30 Tage Irrsinn in und um Buntland (Juni 2020 – Teil 5)

Hier ist die Erste Deutsche BUNTschau mit den Irrsinnsthemen des Monats Juni (Teil 5):

Herumopfern am Hochreck

Das Internet-Portal der zwangsgebührenfinanzierten Staatspropaganda-Lügenfunk-Anstalt MDR veröffentlichte Ende letzter Woche einen weinerlichen Artikel über einen wichtigtuerischen Lümmel namens Jakob von der kommunistischen Zersetzungs-Bewegung „Schulschwänzer for no future“. Hilfe, der wird auch bedroht! Und zwar standesgemäß, wie es sich gehört, unter anderem von einem beinharten Neonazi mit dem ur-arischen Namen Torsten G-Punkt. Dieser gehört angeblich zu einer Gruppe von Rechtsextremen, die immer wieder öffentliche Veranstaltungen der Kommunalpolitiker in Zwickau stört. Die vermeintliche Bedrohung äußert sich in Form von rustikalen, teilweise auch grenzwertigen Meinungsäußerungen, die neudeutsch „Hassbotschaften“ genannt werden.

Über weitere Hasser ist zwar nichts Konkretes bekannt, nur eins weiß man ganz sicher: Dass sie rrrääächz sind. „Wissen“ bedeutet in diesem Fall jedoch nicht echtes Wissen, also im faktischen Sinne, sondern lediglich, dass es so ist, weil es so sein muss. Denn wer schulschwänzende, ideologisch vereinnahmte Kindersoldaten, die gratismutig gegen ein nichtexistentes Problem demonstrieren, für schulschwänzende, ideologisch vereinnahmte Kindersoldaten hält, die gratismutig gegen ein nichtexistentes Problem demonstrieren, und diesen das dann auch noch unverblümt mitteilt, der muss einfach ein Nazi sein – war doch der Kampf gegen die Klimahysterie laut neuer Umdefinition bekanntlich das Kernmerkmal der nationalsozialistischen Irrlehre. Dabei hatte zwar der Führer himself das Thema seinerzeit zur Chefsache erklärt und plante bereits, Großdeutschland zwecks Stromerzeugung flächendeckend mit Reichskrafttürmen zuzuspachteln, wenn ihn nur nicht dieser ständige Ärger mit den aufmüpfigen Juden und dem versehentlich nicht so ganz gewonnenen Weltkrieg so viel erneuerbare Energie gekostet hätte. Doch egal, bitte keine Fakten, bloß nicht! Was nicht passt, wird passend gemacht, denn nur durch abstruse Kausalketten und andere intellektuell unredliche Hirn-Kapriolen ist es überhaupt möglich, jedwede Kritik an den verordneten Alternativlos-Dogmen des Merkel-Regimes zu nazifizieren, um sich bloß nicht der Gefahr auszusetzen, bei ergebnisoffenen Sachdiskussionen permanent die eigenen Lügen und Widersprüche mit Karacho vor den Latz geballert zu kriegen.

Die pöööhsen Rrrääächten griffen bei Jakob und seinen Spießgesellen sogar zu besonders perfiden Mitteln: Bei einer Demonstration im September 2019 hatten Rechtsextreme Fotos gemacht und sie später hochgeladen – auf dem sozialen Netzwerk VK, einer russischen Version von Facebook. Auch Filmmaterial von der Veranstaltung der Klimaaktivisten ist im Netz zu finden, kommentiert mit den Worten:

„Eigentlich ist die Gesellschaft mal wieder reif für eine richtig schöne Phase des, wie sagt man es jetzt, naja, wo die Population ein bisschen zurechtgestutzt wird.“

Weltanschaulich etwas gefestigteren Menschen, denen der Staatsfunk noch nicht das Resthirn entkernt hat, drängt sich unweigerlich der Gedanke auf, dass die hier geschilderten Aktionen der pöööhsen Rrräächten – nämlich Veranstaltungen des politischen Gegners stören, Demonstrationen desselben filmen und die Teilnehmer im Netz anonym bedrohen und an einen virtuellen Pranger stellen usw. – zu 100 Prozent deckungsgleich sind mit den täglich praktizierten Methoden einer kriminellen Vereinigung namens „Antifa“, nur mit dem Unterschied, dass diese vom ökofaschistischen Merkel-Regime gewollt sind und gefördert werden, weshalb sich die staatstreuen Medien darüber stets in brüllend lautes Schweigen hüllen. Niemals wird eins der zahlreichen Opfer dieses gewalttätigen Lumpenproletariats mit der Falschetikettierung „Antifaschisten“ in der linken Lügenpresse die Gelegenheit bekommen, öffentlich über den erduldeten Terror sprechen zu können. Dort werden ausschließlich die rar gesäten Einzelfälle, in denen solcher Terror angeblich von rrrääächz kommt, aufgeblasen wie eine Hüpfburg, um den Nazi-Popanz weiterhin künstlich am Leben zu erhalten, da dies für eine stetig wachsende Klientel ein mehr als einträgliches Geschäftsmodell ist: Gilt es doch, einen niemals versiegenden Jahresetat von rund 120 Millionen Euro aus Steuerraub an Gewalttäter mit der wahren, also linksextremen, Gesinnung umzuverteilen.

Besagte „Antifa“, lieber Jakob, die ihre politischen Gegner mit den gleichen Methoden bekämpft wie ihr historisches Vorbild, die SA, und die daher keinen Deut besser ist als dein Gegen-Arier Torsten G-Punkt, hat übrigens deinen Hüpfkinder-Hype längst unterwandert. Aber das merkst du zum Glück nicht, so besoffen wie du bist von deiner Hybris und deinem Gratismut beim Schaukampf für das Gute.

Der entlarvendste Satz des gesamten Artikels, der den wahren Jakob in seinem gesamten kognitiven Dilemma offenbart, ist übrigens jener:

„Es hat mich einfach sehr stark an die Nazizeit erinnert.“

Ja, lieber Jakob, das kommt davon, wenn man freitags die Schule schwänzt, sonst wüsste man das Verb „sich erinnern“ richtig zu verwenden. Du bist noch Schüler, also dürftest du – außer du bist ein rückgeführter reinkarnierter Sturmbannführer – keine Erinnerungen an die Nazizeit haben. Diese hat mit etwas Pech allenfalls vielleicht noch dein Großvater, insofern man bei einem Kleinkind, das er damals höchstwahrscheinlich war, überhaupt von echten Erinnerungen sprechen kann.

Tatsächlich „erinnert“ dich das, was du gerade in deiner Filterblase erlebst, lediglich an ein Trugbild des Dritten Reichs, das man dir unter dem Etikettenschwindel „Bildung“ in der Staatsschule und in den Medien vermittelt und das stets recht flexibel posthum dem gerade aktuellen politischen Gegner angepasst wird, so dass für dich und deine lebensuntaugliche verlorene Generation die NSDAP aktuell eher so eine Art Vorläufer der AfD war, auch wenn beide Parteien noch nicht einmal einen einzigen Punkt mit auch nur annähernder, inhaltlicher Übereinstimmung vorzuweisen haben. Das könntest du, lieber Jakob, übrigens mit einem Hauch von Medienkompetenz völlig problemlos mit nur drei Mausklicks selbst herausfinden, indem du den 25-Punkte-Plan der NSDAP mit dem Parteiprogramm der AfD vergleichst. Aber das würde selbständiges, kritisches Denken sowie Lesekompetenz voraussetzen, und dann müsstest du auch noch rund 10 Minuten knallharte geistige Arbeit investieren, doch das ist nicht so dein Ding, allein schon wegen ADHS, nicht wahr? Dein Ding ist eher so das ungeprüfte Nachplappern von Scheißhauspropaganda, denn das ist viel bequemer, und bereits an der Stelle unterscheidet dich nichts, aber auch absolut gar nichts, von einem echten Nazi, denn exakt so konnte das damals passieren mit der Hitlerei. Frag ruhig mal jemanden, der sich tatsächlich noch daran erinnert. Oder lies Bücher von solchen Menschen – die Bibliotheken sind voll davon.

Hättest du tatsächlich Zugang zu realen Erinnerungen an die Nazizeit, dann wäre dir übrigens aufgefallen, dass die damals auch so eine hippe Jugendbewegung hatten, mit dem Zweck staatlich geförderter Sympathiebekundungen für den politischen Kurs der Führung, ähnlich wie heute bei dir und deinen wohlstandsverwahrlosten Nichtsnutz-Nutznießern, nur ohne Schulschwänzen, dafür aber mit cooleren Klamotten als ihr verlausten Zecken sie heute an euch herumschlottern habt. Und weil die Nazis sparsam waren, kamen sie sogar mit einem Buchstaben weniger aus und mussten sich dafür noch nicht einmal der englischen Sprache bedienen: „FFF“ hieß damals prägnant und zackig „HJ“.

Und jetzt schleich dich, du weinerlicher Gratismut-Krieger!

Stellenausschreibung

Ihr durchwühlt gerne die dunkelsten Ecken der Online-Welt und haltet Ausschau nach Andersdenkenden, die von ihrem vermeintlich grundgesetzlich verbrieften Recht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch machen, weil sie die ganze linksextreme Scheiße, die heute als „normal“ gilt, nicht mehr ertragen können?

Sehr gut! Die Stasi sucht ein*n Projektreferent*in für die Zersetzung und Bekämpfung freiheitlicher Tendenzen. Bitte schickt uns noch heute eure Bewerbung!

Ach ja, wichtige Info: Die Stasi hat sich umbenannt, genauso wie die SED. Ihr findet uns im Internet, dieser komischen kapitalistischen rrrääächten Erfindung, unter „Amadeu-Antonio-Stiftung“. Eure IM Aneta.

Scheißhauspropaganda wirkt

Seit vier Jahren gefällt sich die deutsche Lügenpresse darin, den besten US-Präsidenten seit Calvin Coolidge, Donald J. Trump, nicht nur als dumm und inkompetent darzustellen, sondern auch als glühenden Rassisten, obwohl es keinen einzigen Beleg für diese Behauptung gibt und auch absolut nichts darauf hindeutet, dass es sein könnte. Doch wen interessieren schon Fakten?

Tatsächlich war Trump sogar bis zum Beginn der Corona-Krise mächtig stolz darauf, die niedrigste Arbeitslosenzahl unter Afroamerikanern (und Latinos) in der gesamten Geschichte der USA – zumindest seit Abschaffung der Sklaverei – vorweisen zu können. Das muss einem beinharten Rassisten doch mächtig wehgetan haben!

Nun erfahren wir auf der Plattform von „Microsoft News“ bei einer Abstimmung unter den Lesern, dass 84 Prozent der Deutschen die Politik Trumps für rassistisch halten. Wohlgemerkt: Obwohl alle Fakten eine gegenteilige Sprache sprechen.

Merke: Den Deutschen kann man immer noch wirklich jeden Schwachsinn erzählen, und sie glauben ihn dankbar, solange es vom Mainstream oder von der Politik kommt.

Würde man ihnen heute erneut einreden, die raffgierigen Juden und nicht etwa die eigene Faulheit und Dummheit seien schuld an ihrem Versagen, würden nicht nur 84 Prozent, sondern sogar satte 88 Prozent Adolf Hitler wiederwählen.

An der Stelle hilft nur ein Zitat von Henryk M. Broder:

„Wenn ihr euch irgendwann mal wieder fragt, wie es so weit kommen konnte, dann ist die Antwort die: Weil sie damals so waren, wie ihr heute seid!“

Stand Your Ground!

Im Internet kursiert ein Video, aufgenommen in der Stadt St. Louis im US-Bundesstaat Missouri. Man sieht darin einen aggressiven, lauten linken Mob, der sich widerrechtlich Zutritt zu einem Privatgrundstück verschafft hatte, woraufhin das Ehepaar, das dort lebt, vor die Haustür trat, und zwar bewaffnet, so wie es sich für freie Menschen gehört, um dem Abschaum zu signalisieren, dass er sich verpissen soll, weil es ansonsten eine Ladung Blei gibt.

Die freiheitsfeindliche deutsche Lügenpresse ist kollektiv geschockt, dass Menschen von ihrem natürlichen Recht Gebrauch machen, ihr Leben, ihr Eigentum und ihre Freiheit notfalls auch mit der Waffe in der Hand gegen Kriminelle zu verteidigen. Im Unrechtsstaat Deutschland, wo die Willkürjustiz einen schon verknackt, weil sich ein Einbrecher beim Einsteigen über den Balkon in einer nicht sachgemäß aufgespannten Wäscheleine verfangen hatte, ist sowas natürlich undenkbar.

Am besten ist der Kommentar auf der Internetpräsenz des ehemaligen Staatskonzerns T-Online:

„Der Protest ist zu diesem Zeitpunkt allerdings komplett friedlich. Dennoch zückt das Anwaltspaar die Waffen und legt ein aggressives Verhalten an den Tag.“

Ja, das wird dort tatsächlich gesagt, als Kommentar zum Video, worin man gerade das glatte Gegenteil sieht. Was soll das bitte sein? Scheißhauspropaganda deluxe? Betreutes Denken?

Wir halten fest: 300 Fremde brechen ein Tor auf, um sich illegal Zutritt zu einem Privatgrundstück zu verschaffen, bauen sich dort bedrohlich auf und schreien laut rum. Das ist laut T-Online also ein „komplett friedlicher Protest“, gegen was auch immer. Vielleicht gegen die Mittagsruhe?

Ein Ehepaar mittleren Alters, das sich in seinem Privathaus auf seinem befriedeten Privatgrundstück aufgehalten hat, und plötzlich einen marodierenden Mob mit einer Übermacht von 300 teils vermummten Einbrechern im Vorgarten stehen hat und daraufhin zwecks Selbstverteidigung zur Waffe greift, legt laut T-Online ein „aggressives Verhalten“ gegen diese „komplett friedlichen Protestierenden“ an den Tag.

Das ist Täter-Opfer-Umkehr am Hochreck. Schöne neue Welt! Es kotzt uns nur noch an.

Der Sprecher-Kommentar auf T-Online in Verbindung mit dem Video, das das glatte Gegenteil des Gesagten zeigt, hat jedoch einen echten Wert: Er definiert am praktischen Beispiel, was es tatsächlich bedeutet, links zu sein: Die totale Umkehr aller Werte und Maßstäbe. Daher heißt es auch „links“, weil alles auf links gedreht wird. Und das kennt man von den eigenen Kleidungsstücken: Trägt man die Socken auf links, kriegt man wunde Füße von den Nähten, und alles andere, das man auf links trägt, sieht ziemlich scheiße aus. Analog verhält es sich damit, links zu sein: Man sieht damit immer scheiße aus und es quietscht schmerzhaft im Hirn.

Alles, was richtig, gut, klug, logisch, gesund, normal, menschlich, freiheitlich und moralisch ist, wird von Linken bis aufs Messer bekämpft.

Alles, was falsch, schlecht, dumm, widersprüchlich, krank, pervers, wider die menschliche Natur, freiheitsfeindlich und unmoralisch ist, wird von Linken mit Inbrunst propagiert.

Sei schlau, sei nicht links!

(Autoren: Die Stahlfeder, Ergänzungen von Apo)

(BUNTschau Juni 2020, Teil 4 <—> BUNTschau Juli 2020, Teil 1)

(Zur ersten BUNTschau 2016 gelangen Sie hier.)

2 Kommentare zu „30 Tage Irrsinn in und um Buntland (Juni 2020 – Teil 5)

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