen, wer stumm gestellt wird. Das muss demokratisch geklärt werden.“

Nun, das hört sich im ersten Moment ja ganz nett an, aber ist es das wirklich?

Zunächst einmal liegt Merkel bezüglich Amerika komplett falsch, wenn sie behauptet, die Meinungsfreiheit als Grundrecht von elementarer Bedeutung könne nur durch den Gesetzgeber eingeschränkt werden. Das kann sie zwar in Deutschland. aber eben nicht in Amerika. Artikel 1 der Verfassung der USA besagt nämlich, dass jedes Gesetz, das die Redefreiheit einschränkt, verfassungswidrig ist. Ausnahmen gibt es keine. Daher sitzt in den USA auch niemand wegen eines Wortverbrechens im Gefängnis. Guckt ihr:

Egal wie kritisch man das für deutsche Verhältnisse ungewohnte US-Rechtssystem sehen will, aber dort braucht niemand zu befürchten, wegen einer egal wie heftigen Meinungsäußerung strafrechtlich verfolgt zu werden. Noch nicht einmal für handfeste Beleidigungen – man darf in den USA wirklich alles sagen. Anders als in Deutschland, wo die Redefreiheit, die Artikel 5 des Grundgesetzes im ersten Satz zunächst garantiert, bereits im zweiten Satz ad absurdum geführt wird, denn dort steht, dass dieses vermeintliche Grundrecht durch simple Gesetze eingeschränkt werden darf. Einfach mal genau nachlesen!

Allerdings kann man von unserer Bundeskanzlerin nun wirklich nicht verlangen, dass sie die freiheitliche amerikanische Verfassung kennt, wo sie doch bereits permanent an unserem vergleichsweise freiheitsfeindlichen Grundgesetz scheitert.

Man sollte bitte nicht vergessen, dass es die Regierung Merkel war, die das unsägliche und nach Meinung zahlreicher Juristen verfassungswidrige Netzwerkdurchsetzungsgesetz an den Start gebracht hat. Welches übrigens ein Exportschlager ist, da es von einigen der übelsten Shithole-Despoten dieser Welt als Vorlage dankbar übernommen wurde. Hier haben Maas und Merkel beste Arbeit geleistet beim Projekt „am deutschen Wesen soll die Welt genesen“.

Kommen wir zum Tweet von Katja Kipping. Sie findet es – wie alle Sozialisten – völlig in Ordnung, unliebsame Stimmen zum Schweigen zu bringen. Sie findet es nur nicht gut, wenn ein Privatunternehmen das tut. Vielmehr will sie, dass das „demokratisch geklärt“ wird.

Aha, „demokratisch geklärt“ – das sieht dann so aus: Wenn ihre viermal umbenannte Mauermörder- und Stasi-Partei demokratisch zur Regierung gewählt wäre, dann würde sie – so wie damals in der DDR – jede unliebsame Stimme zum Schweigen bringen. Und zwar nicht durch einen Mausklick, sondern mit brutaler Staatsgewalt.

Gewalt? Egal! Hauptsache „demokratisch legitimiert“. Weil bekanntlich Unrecht wie durch Zauberhand zu Recht wird, sobald sich nur eine stabile Mehrheit von Freiheitsfeinden findet, die die Unterdrückung einer freiheitlich denkenden Minderheit in Ordnung findet.

Nein, danke. Dann doch lieber Zensur durch privatwirtschaftliche Unternehmen, die kriegen wenigstens die strafende Hand des Marktes zu spüren, so wie Twitter gerade.

Zweierlei Maß

Achtung, das ist jetzt kein Versprecher: Twitter twitterte auf Twitter, dass das Unternehmen besorgt sei wegen Sperrungen von sozialen Medien und Messenger-Diensten in Uganda hinsichtlich der bevorstehenden Wahl.

Wörtlich hieß es:

„Wir verurteilen Sperrungen im Internet aufs Schärfste. Sie sind äußerst schädlich, verletzen die grundlegenden Menschenrechte und die Prinzipien des offenen Internets.“

Ja, das muss man erst mal sacken lassen. Tief Luft holen, und weiter geht’s:

Das gilt natürlich nur für Uganda! Nicht für die USA. Erst recht nicht für den damals noch amtierenden US-Präsidenten.

Nun kommt der Gag, der leider mal wieder kein Gag ist:

Überraschung! Ugandas Präsident Yoweri Kaguta Museveni gehört übrigens auch zu den freiheitsliebenden Spaßvögeln, die das deutsche Netzwerkdurchsetzungsgesetz kopiert haben.

Noch Fragen?

Ex-Terminiert

Arnold Schwarzenegger vergleicht die Deppen-Aktion einer Handvoll Spinner, die unbewaffnet in lächerlichen Kostümen ungehindert ins Capitol spazieren konnten und da ein bisschen rumgeblökt haben, womit sie eine bis an die Zähne bewaffnete Staatsmacht allerhöchstens leicht gekitzelt haben, mit der Reichskristallnacht, wo eine bis an die Zähne bewaffnete totalitäre Staatsmacht friedliche Bürger jüdischer Abstammung terrorisiert hat, was dann in einem industriell organisierten Massenmord an rund sechs Millionen unschuldigen Menschen gipfelte.

Das ist unter aller Sau, Herr Schwarzenegger! Kaufen Sie sich mal ein Geschichtsbuch. Und vor allem: Nicht nur kaufen, sondern auch lesen!

Noch mehr unter aller Sau ist allerdings, dass es deswegen keinen entsetzten Aufschrei in den deutschen Medien gibt.

Den gibt es nur, wenn sich eine unbedarfte 22-jährige Göre aus Kassel bei ihrem Protest gegen totalitäre staatliche Maßnahmen im Überschwang ein bisschen wie Sophie Scholl fühlt.

Das Betrugsmodell der linken Heuchler basiert auf „Zweierlei Maß“. Und keiner merkt es.

Meinungsunfreiheit mit Konsequenzen

Die Löschung von Trumps Profil bei Twitter hatte immens hohe Wellen geschlagen. Der zensurfreie Messenger-Dienst Telegram hatte innerhalb von zwei Tagen 25 Millionen neue Benutzer registriert. Offensichtlich kommen immer mehr Menschen ans Nachdenken. (Meinungsfreiheit 2.0 findet ihr übrigens ebenfalls auf Telegram.)

Unwort des Jahres

Jedes Jahr kürt eine selbsternannte Jury von linksradikalen Sprachpolizisten ein Wort zum „Unwort des Jahres“. Das ist – natürlich rein zufällig – jedes Mal ein Begriff, mit dem Nicht-Linke sehr treffend zum Ausdruck bringen, was gerade tatsächlich passiert.

Und da Linke es partout nicht leiden können, wenn man die realen Auswüchse ihrer freiheitsfeindlichen Ideologie allzu deutlich auf den Punkt bringt, versuchen sie alles, diese Begriffe sowie jene, die sie verwenden, aus dem öffentlichen Diskurs auszuschließen und zu diskreditieren.

Das literarische Vorbild ist George Orwells Dystopie „1984“, wo das autoritäre Regime des fiktiven Landes „Ozeanien“ alle Wörter aus der Sprache streicht, die die Menschen bräuchten, um die verbrecherische Ideologie des Regimes zu realisieren und zu verbalisieren.

Sprache entwickelt sich aus dem Sprachvolk heraus, das ist ein natürlicher Vorgang. Aufgrund gesellschaftlicher oder technischer Veränderungen entstehen neue Begriffe, während Wörter, die nicht mehr die Lebensrealität der Menschen beschreiben, langsam verschwinden.

Sobald Sprache von oben diktiert oder zensiert wird, hat man es daher mit einem unnatürlichen Vorgang, oder treffender ausgedrückt, mit einer Perversion zu tun. Deswegen sind es auch nur perverse Ideologien, die den Versuch unternehmen, in diesen natürlichen Vorgang der Sprachentwicklung einzugreifen. Führend ist dabei die perverseste aller Ideologien, der Sozialismus, der momentan in allerlei Verkleidungen und Tarnungen sein Unwesen treibt, sei es Feminismus, Klimarettung (Demnächst dann bei Will und Co: ,,Seht her, dank Corona-Maßnahmen und CO2-Steuer schneit es wieder!“), Antirassismus oder Gender-Gaga. Oder neuerdings die (ersatz-)religiösen „Zeugen Coronas“.

Da den linken Gesellschaftsklempnern aufgrund des langsamen Erwachens großer Teile der Menschheit zunehmend die Felle davonschwimmen, werden die Versuche, das Sprechen und somit das Denken der Massen zu manipulieren, immer verzweifelter. Daher wurden in diesem Jahr erstmals gleich zwei Begriffe zum „Unwort des Jahres“ gekürt, nämlich „Rückführungspatenschaften“ und „Corona-Diktatur“.

Und damit waren die Sprachpolizisten wohl noch zurückhaltend; am liebsten hätten sie gleich noch ein drittes Wort mit dazu genommen, nämlich „Wahlfälschung“, aber das wäre dann selbst denen noch zu plump gewesen.

Corona-Diktatur

Die bayerische Landesregierung hatte beschlossen: Wer ab dem kommenden Montag in Bayern einkaufen oder den öffentlichen Nahverkehr nutzen möchte, müsse eine FFP2-Maske tragen. Die bislang ergriffenen Maßnahmen zeigten noch nicht den erhofften Rückgang der Infektionszahlen, rechtfertigte Markus Söder die neue Regelung.

Soll das mit anderen Worten heißen, dass die bisherigen, teils selbstgebastelten Masken, auf deren Verpackungen sogar teilweise draufsteht, dass sie gegen Virusinfektionen unwirksam sind, gegen Virusinfektionen unwirksam sind?

Schwachsinn, zweite Runde

Nach der angeblichen Erstürmung des Capitols durch angebliche Trump-Anhänger musste sich Donald Trump als erster US-Präsident in der Geschichte einem zweiten Amtsenthebungsverfahren stellen. Neben allen Demokraten stimmten auch zehn Republikaner im Repräsentantenhaus für die Eröffnung eines neuen Impeachment-Verfahrens. Trump musste sich damit im Senat wegen „Anstiftung zum Aufruhr“ verantworten.

Das ist – mit Verlaub – noch größerer Schwachsinn als der erste Versuch. Aber darum geht es schon lange nicht mehr. Es ging auch nicht darum, ob Trump noch fünf Tage im Amt bleiben könne oder nicht. Es ging ebenso wenig darum, ob es irgendwelche vergleichsweise harmlosen Ausschreitungen gibt – die tatsächlich schlimmen Ausschreitungen im Sommer hatten schließlich auch keinen gejuckt.

Es ging einzig und allein darum, den besten und erfolgreichsten US-Präsidenten aller Zeiten maximal zu beschädigen, damit vergessen wird, dass er die Welt ein Stück friedlicher und sein Volk reicher und freier gemacht hat. Guckt ihr:

Aber wir werden dafür sorgen, dass das nicht passiert.

Wollt Ihr den totalen Lockdown?

Die elfte Lockdown-Woche lief – doch eine merkliche Entspannung der Corona-Lage in Deutschland blieb weiter aus.

Anders als von der Politik erhofft, waren die Infektionszahlen weder durch den moderaten Lockdown Light im November noch durch die deutlich verschärfte Dezember-Variante stark zurückgegangen; im Gegenteil:

Inzwischen stand Deutschland in der Corona-Bekämpfung schlechter da als die USA. Anders als in der Berichterstattung über Amerika, wo man immer von „Trumps Toten“ sprach, sind das jetzt natürlich nicht „Merkels Tote“. (Wir nehmen aber mal an, es ist ab sofort in Ordnung, wenn wir in den kommenden vier Jahren dasselbe tun wie 99,9% der westlichen Medienlandschaft während der vergangenen vier Jahre. Wir fangen mal an: B R E A K I N G!! Over 100 people have died so far today from COVID-19 due to President Biden’s mishandling of the virus.)

Aufgrund der Erfolglosigkeit des bisherigen Lockdowns könnte Deutschland in absehbarer Zeit der totale Lockdown drohen, dann nicht nur mit geschlossenen Geschäften, Kitas, Schulen und Kulturbetrieben, sondern auch mit ganztätigen Ausgangssperren und dem Verbot, haushaltfremde Personen überhaupt noch zu treffen. Das Verlassen der eigenen Wohnung könnte dann nur noch für Arztbesuche, den Einkauf oder in dringenden Fällen erlaubt sein.

Alexander Kekulé, Inhaber des Lehrstuhls für Medizinische Mikrobiologie und Virologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie des Universitätsklinikums Halle, spricht sogar von einem harten Lockdown bis mindestens Mitte Juli. Dass Lockdowns, wie in über 50 Studien nachgewiesen, nicht nur nichts bringen, sondern verheerende Folgen haben? Wen juckts?

Auf die Gefahr hin, uns zu wiederholen: Politik heißt, eine Maßnahme, die offensichtlich nicht zum Erfolg führt, zu verlängern und zu verschärfen, statt über Alternativen nachzudenken oder mal zu schauen, wie das andernorts gehandhabt wird, wo man erfolgreicher ist.

Das Problem ist, dass man dann zugeben müsste, dass man bisher auf dem Holzweg war. Es kommt zum Dilemma der Verstrickten. Das kostet Glaubwürdigkeit und folglich auch die Akzeptanz für andere Entscheidungen, vor allem angesichts der immensen Kollateral- und Flurschäden der bisherigen Maßnahmen. Nachher will es – wie immer – keiner gewesen sein.

Follow the science

Die „Welt“ berichtete am 13. Januar: Hendrik Streeck, Professor für Virologie und Direktor des Instituts für Virologie und HIV-Forschung an der Medizinischen Fakultät der Uni Bonn betont, dass die britische Virus-Mutation nicht so exorbitant viel ansteckender ist, wie manche glauben. Zudem hält er Inzidenzwerte für kein geeignetes Mittel, den Stand der Pandemie zu bewerten. Mit Blick auf die gegenwärtig bekannten Corona-Mutationen gab der Virologe Entwarnung. Zwar habe die britische Variante eine höhere Infektiosität. „Eine infizierte Person steckt nicht mehr drei Menschen an, sondern 3,7.“ Dieser Anstieg sei ernst zu nehmen, habe aber nicht die Dimension von Masern, wo die Infektionswahrscheinlichkeit bei zwölf liege. Die Mutation müsse weiter untersucht werden, es gebe aber keinen Grund zur Panik.

Die „Welt“ berichtete am 15. Januar: SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat sich besorgt über die neue Variante des Coronavirus geäußert, die zuerst in Großbritannien entdeckt worden war. „Man muss sich das fast so vorstellen, als ob eine neue Pandemie beginnen würde“, sagte er zu „Bild TV”. Die Mutante sei offensichtlich so viel ansteckender, „dass wir das mit den Lockdown-Maßnahmen, die wir in der Vergangenheit gemacht haben, sehr schwer beherrschen können”.

Die Politik wiederholt derweil stur ihr Mantra: „Folgt der Wissenschaft!“

Ja gerne – aber welcher bitte?

Beim Barte des Propheten!

Die Maske muss dicht mit dem Gesicht abschließen, um wirksam zu sein. Undichte Stellen sorgen dafür, dass die Luft ungefiltert an der Maske vorbeiströmt.

Der Präsident der Gesellschaft für Aerosolforschung, Christof Asbach, forderte daher, dass Bartträger sich den Bart abrasieren, denn eine FPP2-Maske mit einem Bart zu tragen, sei blanker Unsinn.

Wir warten jetzt darauf, dass die Regierung Bärte verbietet. Der Vorteil wäre, dass dann nicht mehr so viele Möchtegern-Holzfäller-Hipster mit ihren Milchbärten das Auge beleidigen.

Wir bleiben aber gespannt, wie sich das dann hinsichtlich Menschen, die einen Bart aus religiösen Gründen tragen bzw. sogar tragen müssen, mit der in Artikel 4 des Grundgesetzes garantierten Religionsfreiheit verträgt.

Habemus Lusche

Nach dem kläglichen Scheitern der von so ziemlich allen Aufgabenstellungen hoffnungslos überforderten Interims-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hat die „C”DU nun einen neuen, nicht minder überforderten Vorsitzenden. Überraschender Sieger war rein zufällig der Kandidat, der die letzten Monate am tiefstem im Rektum der Abwrackbirne aus der Uckermark verbracht hatte:

Deutschlands gesichtsältestes Hüpfkind Armin Laschet setzte sich auf dem virtuellen Parteitag der Antichrist-Demokraten mit einer knappen, aber klaren Mehrheit insbesondere gegen Friedrich Merz durch.

Merz galt bei den versehentlich noch in der CDU verbliebenen konservativen Alt- und Restbeständen der Kohl-Ära als letzte Cola vor der Wüste. Oder besser gesagt als das kleinste Übel.

Doch auch das kleinste Übel ist ein Übel. In seiner Bewerbungsrede für den Parteivorsitz schwadronierte Merz von Mut und Zuversicht, von mehr Klimaschutz und vom Kampf gegen Rääächtzpopulismus. Er widmete sich also den definitiv drückendsten Problemen, die derzeit zu stemmen sind. Allerdings in irgendeinem fernen Paralleluniversum.

Mit einer solchen Ansprache hätte er sich problemlos auch als Ein-Mann-Doppelspitze bei den grünen Ökostalinisten oder den Spezialdemokraten anbiedern können. Oder Feinripp-Lindner den FDP-Vorsitz streitig machen können.

Wer nun mutmaßen sollte, Merz sei an seinem massiven Linksruck gescheitert: Mitnichten. Mit seinen Positionen gilt er in der CDU als Inbegriff eines Rechtsaußen-Hardliners.

Und damit ist eigentlich alles gesagt über die einstige Partei von Konrad Adenauer und Ludwig Erhard.

Die oben bereits erwähnten letzten wackeren, aufrechten Restkonservativen in der CDU bestehen – vereinfacht ausgedrückt – aus zwei Lagern:

Zum einen diejenigen, die immer noch nicht realisiert haben, dass die CDU in den letzten 15 Jahren ohne Not alles verraten und über Bord geworfen hat, wofür Adenauer und Erhard standen und zu einer kommunistischen Arschhölle verkommen ist. Für diese bedeutet das nun die allerletzte Chance, aus ihrem Dornröschenschlaf aufzuwachen und die einzig probate Konsequenz aus der Situation zu ziehen.

Andererseits diejenigen, die sich der völlig irrationalen Hoffnung hingaben, man könne das Ruder noch herumreißen, sowie der noch irrationaleren Hoffnung, Merz könne derjenige welcher sein, der diesen Job erledigt, und obendrein der irrealsten aller Hoffnungen, Merz hätte eine realistische Chance auf den Parteivorsitz gehabt. Für diese gilt nun: Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber sie stirbt. Rest in peace.

Widmen wir uns nun dem strahlenden Sieger der Wahl, auch wenn es eigentlich wurscht ist, wer ab sofort unter Merkels eiserner Hand den Parteichef spielen darf.

Die Kernaussage seiner Contergan-Rede – also ohne Hand und Fuß – ballerte er gleich zum Auftakt heraus:

„Ich bin Armin Laschet. Darauf können Sie sich verlassen.“

Kernige, mutige Worte, die Vertrauen schufen und auch letzte Zweifler im Sturm eroberten. Das bewegte die Delegierten, ohne Corona hätte man sich spätestens an dieser Stelle weinend in den Armen gelegen und beim gemeinsamen Wegwerfen von Deutschlandflaggen „Die Internationale“ angestimmt.

„Ich bin Armin Laschet. Darauf können Sie sich verlassen.“ Ja, das ist nicht nur ein komplettes, auf wenige Worte zusammengedampftes, richtungsweisendes, um nicht zu sagen revolutionäres Parteiprogramm – nein, das ist gleichzeitig das Alleinstellungsmerkmal des neuen Vorturners, quasi der Unique Selling Point, wie es neudeutsch im Marketing-Sprech heißt.

Haltet euch fest, verehrte Leser: Er will damit nicht weniger sagen, als dass Armin Laschet tatsächlich Armin Laschet ist – das hat er kurz vor der Rede sicherheitshalber nochmal im Personalausweis nachgesehen. Und dass alle sich blind darauf verlassen können, dass er sich sogar seinen eigenen Namen merken kann. Allein diese Fähigkeit hebt ihn wohltuend von seiner glück- und talentlosen Vorgängerin ab, die stets ein wenig den Eindruck erweckte, als wäre für sie bereits an dieser Stelle Ende der Fahnenstange. Was man ihr aber fast nachsehen kann, wo ihr Name doch eigentlich kein Name, sondern eher schon eine Kurzgeschichte ist.

Kommen wir zum entscheidenden Punkt: Genau wie Merz, setzte auch Laschet sich nicht von Merkel ab, sondern dichtete den Vorwurf seiner Gegner, er sei doch bloß der „Weiter so“-Kandidat der Kanzlerin, einfach zu einem Vorteil um.

Doch nicht ganz ohne eine donnernde Kampfansage hinterherzuschicken: Ein „Weiter so“ dürfe es nur bei der „Kontinuität des Erfolges“ geben.

Genau. Halten wir fest: Die Euro-Rettung, die Energiewende, die Grenzöffnung mit unkontrollierter Masseneinwanderung von Armutsmigranten ins deutsche Sozialsystem, die Verkehrswende, die Mietpreisbremse, der Mindestlohn, die Agrarwende, die Quasi-Abschaffung der Meinungsfreiheit, die Klima-Rettung durch eine vornehmlich die Gebeutelten der Gesellschaft belastende CO2-Steuer, sowie aktuell die Entmachtung des Parlaments, die massive Einschränkung elementarster Grundrechte und die Zerstörung des deutschen Mittelstands unter dem Deckmantel des Corona-Krisenmanagement.

Das, verehrte Leser, ist diese beeindruckende „Kontinuität des Erfolgs“, von der Armin Laschet deliriert. Und nein, er hatte seine Rede, genauso wenig wie Friedrich Merz die seine, nicht in einem weit entfernten Parallel-Universum gehalten.

Doch damit nicht genug: Die Partei müsse sich auch wandeln können, wenn es nötig sei, orakelte Laschet.

So ist es. Da ist schließlich noch ein wenig Luft nach links, und das darf nicht sein. Nachdem Merkel der CDU bereits das Parteiprogramm von SPD und Grünen einverleibt hat, ist es nun an Laschet, jetzt schnellstmöglich auch noch der viermal umbenannten Mauermörder- und Stasi-Partei SED, derzeit firmierend unter „Die Linke“, das Sozialismus-verseuchte Wasser abzugraben. Sollte dieses wagemutige Unterfangen wider Erwarten nicht von Erfolg gekrönt sein, kann man den dunkelroten Genossen notfalls ein Übernahme, äh, sorry, Koalitionsangebot machen. Im gratismutigen Kampf gegen den herbeihalluzinierten „Rechtspopulismus“, wobei es sich treffender ausgedrückt um den Reichstagsbrand des Merkel-Regimes handelt, muss man zur Not auch mit dem Teufel ins Bett gehen. Was kaum mehr ins Gewicht fällt, wo die Ausgeburt der Hölle doch bereits seit 2005 das Kanzleramt okkupiert.

Zurück zu Laschet:

Der frisch gewählte Charismatiker aus Aachen steht nun parallel vor drei kaum zu stemmenden Herausforderungen. So muss er sich in seine neue Rolle als CDU-Chef einfinden, muss sich neben Merkel profilieren, was bereits am fehlenden Profil scheitern dürfte, und muss zugleich weiterhin in seinem Amt als Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen dilettieren.

Um diese Dreifach-Belastung, und das auch noch mitten auf dem vorläufigen Höhepunkt der Corona-Krise sowie vor den Augen der gesamten Öffentlichkeit und insbesondere seiner innerparteilichen Feinde, ist er nun wahrlich nicht zu beneiden.

Andererseits hat er jedoch auch kein Mitleid verdient, denn er hat sich dieses harte Los selbst ausgesucht. Niemand hat ihn gezwungen, sich zwischen alle Stühle mitten in die dickste Scheiße zu setzen, nur um sich selbst mal auf die Schulter zu klopfen.

Er hätte schließlich stattdessen auch einfach etwas tun können, was er wirklich aus dem Effeff beherrscht.

Zum Beispiel nichts.


(Autoren: Apo & die Stahlfeder)

(BUNTschau Januar 2021, Teil 2 <—> BUNTschau Januar 2021, Teil 4)

(Zur ersten BUNTschau 2016 gelangt ihr hier.)

Ein Kommentar zu „Die BUNTschau: Januar 2021 (Teil 3)

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