Die BUNTschau: Juli 2020 (Teil 6)

Hier ist die Erste Deutsche BUNTschau mit den Irrsinnsthemen des Monats Juli (Teil 6):

Die Revolution frisst ihre Kinder

An einem Wochenende fand auf dem Frankfurter Opernplatz aufgrund der kurzfristigen Absage der Eventszenen-Festspiele ersatzweise eine Demonstration statt, und zwar gegen die bekanntlich ausufernden Gewalt-Orgien der deutschen Polizei gegen friedliche Menschen. Insbesondere wurde das „Racial Profiling“ unserer Ordnungshüter kritisiert.

Kurz erklärt für diejenigen, denen der neudeutsche Fachjargon der Kriminalitätsbekämpfung nicht ganz so geläufig ist: „Racial Profiling“ bedeutet, wenn beispielsweise bei einer Gruppenvergewaltigung wie üblich die Täterbeschreibung lautet „mehrere blonde nordische Männer“, dass dann auch ausschließlich Wikinger kontrolliert werden und nicht etwa Asiaten oder Spanier. Das ist natürlich unerträglich rassistisch gegenüber dem einst so stolzen Seefahrervolk, und aus Gründen der Gerechtigkeit und insbesondere der Ausgewogenheit müssten dann eigentlich auch Asiaten und Spanier und insbesondere Frauen hart rangenommen werden, selbst wenn es eher unwahrscheinlich ist, dass dieses Vorgehen zur Ergreifung der Täter führt. Doch kommt es bei der Polizeiarbeit bekanntlich nicht etwa auf den Erfolg der Fahndungsmaßnahmen an, sondern ausschließlich darauf, allen Bürgern und insbesondere Bürgerinnen das gute Gefühl zu vermitteln, dass niemand außen vor gelassen wird. Wie jeder weiß: Selbst wenn die Täterbeschreibung eindeutig von blonden schwedischen Männern spricht, hätten es genauso gut alte chinesische Trans-Frauen gewesen sein können!

Der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann von der kommunistischen Splitterpartei SPD, bestehend aus lauter Arbeitervertretern, die noch nie gearbeitet haben, noch nicht einmal vertretungsweise, mischte sich gratismutig unter die Demonstranten, um sie seiner Solidarität zu versichern. Zeichen setzen gegen Rassismus ist nämlich immer gut, auch wenn die Haltung der meisten Demonstranten, ohne dass diesen das bewusst ist, wesentlich rassistischer ist als alles, was sie anprangern.

Feldmann erhielt sogar ein Mikrofon, um seine Sicht der Dinge zu erklären, wurde jedoch mehrfach stummgeschaltet. Das stört den OB, und er sagt:

„Das bin ich von anderer Seite gewöhnt, das habt ihr doch nicht nötig.“

Richtig, das weiß doch jedes Kind: Linke würden niemals, insbesondere nicht mit Gewalt, verhindern, dass jemand zu Wort kommt, der auch nur eine um Atombreite abweichende Meinung vertreten könnte. Vielmehr sind es ausschließlich bürgerliche AfD-Sympathisanten, die ständig in Truppenstärke auf Veranstaltungen der Grünen und der viermal umbenannten SED aufmarschieren und jeden Redner niederbrüllen. Wo er Recht hat, hat er Recht, so viel Realitätssinn sollte schon anerkannt werden!

Feldmann lässt sich davon jedoch nicht die gute Laune verderben, sondern bedankt sich bei den Demonstranten für ihr Engagement gegen Rassismus und die friedliche Demo. Als Zeichen der Solidarität versucht er – viermal –, „Black Lives Matter“-Sprechchöre anzustimmen – jedoch niemand reagiert auf diesen hochnotpeinlichen Akt der Anbiederung. Als der OB sich nochmals für die friedliche Demo bedankt, droht die Stimmung zu kippen: Demonstranten stellen ihm das Mikro ab, werten die Aussage als Rassismus und stürmen auf ihn zu.

Als Feldmann in dieser Situation statt Gratismut endlich mal echten Mut gebraucht hätte, präferierte er den geordneten Rückzug, jedoch gelang es dem umtriebigen Volkstribun nur unter massivem Polizeischutz, dem von ihm selbst gesuchten Bad in der Menge lebendig und ohne bleibende körperliche Schäden zu entkommen. Leider kam er deshalb nicht mehr dazu, sich ein drittes Mal für die gelebte Friedfertigkeit der Demonstranten zu bedanken.

Besonders ärgerlich war dieser Spontan-Einsatz jedoch für die mit dieser verantwortungsvollen Aufgabe betrauten Polizeibeamten: Sie mussten dafür extra von ihrer Lieblingsbeschäftigung ablassen, am Rande der Demonstration ein paar Wikinger niederzuknüppeln, die gerade dabei waren, die nächste Massenvergewaltigung auszuhecken.

Merke: Appeasement bedeutet, das Krokodil zu füttern, in der Hoffnung, als Letzter gefressen zu werden. Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann ist nun – vielleicht aufgrund der Tatsache, dass er noch nie ein Geschichtsbuch in der Hand hatte – das jüngste Opfer dieser Fehleinschätzung.

Gewaltfreie Wehrhaftigkeit

Deutschlands führende kommunistische Partei CDU postulierte auf Facebook:

„Gewalt ist niemals zu akzeptieren – egal in welcher Form und egal, gegen wen sie gerichtet ist.“

Ein wirklich spannendes Statement von einer Partei, die in diesem Land die Regierung stellt, wo Regieren doch nichts anderes bedeutet, als dass die Regierenden ihre Meinung unter Androhung von Gewalt und bei Weigerung auch unter Anwendung von Gewalt durchsetzen, weshalb ja auch von „Staatsgewalt“ und „Entscheidungsgewalt“ gesprochen wird. Nichts anderes!

Im weiteren Verlauf des Statements geht es um tätliche Angriffe auf Kommunalpolitiker. Ein Thema, zu dem sich die CDU – so wie alle anderen Parteien – seit Jahren in brüllend lautes Schweigen gehüllt hat, als es nur AfD-Politiker traf. Doch nun kann man sich nicht mehr in klammheimlicher Freude zurücklehnen, weil die Einschläge inzwischen näherkommen und gelegentlich auch mal hinter den eigenen Linien einen Treffer versenken. Wie oben bereits angemerkt, frisst die Revolution früher oder später ihre Kinder.

Die gescheiterte, ähem, scheidende CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer sagte in einem Interview mit der dpa:

„Wir brauchen ein Zeichen, dass Gewalt nicht akzeptabel ist!“

Genau: Wir brauchen ein Zeichen! Nur ein Zeichen! Und nicht etwa effektive Maßnahmen wie beispielsweise die konsequente Anwendung der dahingehend umfassend geltenden Gesetze.

Stellen wir doch alle heute zwischen 0 Uhr und Mitternacht eine Kerze ins Fenster, als Zeichen gegen Gewalt! Da werden sich ein paar Millionen potentielle Gewalttäter in Deutschland ultimativ einnässen und gleich morgen im benachbarten evangelischen Gemeindezentrum einen Stuhlkreis bilden, um sich Frauennamen zu geben und so ihre toxische Männlichkeit zu bereuen.

Wir hätten da allerdings eine noch viel bessere Idee, Frau Kramp-Karrenbauer: Sie sind doch neben ihrer aufopfernden Arbeit als CDU-Parteivorsitzende ehrenamtliche Bundesverteidigungsministerin. In dieser Funktion stehen Sie der Bundeswehr vor, einem Trachtenverein mit 182.000 Mitgliedern, die in ihrer Ausbildung nichts anderes lernen, als im Auftrag der Regierung möglichst viele Menschen zu töten. Oder vorsichtig ausgedrückt: Die höchste Form von Gewalt anzuwenden.

Hier sollten Sie dringend mal beigehen und ein Zeichen setzen! Entwaffnen Sie die Bundeswehr! Waffen sind eh voll gemein und vor allem total gefährlich, die schießen nämlich auf Menschen, meistens ganz von alleine! Also weg damit!

Um noch ein Zeichen zu setzen, könnten Sie den Soldaten anschließend eine Umschulung zum Stuhlkreisleiter im evangelischen Gemeindezentrum anbieten.

Love and peace!

Wollt Ihr die totale Umkehrung der Wahrheit?

Donald Trump, der beste US-Präsident seit T minus Q vor dem Urknall, schrieb auf Twitter, dass Anarchisten, Unruhestifter oder Demonstranten, die das Bundesgerichtsgebäude in Portland oder andere Bundesgebäude zerstörten oder beschädigten, dafür zur Rechenschaft gezogen würden. Sie müssten mit mindestens zehn Jahren Gefängnis rechnen, schrieb Trump und fügte hinzu: „Tut es nicht!“

In einem weiteren Tweet schrieb Trump:

„Die Fake-News-Medien versuchen die ‚Demonstranten‘ in Portland und Seattle als unschuldige Leute darzustellen, die nur mal kurz auf einen Spaziergang vor die Tür gehen. In Wahrheit sind sie aber kranke und geistesgestörte Unruhestifter.“

Der Tagesspiegel berichtete darüber unter der Überschrift „Donald Trump droht Demonstranten in Portland“

Wir als Wahrheitsmedium haben es uns bekanntlich zur Aufgabe gemacht, den Fake-News-Medien ein wenig Nachhilfe in Qualitätsjournalismus zu geben. Und das, weil wir so nette Menschen sind, sogar ungefragt und vor allem kostenlos.

Daher nun unser ultimativer Tipp an Sie, lieber Tagesspiegel, die korrekte Überschrift hätte lauten müssen: „Donald Trump weist Terroristen freundlicherweise auf die Selbstverständlichkeit hin, dass geltendes Recht zur Anwendung kommt“

Bitte sehr, gern geschehen!

Wollt Ihr den totalen Total-Totalitarismus?

Nein, keine Sorge, diese Frage wird niemals jemand stellen. Zumindest niemand, der darauf ernsthaft ein begeistertes „Jaaaa“ erwartet. Es hat sich noch nicht mal jemand hingestellt und den Totalitarismus offiziell ausgerufen, nicht ein einziges Mal in der Geschichte, nicht einmal die Nationalsozialisten.

Dennoch fand er statt, sogar mehrmals. Er hat sich nur stets andere, wohlklingende Namen gegeben und wurde meist mit der Salami-Taktik eingeführt, also scheibchenweise, lediglich unterschiedlich schnell.

Am besten funktioniert die Einführung des Totalitarismus, indem man den Menschen große Angst macht vor etwas, das sie angeblich existentiell bedroht. Bekanntestes historisches Beispiel aus der jüngeren deutschen Vergangenheit: Wenn man den Menschen nur lange genug einredet, die Juden haben sich verschworen, um den rechtschaffenen, fleißigen Arier zu versklaven und auszubeuten, obwohl das völlig offensichtlich kompletter Humbug war, dann schauen sie billigend zu oder helfen gar aktiv mit bei der industriellen Ermordung von sechs Millionen Juden, je nachdem, wie fleißig und arisch man sich fühlt.

Wenn so ein Trick einmal funktioniert hat, ist er allerdings verbrannt, sobald der damit eingeführte Totalitarismus zusammengebrochen ist, also muss man sich immer wieder etwas Neues einfallen lassen.

Fünf aktuelle Beispiele gefällig?

Nummer 1: Wenn man den Menschen nur lange genug einredet, dass Europa in Krieg und Chaos versinkt, wenn der Euro scheitert, obwohl das völlig offensichtlich kompletter Humbug ist, dann lassen sie sich gefallen, dass eine eh zum Scheitern verurteilte ungedeckte Falschgeldwährung ständig mit Abermilliarden „gerettet“ werden muss.

Nummer 2: Wenn man den Menschen nur lange genug einredet, dass menschlicher CO2-Ausstoß einen Klimawandel auslöst, bei dem wir bald schon alle verbrennen werden, obwohl das völlig offensichtlich kompletter Humbug ist, da es sich um einen ganz natürlichen Vorgang handelt und sämtliche Voraussagen der staatsfinanzierten Voodoo-Wissenschaftler sich bisher als falsch erwiesen haben, dann lassen sie sich die absurdesten, ineffektivsten und teuersten Maßnahmen gefallen, um etwas aufzuhalten, das man gar nicht aufhalten kann.

Nummer 3: Wenn man den Menschen nur lange genug einredet, dass wir am Elend in Afrika schuld sind, weil wir dort mal 30 Jahre lang drei Kolonien hatten und den Kontinent heute noch ausbeuten, obwohl das völlig offensichtlich kompletter Humbug ist, weil das mit den Kolonien bereits über 100 Jahre her ist und Afrika am gesamten Welthandel einen Anteil von gerade mal 3 Prozent hat, dann lassen sie sich eine illegale Masseneinwanderung in die deutschen Sozialsysteme gefallen, vornehmlich aus Teilen Afrikas, die nie von Deutschland kolonialisiert waren.

Nummer 4: Wenn man den Menschen nur lange genug einredet, dass alle Weißen per se Rassisten sind, obwohl das völlig offensichtlich kompletter Humbug ist, dann protestieren sie in Massen gegen einen „strukturellen Rassismus“, vornehmlich ausgehend von der Polizei, der de facto gar nicht stattfindet, und entschuldigen sich bei vermeintlichen Opfern für Dinge, die diesen nie jemand angetan hat.

Nummer 5: Wenn man den Menschen nur lange genug einredet, dass ein Virus uns alle umbringen wird, obwohl das völlig offensichtlich kompletter Humbug ist, dann lassen sie sich wirklich alles gefallen, von der Totalüberwachung über die Wegnahme fast sämtlicher Freiheitsrechte bis hin zum Verlust ihres Wohlstands.

Jedes einzelne dieser Beispiele führt früher oder später in den Totalitarismus. Zieht man jedoch alle fünf Nummern gleichzeitig durch, dann kommt am Ende dabei der Total-Totalitarismus heraus. Und genau das passiert gerade, unter dem tosenden Applaus einer beängstigen Mehrheit der Gesellschaft.

Wie, das glauben Sie nicht? Dann nehmen Sie das: Rund 80 Prozent der Deutschen haben sich inzwischen an die Corona-Regeln gewöhnt und bepöbeln oder denunzieren regelmäßig die verbleibenden 20 Prozent.

Big Data, Big Brother

In mehreren Bundesländern schlagen die Datenschutzbeauftragten Alarm, weil die Polizei vermehrt Corona-Gästelisten von Bars und Restaurants zur Aufklärung von Straftaten abfragt. Die Behörden verteidigen die Praxis. Dabei wurde von der Regierung stets zugesichert, dass diese Daten ausschließlich zur Nachverfolgung von Infektionsketten verwendet werden.

Nun mal alle, die jetzt verwundert oder gar enttäuscht sind, Hand aufs Herz: Wer so blöd ist, unserer Regierung, die ausschließlich lügt, trickst und täuscht, an so sensibler Stelle auch nur ein Wort zu glauben, hat es nicht anders verdient.

Und wer für einen Restaurantbesuch freiwillig mehr Daten von sich preisgibt, als an unseren quasi nichtexistenten Außengrenzen bei einem illegalen Einwanderer im Rahmen seiner Registrierung abgefragt und ermittelt werden, der hat es erst recht nicht anders verdient.

The Science is settled

Das Robert-Koch-Institut hat nach monatelangen intensiven, streng wissenschaftlichen Forschungen und vor allem in enger Absprache mit der Bundesregierung nun die sogenannten „AHA-Regeln“ aufgestellt – „AHA“ steht für Abstand, Hygiene und Alltagsmaske. Der Tierarzt Lothar H. Wieler, Chef des RKI, weiß auch den richtigen autoritären Ton anzuschlagen, um den Deutschen absoluten Kadavergehorsam abzuverlangen, wenn er zu diesen Regeln verlauten lässt:

„Sie müssen der Standard sein. Sie dürfen überhaupt nie hinterfragt werden.“

So funktioniert das in der Demokratie-Simulation BRD: Was die Staatsclowns sagen, ist der Standard und darf überhaupt nie hinterfragt werden. Die Untertanen sind daran längst gewöhnt, die gleiche Ansage gab es schließlich zur Euro-Rettung, zur Energiewende, zur Flutung der Sozialkassen mit rund zwei Millionen illegalen Eindringlingen, zum „Kampf gegen RRRÄÄÄCHZ“ als Staatsräson, zum Klimawandel und jüngst auch zum Corona-Rettungspaket, das eine Umverteilung des Geldes der Ärmsten in der Euro-Zone, also der Deutschen, zu den Reichsten darstellt. In einem ist Bundeshosenanzug Merkel dem blutigen Möchtegern-Diktator Wieler jedoch weit voraus: Wofür er ganze zwei Sätze rausbellen musste, braucht sie gerade mal ein Wort, und das lautet bekanntlich „alternativlos“.

Doch nichts ist wirklich alternativlos, noch nicht einmal die staatstreuen Mainstream-Medien. Daher gibt es zum Glück ja uns, zumindest noch! Wir als alternatives Medium haben nun die gesicherten Fakten zur Infektionsgefahr mit dem Corona-Virus zusammengetragen und verkünden an dieser Stelle die Resultate unserer Forschung:

Garantierte Ansteckungsgefahr besteht in Clubs und Diskotheken, daher bleiben diese bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag geschlossen.

Große Ansteckungsgefahr besteht in Kneipen auf Mallorca, am Goldstrand in Bulgarien und in deutschen Schlachterbetrieben. Daher sind diese zu meiden.

Besondere Ansteckungsgefahr besteht in öffentlichen Verkehrsmitteln und im Einzelhandel, daher bleibt die Maskenpflicht bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag.

Keinerlei Ansteckungsgefahr besteht bei Black-Lives-Matter-Demos, bei Veranstaltungen der Event-Szene in Stuttgart und Frankfurt, bei Hochzeiten von Großfamilien und auf Flüchtlingsbooten.

Es folgt ein Zwischengag

Leider stammt er nicht von uns, und wir müssen neidvoll zugestehen, auf so eine Hammer-Nummer wären wir im Leben nicht gekommen. Wirklich nicht. Ehrlich. Großes Indianer-Ehrenwort.

Achtung, festhalten, here we go:

Heiko Maas warnt die SPD vor „Selbstverzwergung“.

When a black life doesn’t matter

Der 60-jährige schwarze US-Amerikaner Bernell Trammel aus Riverwest wurde Ende Juli vor seinem Geschäft von einem unbekannten Mann aus dem Auto heraus erschossen.

Mehrere Wochen ist das nun her. Haben Sie seitdem irgendwas davon in den Medien mitbekommen? Oder gar von lautstarken Protesten der Black-Lives-Matter-Bewegung, was sonst gerne mal passiert, wenn ein Schwarzer Opfer eines sinnlosen Gewaltverbrechens wird? Nein? Nichts?

Wir auch nicht. Und das aus gutem Grund: Es gab nämlich nichts dergleichen.

Warum nicht? Nun, Mr. Trammel ist als Vorzeige-Opfer für diese Heuchler nicht geeignet. Er war nämlich kein Anhänger der Demokraten, er war noch nicht mal kriminell oder drogensüchtig.

Bernell Trammel hatte seinen Laden mit handgefertigten Schildern wie „Vote Donald Trump 2020“ und „Re-Elect Trump 2020“ plakatiert. Wahrscheinlich war es sogar das, was ihn sein Leben gekostet hat.

Dinge, mit denen niemand rechnen konnte, Teil 1

Die deutsche Wirtschaft ist in Folge der Corona-Krise um 10,1 Prozent eingebrochen. Das ist ein historischer Rekord. Wer hätte das gedacht?

Nun kann sich die Wirtschaft aber auch nur schwer erholen, wenn Menschen, die mal Corona hatten und inzwischen als genesen und immun gelten, vom Staat weiterhin grundlos unter Zwangs-Quarantäne gesetzt werden und daher nicht mehr ihrer Arbeit nachgehen können.

Wie, Sie glauben nicht, dass es eine solche Art staatlicher Freiheitsberaubung in der Demokratie- und Rechtsstaats-Simulation Deutschland gibt? Doch! Fragen Sie mal in Gütersloh bei Herrn Tönnies nach, da ist genau das neulich geschehen, und zwar massenhaft. So etwas passiert nun mal, wenn der ideologisch bedingte Hass auf ungeliebte Unternehmer beim Staat größer ist als die Vernunft.

Dinge, mit denen niemand rechnen konnte, Teil 2

Vor einem halben Jahr erklärte der rot-rot-grüne Berliner Senat die Bundeshauptstadt zum Mieterparadies: Der Mietendeckel sollte die Preise einfrieren und dort, wo sie nach Meinung der Politik zu hoch waren, Senkungen erzwingen.

Als Bilanz nach sechs Monaten Sozialismus gibt es immerhin eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute: Die Mieten sind um fünf Prozent gesunken. Die schlechte: Es gibt dummerweise keine Wohnungen.

Dort, wo der Mietendeckel greift, nämlich bei den vor 2014 gebauten Wohnungen, sind die Angebote um fast um die Hälfte eingebrochen. Dafür wuchs das Angebot an Eigentumswohnungen um 40 Prozent. So ein Zufall aber auch!

Mit anderen Worten: Berlins Mietwohnungsmarkt ist zusammengebrochen, weil die Eigentümer lieber verkaufen, als sich vom Staat vorschreiben zu lassen, ihre Wohnungen, in die sie einen Haufen Geld investiert haben, verrotten zu lassen.

Wie immer im Sozialismus, leiden diejenigen am meisten, denen der Sozialismus angeblich helfen soll, nämlich die Armen, also diejenigen, denen das Geld fehlt, um selbst Eigentum zu erwerben. Immer länger werden nämlich die Schlangen der Interessenten, die sich verzweifelt um die wenigen verbliebenen Mietobjekte kloppen. Das erinnert ein wenig an die langen Schlangen vor Supermärkten in der DDR und die 10 Jahre Wartezeit auf ein minderwertiges Papp-Auto namens „Trabant“. Aber wer will schon aus der Geschichte lernen oder gar simpelste Logik zu Anwendung bringen, wenn es um die gute Sache geht?

Wie jeder richtige Ökonom weiß, spiegeln Preise die Knappheit von Gütern wider. Wohnungsknappheit zaubert man nicht weg, indem die Regierung die Preise vorgibt. Sondern indem man entweder selbst baut – oder andere zum Bauen animiert. Private Investoren zum Beispiel. Die aber haben die Betonkommunisten von SPD, SED und Grünen in Berlin mit ihrer Regulierungswut und ihren feuchten Träumen von Enteignung wohl dauerhaft verschreckt. Wer hätte das ahnen können?

Wir haben aber einen kleinen Trost für all jene, die nun darunter leiden, dass der Sozialismus nur mal wieder falsch umgesetzt wurde: Beim nächsten Mal klappt’s bestimmt! Großes Pfadfinder-Ehrenwort! Ihr müsst nur brav weiter euer Kreuzchen bei den Blutrot-Grünen machen! Der Voodoo-Ökonom Karl Marx kann doch nicht in wirklich allem völlig falsch gelegen haben, nur weil ihn diese blöde Realität seit über 100 Jahren permanent widerlegt! Vorwärts immer, rückwärts nimmer!

(Autor: Die Stahlfeder)

(BUNTschau Juli 2020, Teil 5 <—> BUNTschau August 2020, Teil 1)

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3 Kommentare zu „Die BUNTschau: Juli 2020 (Teil 6)

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