Die BUNTschau: August 2020 (Teil 3)

Hier ist die Erste Deutsche BUNTschau mit den Irrsinnsthemen des Monats August (Teil 3):

Wollt ihr den totalen Corona-Totalitarismus?

Wir zitieren Jens Spahn, einen Bankkaufmann, der auf der politischen Bühne durch einen von zahlreichen Irrtümern der Geschichte in der größten Krise seit der Existenz der Bundesrepublik den Gesundheitsminister spielen darf:

„Wir müssen jetzt aufpassen, dass wir nicht nachher durch zu umfangreiches Testen – da muss man erst mal um zwei Ecken denken – zu viele falsch Positive haben. Weil die Tests ja nicht 100 Prozent genau sind, sondern auch eine kleine, aber eben auch eine Fehlerquote haben. Und wenn insgesamt das Infektionsgeschehen immer weiter runtergeht und Sie gleichzeitig das Testen auf Millionen ausweiten, dann haben Sie auf einmal viel mehr falsch Positive als tatsächlich Positive. Das sind so die Erkenntnisse, mit denen man erst konfrontiert wird in der weiteren Folge, und deshalb macht es schon noch Sinn, wenn wir das Angebot machen, mehr zu testen. Das geht jetzt auch. Aber nicht einfach nur wild jeden Tag zu testen, sondern wenn, dann schon auch mit einem gewissen Ziel.“

Recht so, Herr Spahn. Es reicht nicht, keinen klaren Gedanken zu haben – man muss auch unfähig sein, ihn zu artikulieren. Nur dann hat man die volle Befähigung für ein verantwortungsvolles politisches Amt auf Bundesebene.

Nein, wir haben nichts gegen Bankkaufleute. Die braucht man, und man würde sie auch brauchen, wenn wir richtiges Geld hätten statt einer ungedeckten Falschgeldwährung namens Euro. Jens Spahn könnte sich tatsächlich nützlich machen, wenn er wollte, aber nein, er wählt den bequemeren Weg, durch völlige Inkompetenz, dafür aber hoch dotiert, ein gesamtes Land gegen die Wand zu fahren.

Nehmen wir Spahn ausnahmsweise mal beim Wort: Er hat tatsächlich ein Fünkchen Wahrheit verbreitet, das muss wohl ein Versehen gewesen sein. „Je mehr getestet wird, desto mehr Infizierte gibt es.“ Ja, so ist es. Als Donald Trump Ähnliches bereits vor Monaten geäußert hatte, war das natürlich nur eine rrrääächte Verschwörungstheorie und das empathielose Geplapper eines Voll-Irren, der angeblich Corona nicht ernst nimmt. Dabei hat Trump das Problem früher ernst genommen als unsere Regierung: Während am 30. Januar dieses Jahres der zwangsgebührenfinanzierte Staatspropaganda-Lügenfunk noch jeden, der vor Corona warnte, als Verschwörungstheoretiker und rechten Panikmacher diffamierte, bewirkte Trump nur einen Tag später, also am 31. Januar, ein Landeverbot für alle Flugzeuge aus China. Das geschah bei uns erst Monate später.

Und bis heute kann so ziemlich jeder, der an der Grenze halbwegs verständlich das Wort „Asyl“ radebrechen kann, ungeprüft ins Land einfallen und wird großzügig alimentiert, während wir als Masken-Sklaven gehalten und nicht nur unserer wenigen noch verbliebenen Freiheitsrechte, sondern zunehmend auch unseres Rest-Wohlstands beraubt werden – alles im Namen der Corona-Diktatur.

Nehmen wir Spahn weiterhin beim Wort, diesmal zum Thema Fehlerquote bei Tests: Diese liegt bei rund 2 Prozent. Man muss nicht Mathematik studiert haben, noch nicht einmal Mathe-Leistungskurs im Abi gehabt haben, so wie der Verfasser dieser Zeilen. Ja, man muss noch nicht einmal die Prozentrechnung beherrschen, was heute bei Abiturienten übrigens Bildungsstandard ist, dank sozialistischer Rahmenlehrpläne, die es für wichtiger erachten, die Hirne unserer Kinder mit der Klimalüge zu waschen. Nein, nichts dergleichen! Es ist ganz einfach zu verstehen:

Eine Fehlerquote von rund 2 Prozent würde bedeuten, dass selbst wenn niemand mehr infiziert wäre oder das Corona-Virus gar nicht existieren würde, aber man dann sämtliche Bewohner Deutschlands testen würde, dabei herauskäme, dass 1,64 Millionen Menschen infiziert wären. Damit könnte man dann den absoluten Lockdown rechtfertigen und uns für die nächsten tausend Jahre eine Maskenpflicht aufoktroyieren.

So wird dann in leicht abgewandelter Form Adolfs feuchtester Traum noch wahr: Das Tausendjährige Maskenreich!

Wollt ihr die totale mediale Vollverarschung?

Das kommunistische Hetzblatt „Der Spiegel“ titelt auf seiner aktuellen Ausgabe: „Die dunkle Seite der Staatsmacht – Polizei, Bundeswehr, KSK – wie rechts sind unsere Sicherheitskräfte?“

Ja, diese Frage muss man sich angesichts der derzeitigen Situation ernsthaft mal stellen. Weil unsere Sicherheitskräfte so rrrääächz sind, werden ständig die Wohnungen von Menschen, die sich eine nicht-linke Meinung zu äußern erlauben, gestürmt und ihre Rechner beschlagnahmt. Weil unsere Sicherheitskräfte so rrräääächz sind, gibt es in so ziemlich allen deutschen Großstädten No-Go-Areas, in die die Polizei sich nicht traut. Weil unsere Sicherheitskräfte so rrräääächz sind, beherrschen Großfamilien, die noch nicht ganz so lange hier sind, ganze Stadtviertel, ohne dabei von der Polizei auch nur behelligt zu werden. Weil unsere Sicherheitskräfte so rrrääächz sind, lesen wir täglich von sogenannten „Einzelfällen“ – allerdings nur von den wenigen, die es in die Presse geschafft haben – wo „ein Mann“ oder „Männergruppen“ komische Dinge mit Messern und Macheten tun, die bis neulich noch nicht zur deutschen Folklore zählten. Weil unsere Sicherheitskräfte so rrrääächz sind, kümmert man sich bei der Bundeswehr vornehmlich um Toiletten für herbeihalluzinierte Geschlechter und Umstandsuniformen für Soldatinnen, während die meisten Panzer es noch nicht mal bis zum Kasernentor schaffen und die Gewehre um die Ecke schießen.

Es soll übrigens auch Menschen geben, denen der Spiegel nicht links genug ist. Egal – Bekloppte gibt es immer. Soll ja auch welche geben, für die Hitler den Nationalsozialismus nur falsch umgesetzt hat. Die DDR hat es dann etwas besser gemacht – hat immerhin 40 Jahre gehalten. Das waren zwar immer noch nicht die versprochenen tausend Jahre der Vorgänger-Regierung, aber die hat es nur 12 Jahre geschafft. Und die SED arbeitet bereits am Folgeprojekt, mit tatkräftiger Unterstützung der nationalen sozialistischen Einheitspartei CDUCSUSPDFDPGrüne.

Wir schaffen das!

Mehr Diktatur wagen!

In der gestrigen Bundesfressekonferenz verkündete Regierungs-Sprechpuppe Steffen Seibert, dass die Bundeskanzlerin sich große Sorgen mache um die Demokratie in Weißrussland, weil dort bei den aktuellen Präsidentschaftswahlen die Opposition unterdrückt werde.

Eine Stunde später trat in Minsk der weißrussische Präsident Aljaksandr Lukaschenka vor die Kameras und äußerte seine Besorgnis um die Demokratie in Merkelland, weil dort die Opposition unterdrückt werde.

Hahaha, das war doch nur ein Witz! Sowas kann im besten und freiesten Deutschland, das wir jemals hatten, doch nicht passieren! Oder haben Sie diesen Unsinn etwa geglaubt, verehrte Zuhörer?

Lassen Sie sich im Internet nicht von irgendwelchen dubiosen rrrääächten Hetzern wie uns desinformieren! Bleiben Sie kritisch, glauben Sie nur den Staatsmedien!

Bei uns wird die Opposition fair behandelt, ja, geradezu mit Samthandschuhen angepackt. So stellt beispielsweise die AfD, so wie jede andere Fraktion im Bundestag, einen Vizepräsidenten, der natürlich gleich im ersten Wahlgang bestätigt wurde. So viel Demokratieverständnis muss schon sein! Und selbstverständlich hat diese Partei niemals ein Problem, Räumlichkeiten für ihre Veranstaltungen und Parteitage anzumieten. Die Pächter von Veranstaltungssälen reißen sich förmlich um sie, weil niemand Angst haben muss, dass ihm von der Regierung alimentierte Schlägertrupps die Scheiben einschlagen. Sowas gibt es nur ein Weißrussland!

Danke für Ihre deutlichen Worte und Ihre klare Haltung, Frau „Dr.“ Merkel!

Mehr Völkisches wagen!

Am Sonntag meldete der Kölner Sender „Domradio“ auf seiner Internetpräsenz:

„Heute ist der Tag der indigenen Völker. Politik und Hilfsorganisationen rufen zum Schutz der Indigenen und zur Bewahrung ihres Lebensraumes auf.“

Es folgte ein ausführlicher Aufruf zu diesem Thema.

Wir waren entsetzt: Was wird da bitte gefordert? Volk? Lebensraum? Hallo?!? Klingelt da was?!? Nazi-Alarm!

Ach nee, sorry, wir haben da was verwechselt. Linke sehen bekanntlich keinen Widerspruch darin, jedem Volk das uneingeschränkte Recht auf seinen eigenen Lebensraum und die Bewahrung seiner kulturellen Identität zuzugestehen, nur nicht den Deutschen (oder Israelis).

Liebes Domradio, ihr könntet da in eurer Eigenschaft als christlicher Sender auch mal Stellung beziehen. Oder haben wir da was verpasst und ihr seid längst nicht mehr in Sachen Jesus unterwegs, sondern macht nur noch Kommunismus? Dann sorry. Aber ansonsten möchten wir euch gerne an die salbungsvollen Worte aus der Bergpredigt erinnern: „Du sollst Deinen Nächsten lieben wie Dich selbst.“ Von Überübernächstenliebe gepaart mit Selbsthass hat Jesus jedenfalls nichts gesagt.

Mehr Größenwahn wagen!

Die kommunistische Splitterpartei SPD, eine ehemalige selbsternannte Arbeiterpartei, in der noch niemand einen Tag lang richtig gearbeitet hat, hat ihren Kanzlerkandidaten für die Bundestagswahl im nächsten Jahr bekannt gegeben: „Finanzminister“ Olaf Scholz, der seine völlige Inkompetenz zuvor bereits als Erster Bürgermeister der Failed City of Hamburg unter Beweis gestellt hatte.

Ja, eine 15-Prozent-Partei mit eigenem Kanzlerkandidaten, darauf muss man erst mal kommen!

Die Begründung, warum die Wahl ausgerechnet auf Scholz fiel, ist mal wieder typisch SPD, also inhaltslos, dumm und hochnotpeinlich: „Scholz hat den Kanzler-Wumms!“

Ja, Wumms, was immer das auch sein soll, braucht man schon, um dieses Land mit richtig viel Wumms endgültig gegen die Wand zu fahren. So ähnlich, wie der Schulz-Zug bei der letzten Bundestagswahl kurz vorm Ziel entgleist ist.

Doch an der Stelle zeigt die SPD wiederum ihre grüne Seite: Die alten Plakate von 2017 können problemlos recycled werden, man braucht lediglich ein „u“ mit einem „o“ zu übermalen.

Mehr Heuchelei wagen!

Ricarda Lang, eine Bruttoregistertonne geballte Dummheit und daher zurecht stellvertretende Bundesvorsitzende und frauenpolitische Sprecherin der ökostalinistischen Verbotsfetischisten-Partei „Die Grünen“, die neuerdings Fast Food und Plastikstrohhalme verbieten wollen, weil die Deutschen zu fett sind und deutsche Plastikstrohhalme auf magische Weise irgendwo im südchinesischen Meer landen, wurde bei einer Zugfahrt erwischt, wie sie eine dicke McDonald’s-Tüte gemähdrescht hat. Ganz alleine. Alle Achtung!

Ein Foto davon ging durch die sozialen Medien. Scheiße, erwischt!

Aber laut Ricarda Breit, äh, sorry, Lang, war natürlich die AfD schuld, weil einige ihrer Mitglieder und Anhänger besonderen Spaß daran hatten, das Foto zu verbreiten und mit hämischen Kommentaren zu versehen. Sie twitterte, und wir zitieren es wörtlich, warnen aber extra vorher, damit niemand glaubt, wir seien der deutschen Sprache nicht mächtig:

„Gerade kursiert in rechten Kreisen ein Foto von mir beim Bahnfahren, auch hier mehrmals geteilt von Funktionär*innen der AfD. Politiker*innen haben wirRecht auf Privatsphäre. Wir sind keine Maschinen, sondern Menschen. Get over it.“

Recht auf Privatsphäre haben natürlich nur Politkasper der Grünfaschisten, vornehmlich dann, wenn sie gegen die eigene Hypermoral verstoßen und sich Dinge gönnen, die sie uns verbieten wollen. Wenn unsereiner gegen ihre Regeln verstößt, kommt er mit „Recht auf Privatsphäre“ und einem lapidaren „ich bin auch nur ein Mensch, keine Maschine, get over it“ selbstverständlich nicht davon.

Und wenn unsereiner im Kaufhof beim Klauen erwischt wird, ist selbstverständlich der Ladendetektiv schuld.

Lummerland ist abgebrannt

Es war absehbar nur eine Frage kurzer Zeit, bis Michael Endes großartiger Kinderroman „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ ins Visier der aktuellen kulturmarxistischen Säuberungsparanoia unter dem Deckmantel des „Antirassismus“ geraten würde, und nun ist es endlich so weit.

Skandal: Darin kommt das Wort „Neger“ vor! Zwar nur ein einziges Mal, was angesichts des Umstands, dass das Buch im Jahre 1960 geschrieben wurde, wo dieser Begriff noch zum normalen Sprachgebrauch gehörte, ohne zwingend abwertend gemeint zu sein, erstaunlich wenig ist, aber egal, die Rassismus-Keule schlägt unerbittlich zu. Geschwungen im Wahn des Übereifers von verblendeten Fanatikern, die offensichtlich die Geschichte entweder gar nicht kennen oder noch nicht mal ansatzweise verstanden haben, denn Endes Buch ist ein flammender Appell für Völkerverständigung und insbesondere gegen Rassismus und Ausgrenzung.

Wir finden jedoch, wer A sagt, muss auch B sagen, wenn schon, denn schon, bitte keine halben Sachen, ihr Guten, Gerechten und Gleichsteller! Da geht noch wesentlich mehr als nur ein einsames N-Wörtchen:

  • Der grundsympathische, gutmütige König Alfons der Viertel-vor-Zwölfte verharmlost die Tyrannei einer absolutistischen Monarchie – weg damit!
  • Frau Waas näht eine Hose, Herr Ärmel ist Fotograf, das sind längst überkommene geschlechtertypische Rollen-Klischees – weg damit!
  • Mit der Piratenbande „Die Wilde 13“, die in Wahrheit nur zu zwölf sind, werden gesellschaftlich Ausgegrenzte pauschal kriminalisiert und obendrein noch als Menschen mit Dyskalkulie verspottet – weg damit!
  • Auf einer klitzekleinen Insel fahren gleich zwei kohlebetriebene Dampfloks, also übelste Klima-Killer, sinnlos im Kreis herum – weg damit!
  • Und überhaupt, diese Insel, deren einziges, stets überbetontes Alleinstellungsmerkmal ihre zwei Berge sind, womit zwar subtil, aber klar erkennbar sexistisch auf die weibliche Oberweite angespielt werden soll – weg damit!
  • Last but not least: Lok-FFFÖÖÖHRRRÄÄÄRRR, das geht ja wohl gar nicht!

Ihr sitt widderlich!

Wolfgang Niedecken erntete einen rrräääächten Shitstorm, als er am Samstag auf der offiziellen Facebook-Seite von BAP Folgendes postete:

„Hört mal, ihr Aluhüte, Verschwörungstheoretiker und Corona-Leugner! Damit das unmissverständlich klar ist: Ich lasse es nicht zu, dass ihr mit eurer Propaganda unsere Seite zumüllt. Schreibt auf euren Seiten[,] was ihr wollt, aber respektiert bitte, dass ihr bei uns nicht willkommen seid. Achtet mal lieber darauf[,] mit welchem Nazi-Pack ihr euch gemein macht. Okay!?“

Für alle, die Wolfgang Niedecken zurecht nicht kennen: Er ist seit Ende der 70er Jahre Vorturner einer Krautrock-Kapelle namens BAP, die inzwischen zu einer musikalischen Söldnertruppe verkommen ist, weil außer Niedecken lange schon niemand mehr von der Originalbesetzung übrig ist, und deren Aufgabe darin besteht, eine Geräuschkulisse zur Untermalung von Niedeckens Vortrag zu erzeugen, der es jedoch in sich hat: Hochnotpeinliche linke Schmalspur-Lyrik, vorgetragen in Kölner Eingeborenen-Sprache, allerdings so extrem vernuschelt, dass selbst eingefleischte Kölsche die Texte nur verstehen können, wenn sie sie simultan auf dem Plattencover mitlesen. Dennoch konnte BAP auch außerhalb des domstädtischen Sprachraums erstaunliche Erfolge erzielen. Häufig wird bewundernd angemerkt, dass dies trotz der weitgehend unverständlichen Texte gelang; viel naheliegender ist jedoch die Vermutung, dass dies vornehmlich aufgrund dieses Umstands geschah.

Niedecken selbst hält sich, bescheiden wie er ist, für den kölschen Bob Dylan, wobei böse Zungen ihm als einzige Gemeinsamkeit mit His Bobness attestieren, dass er noch nie einen sauberen Ton getroffen hat. Was Dylan jedoch auszeichnet: Er hat nicht nur die besseren Songs geschrieben, darunter zahlreiche Welthits und Klassiker, sondern ist vielseitiger und wandelbarer, hat sich stets weiterentwickelt, musikalisch wie inhaltlich, und sieht vor allem davon ab, auf seiner Facebook-Präsenz Menschen mit anderer Meinung anzupöbeln oder gar als Nazis zu verunglimpfen. Niedecken hingegen sondert – wenn er gerade mal nicht gleichermaßen unermüdlich wie gratismutig gegen rrrääächz kämpft – mit mittlerweile 70 Jahren immer noch dieselben moralinsauren sozialistischen Hirnfürze ab wie zu Zeiten, als man ihm das noch als jugendliche Naivität und dem Zeitgeist geschuldet verzeihen konnte, was allerdings schon verdammt lang her ist.

Nun hat er es also allen, die die Corona-Restriktionen der Regierung für unangemessen, überzogen oder nicht zielführend halten, was in einer gesunden Gesellschaft unter „andere Meinung“ laufen und kontroverse Diskussionen auslösen würde, mal so richtig gezeigt und sie auf eine Stufe gestellt mit einer totalitären Drecksbande, die halb Europa in Schutt und Asche gelegt und einen beispiellosen industriellen Massenmord zu verantworten hat. Das ist nicht nur originell, das ist geradezu genial – endlich sagt es mal einer! Dabei weiß doch jedes Kind: Wer heute noch Maskenpflicht und Abstandsregeln kritisiert, für den ist es nur ein kleiner Schritt, bis er morgen schon in Auschwitz die ersten Züge in Empfang nimmt! Danke, Herr Niedecken, für den Mut, endlich mal einen Nazi-Vergleich rauszuhauen. Hatten wir schließlich schon lange nicht mehr, weil sich sowas leider sonst niemand traut.

Allen, die jetzt meinen könnten, es ginge vielleicht auch eine Nummer kleiner und ein solcher Vergleich würde eher die Gräueltaten der echten Nazis verharmlosen, wenn man diese auf eine Stufe mit Masken-Verweigerern stellt, sei gesagt: Falsch! Herr Niedecken hat völlig Recht, und er weiß genau, wovon er spricht!

Schaut euch doch einfach mal ein paar Fotos aus dem Dritten Reich an, Hitler, Goebbels, Göring, Himmler oder wer auch immer: Na, trägt auch nur ein Einziger von denen etwa eine Maske? Nein? Nicht? Seht ihr!

(Autoren: Die Stahlfeder, Ergänzungen von Apo)

(BUNTschau August 2020, Teil 2 <—> BUNTschau August 2020, Teil 4)

(Zur ersten BUNTschau 2016 gelangen Sie hier.)

2 Kommentare zu „Die BUNTschau: August 2020 (Teil 3)

  1. Irgendwer hat also Jens Spahn, Bayes‘ theorem versucht zu erklaeren, Jensilein hat’s aber nicht wirklich verstanden.
    https://luismanblog.wordpress.com/2020/09/07/bayes-theorem-for-covid-19-tests/
    Im Umkehrschluss sind alle Mathematiker jetzt Nazis.
    Auf aehnlichem Niveau haben Bankkaufleute zur Krise in 2008 beigetragen. Leuten, die sich voellig ueberteuerte Haeuser nicht leisten koennen grosszuegig Kredite geben, die Risiken dann buendeln und als Spekulationsprodukt verkaufen. Ich weiss nicht, was Bankkaufleute in ihrer Ausbildung lernen, aber Mathe kann’s nicht sein.

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