30 Tage Irrsinn in und um Buntland (März 2020)

Hier ist die Erste Deutsche BUNTschau mit den Irrsinnsthemen des Monats März:

Härteres Vorgehen gegen Fake News

Der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius fordert angesichts der jüngsten Zunahme von Falschnachrichten und Halbwahrheiten in der Coronakrise ein härteres Vorgehen gegen deren Verbreitung. „Fake News zur Versorgungslage in Zeiten der Coronakrise sind brandgefährlich“, sagte Pistorius dem „Spiegel“. „Sie können Panik, Hamsterkäufe und Konflikte auslösen und sind daher auf das Schärfste zu verurteilen. Daher müssen wir mit Bußgeldern oder sogar Strafandrohungen abschrecken.“

Das klingt doch mal nach einer echt guten Idee!

Bestrafen wir zuerst einmal das Bundesministerium für Gesundheit, denn am 14. März verkündete diese Institution: „Achtung Fake News! Es wird behauptet und rasch verbreitet, das BMG bzw. die Bundesregierung würde bald massive weitere Einschränkungen des öffentlichen Lebens ankündigen. Das stimmt NICHT! Bitte helfen Sie mit, ihre Verbreitung zu stoppen.“ Bereits einen Tag später wurden in der Tagesschau, dem Flaggschiff des zwangsgebührenfinanzierten Staatspropaganda-Lügenfunks, massive Einschränkungen des öffentlichen Lebens durch die Bundesregierung angekündigt.

Am 15. März meldete selbige Tagesschau auf ihrer Website:

>> Zwischen Deutschland und den USA gibt es offenbar Auseinandersetzungen um das Tübinger Unternehmen CureVac, das an einem Impfstoff gegen das Coronavirus arbeitet. Die „Welt am Sonntag“ berichtete, US-Präsident Donald Trump versuche offenbar, deutsche Wissenschaftler mit hohen finanziellen Zuwendungen nach Amerika zu locken oder das Medikament exklusiv für sein Land zu sichern. Trump tue alles, um einen Impfstoff für die USA zu bekommen. „Aber eben nur für die USA“, zitiert das Blatt eine anonyme Quelle. <<

Nun, wir wissen leider nicht, wer diese „anonyme Quelle“ war. Anetta Kahane? IM Erika? Was wir aber inzwischen wissen: Einen solchen idiotischen Versuch Trumps hat es nie gegeben, die Nummer war komplett erstunken und erlogen. Auch wenn man fast verstehen könnte, dass dieser erfolgreiche Mann den Europäern, die ihn seit vier Jahren tagtäglich mit tonnenweise Dreck bewerfen, einen möglichen Impfstoff liebend gerne vor der Nase wegschnappen würde.

Die größten Verbreiter von Fake News sind also definitiv unsere Politiker in Regierungsverantwortung und ihre rückgratlosen Sklaven beim Staatsfunk. Also sollte man bei denen anfangen, fette Strafen zu kassieren. Ach nein, Moment – die bezahlen die ja doch nicht selbst, sondern legen sie auf uns um, und dann werden die Rundfunkgebühren nochmals erhöht. Also: Keine gute Idee!

Ethnien – nein danke! Voll rassistisch!

Am 17. März war es in einer Erstaufnahmestelle für „Flüchtlinge“ in Suhl unter den Asylbewerbern zu Krawallen mit 15 Verletzten gekommen, darunter vier Polizisten. Offizielle Stimmen sprachen von einem religiösen Konflikt und versuchter Lynchjustiz. Ministerpräsident Bodo Ramelow von der viermal umbenannten Mauermörder-Partei SED schlug vor, zur Vermeidung solcher Randale die „Flüchtlinge“ „nach Ethnien zu trennen“.

Wir sind entsetzt, dass ein solch rassistischer Vorschlag ausgerechnet von einem Linksaußen stammt, wo es von dieser Seite doch immer hieß, alle Menschen seien gleich und sowas wie Ethnien gebe es nicht (außer hin und wieder die weiße, aber nur, um pausenlos rassistisch sein zu können). Will Ramelow damit etwa sagen, innerhalb der „Flüchtlinge“ gebe es Rassisten und die seien sich untereinander nicht grün? Also bitte: Rassismus kann nur vom alten weißen Mann ausgehen, das ist gesetz(t)!

Zu dem Umstand, dass uns hier der Restaurantbesuch verboten wird, während an unseren Grenzen weiterhin unkontrollierte Masseneinwanderung von teilweise Infizierten stattfindet, möchten wir uns vorsichtshalber gar nicht erst äußern.

Ach ja: Wegen des Coronavirus haben viele afrikanische Staaten strenge Reisebeschränkungen verhängt. Europäer müssen draußen bleiben. Auch das möchten wir nicht weiter kommentieren, manche Dinge sprechen einfach für sich und spotten jeder weiteren Beschreibung. Vielleicht geht 2020 einst als das Jahr in die Geschichte ein, da Afrika für Europäer die Grenzen schloss. Kann man sich nicht ausdenken.

Ökonomie-Tipps von Ökonomielegasthenikern

Wenn man hört, was unsere Politiker derzeit so verlauten lassen, drängt sich der Verdacht auf, dass wir gar keine Coronakrise haben, sondern der Rinderwahn wieder ausgebrochen ist.

Die Grünen sind bekannt für ihre genialen Ideen zur Rettung von Erde und Menschheit. Der renommierte Ökonom Robert Habeck, seines Zeichens studierter Germanist und Philosoph, wie es sich für einen waschechten Ökonomen gehört, schlug in den „heute“-Nachrichten vor, Gastronomen sollten die Zeit der Zwangsschließung ihrer Betriebe doch nutzen, um beispielsweise ihre alte Ölheizung durch ökologische Technologien zu ersetzen. Ja, ein solcher Geistesfurz kann auch nur dem Hirn eines Menschen entfleuchen, der keinen Tag seines Lebens als Unternehmer gearbeitet hat, sonst würde er sich vielleicht die Frage stellen, weshalb Betriebe, die keine Liquidität besitzen, um im Fall einer Schließung über mehrere Wochen oder gar Monate auch nur ihren laufenden Verpflichtungen wie Miete und Pacht nachzukommen oder wenigstens ihre Mitarbeiter weiterzubezahlen, damit diese sich und ihre Familien ernähren können, ausgerechnet jetzt Geld, das sie nicht haben, für eine Investition ausgeben sollten, die sich niemals rechnen wird. An der Stelle freuen wir uns ausnahmsweise mal über das allgemeine Waffenverbot in Deutschland, denn so mancher Gastronom, der diese Sendung gesehen hat, dürfte ob dieser Worte wohl – ähnlich wie einst Elvis Presley – den Fernseher ausgeschossen haben, weil er einen solchen Schwachsinn im nettesten Fall als Tritt in den Allerwertesten empfunden haben wird.

Mehr Weltfremdheit und Abgehobenheit kann die durch Steuerraub auf höchstem Niveau alimentierte Politiker-Kaste ihren Untertanen beim besten Willen nicht demonstrieren. Das hat schon die Qualität von „Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen.“ Bitte jetzt nicht lachen: Habeck wird dem Realo-Flügel seiner Partei zugerechnet. Wenn so die realistischen Vorschläge der Grünen aussehen, möchte man gar nicht wissen, welche Denkanstöße wohl erst aus dem Nicht-Realo-Flügel der Salat-Nazis kommen.

Was den Blanker-Hohn-Faktor anbetrifft, ist Julia Klöckner, ihres Zeichens Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, nicht weit entfernt von Dr. Habeck: Sie schlug vor, die nun plötzlich vor dem Nichts stehenden Beschäftigten der Gastro- und Event-Branche mögen doch ersatzweise zum Spargelstechen auf die Felder gehen, da aufgrund der Coronakrise die Erntehelfer aus Polen ausblieben.

Wir haben einen Gegenvorschlag: Da öffentliche Zusammenkünfte und Menschenansammlungen derzeit verboten sind, müsste das doch eigentlich auch für Sitzungen in Landtagen und im Bundestag gelten. Warum gehen dann stattdessen nicht einfach unsere Politiker zum Spargelstechen? Dann würden sie – die meisten sogar zum ersten Mal in ihrem Leben – endlich mal produktive Arbeit für unsere Volkswirtschaft leisten. Ach nein, die haben das ja gar nicht nötig, denn – im Gegensatz zu den Beschäftigten in der Gastronomie und Event-Branche – kassieren sie ihre fetten Bezüge nämlich weiterhin unverändert. Natürlich auf unsere Kosten.

Durchhalteparolen aus dem Führerbunker

Staatsfunk und Mainstream jubeln: Erstmalig in ihrer gefühlt tausendjährigen Amtszeit hat sich die Rautenhexe aus der Uckermark außerhalb ihrer Neujahrsansprache direkt an ihre Steuersklaven, Neubürger und Vorzugsgäste gewandt. Zur Überraschung der meisten sogar auf Deutsch, oder zumindest das, was dieses lispelnde Ungetüm dafür hält, und das auch noch ganz ohne neusprachliche Untertitel.

Der Grund ihrer plötzlichen Volksnähe zu einem Volk, das es angeblich nicht gibt und das ihr eh völlig egal ist: Nein, nicht etwa der bevorstehende, längst überfällige Totalcrash der Totgeburt Euro, der bisher nur durch permanente „Rettungsschirme“ und neuerdings auch mit Null- und Minuszins krampfhaft verhindert werden konnte. Nein, nicht etwa der bei sozialistischen Zwangsversicherungen eh unausweichliche Zusammenbruch unserer Sozialsysteme, der durch die Aufnahme von Millionen an Niemals-Einzahlern, die gleichzeitig Maximal-Entnehmer sind, lediglich turbobeschleunigt wird. Nein, nicht etwa die importverursachte, exorbitant ansteigende Kriminalität und Zunahme von No-Go-Areas. Nein, nicht etwa der sich auch lange vor Corona schon ankündigende Zusammenbruch unserer Wirtschaft, der durch epochale Fehlentscheidungen wie Energiewende, Mobilitätswende, Verkehrswende und Klimarettung gleichermaßen unausweichlich ist. Nein, nicht etwa all diese politisch herbeigeführten Schieflagen, die Massenarmut und Massensterben zur Folge haben werden, waren der Grund für diese PR-Veranstaltung eines Regimes, das längst am Ende ist und dies nur nicht, wie so oft in der Geschichte, einsehen will. Die Ursache dieser hochnotpeinlichen Ohnmachtsdemonstration war – ein Virus!

Wir von der BUNTschau möchte unseren geschätzten Lesern gerne die Kernaussagen von Merkels Ansprache in fünf Sekunden kurz zusammenfassen:

[Bitte schließen Sie hierfür die Augen und zählen Sie bis 5.]

Danke für Ihre Aufmerksamkeit.

Dennoch möchten wir uns die Gelegenheit nicht entgehen lassen, eine Handvoll Zitate aus dieser Mutter aller Contergan-Reden – sprich: ohne Hand und Fuß – durch den libertären Filter zu jagen.

„Das gehört zu einer offenen Demokratie: dass wir die politischen Entscheidungen auch transparent machen und erläutern. Dass wir unser Handeln möglichst gut begründen und kommunizieren, damit es nachvollziehbar wird.“

Ja, so wie bei der Energiewende, bei der Euro-Rettung, bei der Grenzöffnung, bei der Mobilitätswende, bei der Verkehrswende und bei der Klimarettung. Und vor allem beim Kampf gegen Rrräächz und den zahllosen Einschränkungen der Meinungsfreiheit. Das ist offene Demokratie am Hochreck! Notabene: Hier spricht übrigens eine Frau von „offener Demokratie“, die von gerade mal 25,1% der Wahlberechtigten zur obersten Vorturnerin der Bunten Republik gewählt wurde.

„Ich glaube fest daran, dass wir diese Aufgabe bestehen, wenn wirklich alle Bürgerinnen und Bürger sie als IHRE Aufgabe begreifen.“

Auf drei Worte heruntergebrochen: „Wir schaffen das!“ Also nicht…

„Seit dem Zweiten Weltkrieg gab es keine Herausforderung an unser Land mehr, bei der es so sehr auf unser gemeinsames solidarisches Handeln ankommt.“

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Der Zweite Weltkrieg war also eine Herausforderung an unser Land, die gemeinsames solidarisches Handeln erforderte! Interessant! Und war nicht vor wenigen Tagen noch der „menschengemachte Klimawandel“ die größte Herausforderung seit dem Zweiten Weltkrieg? Aber wen juckt schon ein durch ein komplexes Lügengebilde herbeihalluziniertes Weltuntergangs-Szenario, wenn einem das Virus den Anlass zur Einführung des Totaltotalitarismus frei Haus liefert?

„Deutschland hat ein exzellentes Gesundheitssystem, vielleicht eines der besten der Welt. Das kann uns Zuversicht geben.“

Ja, 21.000 Intensivbetten auf 83 Millionen Einwohner, das spricht eindeutig fürs beste Gesundheitssystem der Welt. Es dürfen bloß nicht mehr als 21.000 Menschen gleichzeitig ernsthaft krank werden.

„Es geht darum, das Virus auf seinem Weg durch Deutschland zu verlangsamen. Und dabei müssen wir, das ist existentiell, auf eines setzen: das öffentliche Leben soweit es geht herunterzufahren. Natürlich mit Vernunft und Augenmaß, denn der Staat wird weiter funktionieren.“

Ja, der Staat wird weiter funktionieren. Oder das tun, was Staatsgläubige so unter „funktionieren“ verstehen. Und morgen wird trotz Corona der Berliner Flughafen eröffnet.

„Das sind nicht einfach abstrakte Zahlen in einer Statistik, sondern dass ist ein Vater oder Großvater, eine Mutter oder Großmutter, eine Partnerin oder Partner, es sind Menschen. Und wir sind eine Gemeinschaft, in der jedes Leben und jeder Mensch zählt.“

Das sind Worte, die auch auf die Opfer der von Merkel höchstpersönlich massenweise importierten Gewaltkriminalität zutreffen, die wir aber in diesem Zusammenhang von der nägelkauenden Sprechpuppe aus dem Berliner Bunker niemals hören werden.

„Die Bundesregierung tut alles, was sie kann, um die wirtschaftlichen Auswirkungen abzufedern – und vor allem um Arbeitsplätze zu bewahren.“

Salbungsvolle Worte aus dem Mund einer Kanzlerin, die bisher nur Arbeitsplätze vernichtet hat, und das ganz ohne Virus.

„Jedem, der in den Supermärkten unterwegs ist, möchte ich sagen: Vorratshaltung ist sinnvoll, war es im Übrigen immer schon.“

Vor wenigen Tagen galten Prepper noch als rrrääächte Verschwörungstheoretiker, jetzt sind sie im privaten Umfeld plötzlich sehr gefragte Mitmenschen.

„Man hört jetzt von wunderbaren Beispielen von Nachbarschaftshilfe für die Älteren, die nicht selbst zum Einkaufen gehen können. Ich bin sicher, da geht noch viel mehr und wir werden als Gemeinschaft zeigen, dass wir einander nicht allein lassen.“

Da hat sie Recht. Ist es nicht wunderbar, was plötzlich alles geht, und wie wenig wir dafür den Staat brauchen, brauchten und brauchen würden?

„Dies ist eine dynamische Situation, und wir werden in ihr lernfähig bleiben, um jederzeit umdenken und mit anderen Instrumenten reagieren zu können. Auch das werden wir dann erklären.“

Dieser Satz gilt übrigens im gleichen Wortlaut auch bei Massenerschießungen.

„Deswegen bitte ich Sie: Glauben Sie keinen Gerüchten, sondern nur den offiziellen Mitteilungen, die wir immer auch in viele Sprachen übersetzen lassen.“

Glauben Sie nur dem Staat! Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten! Die Renten sind sicher! I never had sex with that woman! Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, ich wiederhole, mein Ehrenwort!

„Wir sind eine Demokratie. Wir leben nicht von Zwang, sondern von geteiltem Wissen und Mitwirkung.“

Achtung: Dieser Satz gilt nicht für Anhänger, Wähler oder gar Mitglieder der AfD! Ein Glück übrigens, dass es in einer Demokratie niemals Zwang gibt. Niemals!

Überhaupt muss angemerkt werden, dass das Wichtigste in der Rede fehlte, daher ergänzen wir an dieser Stelle: Auch in Zeiten der Bedrohung der gesamten Welt durch einen Virus darf die größte Herausforderung der Menschheitsgeschichte nicht aus den Augen gelassen werden – der Kampf gegen Rrrräächz!

Kein Tag ohne Trump-Bashing

Gleich nachdem die Meisterin der inhaltslosen Rede nach monatelangem Schweigen zum Thema Corona mit emotionsloser Stimme und regungslosem Gesicht rund 20 Minuten lang leere Worthülsen und Allgemeinplätze heruntergebetet hatte, postulierte der „Zweite Deutsche Fakenews-Verbreiter“ (ZDF) im „heute-Journal“, wie unfähig Trump doch im Umgang mit der Coronakrise sei, weil er zu lange gezögert habe. Das ist kafkaesker als Kafka selbst je sein könnte. Nur noch zu überbieten durch den Appell der Frau, die das Volk gespalten hat wie niemand zuvor, doch nun bitte zusammenzuhalten. Wenn ein Virus kommt, ist man sich auch nicht zu schade, die Solidarität von Rechtspopulisten anzunehmen. Nur auf Linksextremisten kann man wohl nicht so recht zählen, schließlich rief die Merkel-SA, äh, sorry, die Antifa auf ihrer stets verbotenen, doch nie stillgelegten Indymedia-Plattform zu Plünderungen auf. Doch das stört niemanden, denn zum Glück waren es ja keine Rrrääächzpopulisten.

Es geht auch ohne Staat

Verdammte Kapitalistenschweine aber auch: Der portugiesische Fußballstar Cristiano Ronaldo hat seine Luxushotels in Krankenhäuser umfunktioniert, um zu helfen. Die Firma CureVac des deutschen Unternehmers Dietmar Hopp steht angeblich kurz vor der Entwicklung eines Corona-Impfstoffes. Hopp musste sich unlängst im Fußballstadion unflätig beschimpfen lassen – von Gutmenschen, die es noch nicht mal fertigbringen (wollen), auch nur einen einzigen „Flüchtling“ auf eigene Kosten zu versorgen. Ist klar, ist schließlich die Aufgabe „der Gemeinschaft“ (Übersetzung: Alle anderen, nur nicht ich.)

Mehr Staat, bitte!

Allgemeine Begeisterung über die am 18. März unters Volk gebrachten Durchhalteparolen von Bundestrojanerin Merkel… Man vertraut ihr nun mehr denn je zuvor, die Zustimmungswerte für ihre Politik sind von 88% auf 111% in die Höhe geschnellt, und dazu gibt es ja auch jeden Grund, denn da sie bisher bereits alles richtig gemacht hat, kann sie bei der Corona-Krise wohl kaum versagen. Logisch, oder?

Zwei Drittel der Deutschen ging sie jedoch an einer Stelle nicht weit genug (was sollte schon schiefgehen?), sie betteln nämlich um noch mehr Staat und sehnen sich eine allgemeine Ausgangssperre herbei. Hier drängt sich jedem klar denkenden Menschen zwingend die Frage auf, warum diese Leute dafür eine staatliche Zwangsmaßnahme brauchen, statt einfach zuhause zu bleiben, wenn sie das doch eh für richtig halten. Aber klares Denken ist im buntesten BUNTland bekanntlich eine ähnlich bedeutungslose Randerscheinung wie eigenverantwortliches Handeln.

Diffuse Ängste und grassierender Wahn als Folge von Gehirnwäsche

Die Leiterin eines Hamburger Seniorentreffs erzählt dem „Spiegel“:

„Wir haben viel mehr Angst vor der AfD als vor dem Virus. Corona wird vorbeigehen, die neuen Rechtspopulisten bleiben.“

Wenn ältere Menschen, die den Zweiten Weltkrieg oder zumindest seine direkten Auswirkungen zum Teil noch live erlebt haben, mehr Angst haben vor einer Partei, die mit einer etwas linkeren Version des Wahlprogramms der CDU von 2002 angetreten ist und gerade mal 13% der Wählerstimmen auf sich vereint, als vor einem Virus, das vornehmlich für ältere Menschen todbringend ist und schon tausende dahingerafft hat, dann ist das ein mehr als trauriger Beweis für das tadellose Funktionieren der Gehirnwäsche von Staatsfunk und Mainstreammedien.

Doch der Wahn kennt keine Grenzen: Im ganzen Bundesgebiet halten Jugendliche, die nun schulfrei haben und daher leider nicht mehr schwänzen können, in Parks und an öffentlichen Plätzen Corona-Partys ab. Dieselben pubertierenden Vollhonks, die vor Wochen noch Depressionen hatten, weil ein herbeihalluzinierter Klimawandel angeblich sowohl ihre Kindheit als auch ihre Jugend zerstört hat, feiern nun ausgelassen eine real existierende Gefahr und erhöhen damit die Wahrscheinlichkeit einer allgemeinen Ausgangssperre. Nun mag die Gefahr durch das Virus für gesunde, junge Menschen vergleichsweise gering sein, aber an die Alten und Kranken denkt dieses rücksichtslose Pack, das neulich noch die Menschheit retten wollte, wohl keine Sekunde. Soll sie doch verrecken, Oma, die alte Umweltsau. Auch hier herzlichsten Dank an den WDR Rotfunk für die erfolgreiche Gehirnwäsche.

Große Denker der Bunten Republik

Auch Joachim „Jogi“ Löw, seines Zeichen Bundestrainer einer national nicht näher zugeordneten „Mannschaft“, meldet sich anlässlich der Coronakrise zu Wort: „Die Erde stemmt sich gegen die Menschen!“ Große Worte eines Mannes, der aktuell die alten Haare von Saskia Eskens aufträgt und in seiner aktiven Zeit vermutlich den einen oder anderen Kopfball zu viel abbekommen hat. Ja, die „Überbevölkerung“ und die „Umweltverschmutzung“ durch moderne Technologie mal wieder! Oder wie es heute so mancher „Aktivist“ gerne formuliert: „Die Erde hat Mensch.“ Was hätte der bedeutende Philosoph Löw wohl vor hundert Jahren gesagt, als es nur etwa zwei Milliarden Menschen auf der Welt gab, aber die „Spanische“ Grippe gleich mal rund 50 Millionen davon dahinraffte, also mehr als doppelt so viele Opfer forderte wie der Erste Weltkrieg? Ach was, wir wollen das nicht hinterfragen, damit macht man sich nur verdächtig.

Wirtschaftshilfen – also known as „rechte Tasche, linke Tasche“

Die NRW-Landesregierung informierte heute über geplante Wirtschaftshilfen anlässlich der Coronakrise.

Was sind Wirtschaftshilfen? Nun, ein nahezu genialer Taschenspielertrick der Politik, und der geht so: Wir stehlen dem Bürger über offene und verdeckte Steuern und Abgaben rund 70% seiner Lebensleistung, so dass ihm nur noch 30% übrigbleiben. Wenn die im Krisenfall nicht mehr reichen und ein Aufstand zu befürchten ist, geben wir ihm mit großem und vor allem teurem bürokratischen Aufwand gnädigerweise nochmal 10% zurück. Nach der Krise erhöhen wir dann irgendwelche Steuern, erzählen aber, der Staat habe gut gewirtschaftet.

Gerettet!

Oben haben wir noch kritisiert, dass sich Bundestrojanerin Merkel in ihrer Ansprache an die Steuersklaven und Steuerverbraucher nur auf die Nebensächlichkeit Corona beschränkt hat und das oberste Staatsziel unerwähnt ließ: Den Kampf gegen Rrrääächz.

Da wussten wir noch nicht, dass die Bundesregierung bereits am 18. März einen Kabinettsausschuss „zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus“ beschlossen hat. Die Rautenhexe höchstpersönlich übernahm den Vorsitz und machte das Thema damit zur Chefinnen-Sache. Die „taz“ sprach jubelnd von einem „Antifa-Kabinett“. Das geschah noch vor Veröffentlichung ihrer Rede, man muss schließlich Prioritäten setzen.

Auch wir freuen uns: Endlich ist das Land wieder zur Normalität zurückgekehrt, es wird gegen RRRÄÄÄCHZ gekämpft bis zum letzten Hosenanzug!

Eilmeldung

Zu früh gefreut: Der „Kampf gegen Rrrrääächz“ muss für unbestimmte Zeit unterbrochen werden, denn Merkel steht unter häuslicher Quarantäne: Ein Arzt, der sie behandelt hatte, wurde positiv auf Corona getestet. Nachdem er direkten Kontakt mit Frau Dr. Merkel hatte. Eine Regierung, die es also noch nicht einmal schafft, ihre eigene Chefin vor einer möglichen Ansteckung zu schützen, maßt sich an, geeignete Maßnahmen für die gesamte Bevölkerung anordnen zu können – finde den Fehler.

Doch was wird nun aus dem „Kampf gegen Rrrrräääächz“? Wir haben größte Sorgen, dass Herr Hitler die unbeaufsichtigte Zeit schamlos ausnutzt, um einen Relaunch des Dritten Reichs zu starten. Die dafür notwendigen totalitären Strukturen sind dank Merkel und EU schließlich ausreichend vorhanden und werden derzeit einem großflächigen Funktionstest unterzogen, der bereits immense Akzeptanz bei der Bevölkerung ergeben hat. Die Gelegenheit wäre also günstig.

Lediglich um die ewige Kanzlerin brauchen wir uns keine Sorgen zu machen: Letzte Woche noch hat sie bei einem nach nordkoreanischem Vorbild inszenierten Supermarktbesuch höchstselbst vier Flaschen Wein und zwei Rollen Klopapier gehamstert; die werden ihr sicher über die schwere Zeit der sozialen Isolation helfen.

Goldene Zeiten jedoch für diejenigen, die fest davon überzeugt sind, dass Merkels wahre Mission die Reinstallation der DDR ist: Zahlreiche Restriktionen, Versammlungsverbote, Reisebeschränkungen, Grenzen dicht, Handy-Überwachung, Ausgangssperren, überall Polizei, Spitzel und Denunzianten, leere Regale in den Supermärkten, Wirtschaftskrise, bevorstehender Währungskollaps – so schmeckt Sozialismus, wohl bekomm‘s!

Der Unterschied zwischen Markt und Staat in wenigen Sätzen:

Pornhub, dieser kapitalistische profitgierige Ausbeuter mit seinen Schmuddelfilmchen, schenkt den von Ausgangssperren betroffenen Italienern und Franzosen einen Monat lang Premium-Zugang, damit diese noch einen Grund mehr haben, von der Straße zu bleiben.

Währenddessen nötigt EU-Kommissar Thierry Breton den Streaming-Marktführer Netflix, für vorerst 30 Tage die Übertragungsrate um 25% zu drosseln, also den Kunden weniger zu liefern als sie bezahlt haben. Aus Angst vor Überlastung des Internets.

Danke, EU, Du bist der einzig wahre Garant für Frieden, Wohlstand und vor allem internationale Wettbewerbsfähigkeit dank Vorsprung durch modernste Technologie!

Noch eine Eilmeldung

Die Eröffnung des Berliner Flughafen wird laut T-Online wegen der Coronakrise wohl später als geplant stattfinden. Wer jetzt auf eine Pointe wartet: Manchmal ist bereits die Nachricht selbst die Pointe.

Karma is a bitch

Die Grünin Jutta Ditfurth, die neulich noch bei ihrer Grippe damit prahlte, hustend und niesend durch die Reihen der AfD gegangen zu sein, hat sich den Corona-Virus eingefangen. Nun wurden alle ihre Vorträge bis Juni abgesagt, und sie bittet auf Twitter um PayPal-Spenden.

Erinnert ihr euch noch, als die Linken und Grünen dazu aufgerufen haben, der AfD über PayPal einen Cent zu spenden, um sie finanziell zu ruinieren, weil die PayPal-Gebühren dann höher sind als der eine Cent? Hoffentlich macht das jetzt keiner so mit ihr!

Corona-Partys

An alle, die sich über diejenigen empören, die nun sorglos Corona-Partys feiern: Wenn jemand dreimal am Tag die Feuerwehr anruft, obwohl es nicht brennt, dann kommt sie irgendwann nicht mehr. Seit Jahrzehnten warnen uns Politiker, allen voran die von der grünen Weltuntergangs-Alarmisten-Partei, vor unmittelbar bevorstehenden Horrorszenarien, die wir nur abwenden können, wenn wir auf sie hören. Und was wollten sie? Stets das gleiche: Mehr Macht für den Staat und höhere Steuern. Passiert ist nie etwas. Noch vor wenigen Wochen riefen Städte, die die sauberste Luft seit Jahrzehnten vorzuweisen haben, aufgrund einer komplett herbeihalluzinierten Angst vorm Wetter den „Klimanotstand“ aus. Und jetzt wundert ihr euch, dass vornehmlich junge Leute, die mit diesen ständigen falschen Alarmen aufgewachsen sind und längst abgestumpft sind, einen vielleicht echten Alarm nicht mehr ernstnehmen? Nicht wirklich, oder?

Wichtiger Aufruf!

Im Namen der Geschlechtergerechtigkeit fordern wir die Umbenennung des Robert-Koch-Instituts in „Roberta-Kochende-Institut“.

Apropos: Große Erleichterung bei Erleichterung bei Genderisten

Die Statistiken zeigen, dass 70% der Todesopfer durch Corona Männer sind, nur 30% Frauen. Die gute Nachricht ist: Alle anderen fünfhundertdrölfzig Geschlechter sind von Natur aus immun gegen das Virus.

Große Erleichterung

Der erste Corona-Test bei Bundeshosenanzug Merkel verlief negativ. Das legt nahe, dass der Konsum von vier Flaschen Rotwein das Virus abtötet. Der deutsche Winzerverband warnt vor Hamsterkäufen.

Überdurchschnittlich dumm

Eine Schülerinitiative fordert:

„Viele von uns leisten gerade zuhause einen Beitrag. Wir fordern: Keine Abitur-Klausuren in 2020! Unsere Lösung: Jede Schülerin und jeder Schüler deutschlandweit erhält ein sogenanntes Durchschnittsabitur!“

Tolle Idee: So werden die Faulen zu Gewinnern und die Fleißigen zu Verlierern. Ja, so geht Kommunismus, das habt ihr brav gelernt im staatlichen Zwangsverblödungsbetrieb namens „Schule“.

Uns geht das aber nicht weit genug! Wir sagen, wenn schon, denn schon, und fordern daher auch einen Durchschnittsjob mit einem Durchschnittseinkommen, und damit der Schwindel niemandem auffällt, zudem noch einen Durchschnitts-IQ für alle!

Vorwärts immer, rückwärts nimmer!

Passend dazu können wir vermelden, dass Jungkommunist Kollektivismus-Kevin Kühnert (kurz: KKK) für die Splitterpartei SPD bei der nächsten Bundestagswahl antreten will. Hoffentlich wird er nicht vorher noch vom Schulz-Zug überfahren.

Überall nur Rassisten!

Die Integrationsaktivistin Ferda Ataman hat die Befürchtung geäußert, dass Corona-Patienten mit Migrationshintergrund im Falle eines Mangels an Beatmungsgeräten benachteiligt werden könnten.

Am 23. März schrieb die Sprecherin der „Neuen Deutschen Organisationen“ auf Twitter:

„Ich habe irgendwie eine Ahnung, welche Bevölkerungsgruppen in Krankenhäusern zuerst behandelt werden, wenn die Beatmungsgeräte knapp werden.“ Damit bezog sich Ataman auf eine Aussage des Duisburger Politikwissenschaftlers Ismail Küpeli, der zuvor auf seinem Kanal geschrieben hatte: „Ich habe irgendwie eine Ahnung, welche Bevölkerungsgruppen bei dieser faktischen Ausgangssperre sehr häufig kontrolliert und immer wieder Stress bekommen werden.“

Hier wird sämtlichen Ärzten und Polizisten Deutschlands – also jenen zwei Berufsgruppen, die neben den Mitarbeitern des Einzelhandels derzeit nahezu Übermenschliches zu leisten haben – mal eben völlig dreist pauschaler, institutioneller Rassismus unterstellt. Und das in einem Land, das so viele Notleidende aus aller Welt aufgenommen hat wie kein anderes, diese auch noch mehr als großzügig alimentiert und noch nicht mal dann abschiebt, wenn sie sich – vorsichtig ausgedrückt – extrem undankbar gezeigt haben.

Ja, auch wir stellen besorgt die Frage in den Raum, wer denn wohl zuerst behandelt werden wird, wenn die Beatmungsgeräte knapp werden: Ein Hier-schon-länger-Lebender oder ein Hier-noch-nicht-so-lange-Lebender, der seinen gesamten – natürlich streng gesetzestreuen – Familienclan zur moralischen Unterstützung mit ins Krankenhaus gebracht hat.

Nochmal Rassismus

Stasi-Schranze Anetta Kahane prangert die angeblich „barsche Abriegelung“ von Asylunterkünften im Zusammenhang mit der Coronakrise als rassistisch motiviert an. Sie findet, dass auch die Schutzbedürftigen ein Recht auf Teilnahme an den landesweit zelebrierten Corona-Partys haben.

Klimawandel massiv bedroht!

Die Jünger der Church of Climate Change sind verstört: Greta behauptet, sie habe Corona! Ihre Mutter hatte vor lauter Schreck schon die Wodkaflasche fallenlassen, und „Fridays For Future“ kündigte für den 27. März, 15 Uhr – man will schließlich mal ausschlafen, wenn schon schulfrei ist – ein heimisches Solidaritäts-Hüpfen an.

Sofort kommen rrrääächte Klimaleugner aus ihrer Quarantäne gekrochen und behaupten, das sei nur ein PR-Gag, weil der Keifzwerg die plötzliche Bedeutungslosigkeit nicht ertragen kann. How dare you, Nazipack!

Wir hingegen als rein naturwissenschaftlich orientiertes Format beteiligen uns selbstverständlich nicht an solch gemeinen Spekulationen, sondern sind lediglich verwundert: Wenn Greta doch laut eigener Aussage die unsichtbaren CO2-Moleküle sehen kann, wie konnte sie dann ein sichtbares Virus einfach übersehen?

Zweierlei Maß

Die Relotius-Postille „Der Spiegel“ kommentiert die Hilfsmaßnahmen des US-Präsidenten anlässlich der Coronakrise für die amerikanische Wirtschaft wie folgt: „Trump will seine politische Haut retten.“ Die gleichen Maßnahmen deutscher Politiker hingegen gelten als humanitäre Hilfe. So geht Propaganda!

Osterweiterung

Während alle vom Corona-Hype abgelenkt sind, kümmert sich die EU rührselig um die entscheidenden Schritte zur Vergrößerung unseres Wohlstands und führt Beitrittsgespräche mit Albanien und Nordmazedonien. Irgendwie muss die schmerzlich klaffende Lücke, die der Brexit hinterlassen hat, schließlich mit neuen reichen Geberländern, die zudem noch wahre Vorzeigedemokratien und Vorreiter in der Bekämpfung von Korruption sind, gefüllt werden.

Nazi-Gold gehoben

Jutta Ditfurz beschwert sich auf Twitter über „Nazis“, die auf ihren PayPal-Spendenaufruf mit Ein-Cent-Spenden reagierten. Auch wir sind entsetzt: Ist das etwa schon alles, was vom sagenumwobenen Parteivermögen der NSDAP übriggeblieben ist?

Vir Royal

Der ewige Thronfolger Großbritanniens, Prinz Charles, hat Corona. Das vertraute er zunächst nur in einem persönlichen Gespräch einer seiner Pflanzen an, welches jedoch von einem Corgi seiner Mutter heimlich belauscht wurde, der dies umgehend der Queen meldete. Diese beauftragte den Lordsiegelbewahrer sogleich mit der Bildung einer Untersuchungskommission zur Ermittlung des Infektionswegs, um eine Gefährdung der gesamten inzestuösen Sippe zu vermeiden. Inzwischen gab es Entwarnung: Der Erreger steckte im Tampon eines Rottweilers.

Noch eine Eilmeldung

Der Toilettenpapierhersteller Hakle hat in einem Joint Venture zusammen mit Zewa die Konkurrenz, den Nudelhersteller Barilla, bei einer feindlichen Übernahme von Microsoft, Apple und Google überboten.

Historische Zitate

„Wenn sie kein Klopapier haben, sollen sie doch Seidentücher nehmen!“

(Marie-Anne Toilette)

Polizeilicher Rassismus bei Ausgangssperren-Kontrollen in Berlin

Oben schrieben wir, dass der Politikwissenschaftler Ismail Küpeli getwittert hatte:

„Ich habe irgendwie eine Ahnung, welche Bevölkerungsgruppen bei dieser faktischen Ausgangssperre sehr häufig kontrolliert und immer wieder Stress bekommen werden.“

Nun beschreibt der „Tagesspiegel“ unter der Überschrift „So strikt setzt Berlins Polizei das Corona-Kontaktverbot durch“ folgendes Szenario:

>>> Es ist Dienstagmittag um 13.30 Uhr, als der Mannschaftswagen der 34. Einsatzhundertschaft am Neuköllner Columbiadamm vorfährt. Vor der Sehitlik-Moschee stehen 30 bis 40 Menschen eng beieinander, einige umarmen einander. Christian Müller, Zugführer des 1. Zugs und gerade aus dem Polizeibus geklettert, unternimmt nichts. „Das ist eine Trauerfeier, da möchte ich nicht dazwischengehen“, sagt er. Stattdessen ruft er seinen Kollegen zu: „Wir beginnen beim Spielplatz.“ <<<

Spannend – so „strikt“ setzt Berlins Polizei also das Corona-Kontaktverbot durch: Bei – ohnehin verbotenen – religiösen Zusammenkünften von 30-40 eng zusammenstehenden Anhängern einer ganz bestimmten Religion wird geflissentlich weggeschaut, stattdessen wird mit voller Mannstärke martialisch auf dem Spielplatz einmarschiert.

Während die üblichen Herzer mal wieder pauschal unterstellen, dass bei Kontaktverbot-Kontrollen von unserer „rassistischen“ Polizei in erster Linie Ausländer kontrolliert und drangsaliert werden, ist die Realität hingegen – wie immer – eine völlig andere: Man arbeitet sich vornehmlich an der obrigkeitshörigen Kartoffel ab, oder besser noch an deren Kleinkindern und ihren Müttern. Die geben keine Widerworte, leisten keine Gegenwehr und brüllen auch nicht gleich bei jeder behördlichen Maßnahme irgendwas von „Rassismus“.

Tatsächlich ist der einzige in besorgniserregendem Ausmaß real existierende Rassismus in diesem Lande jener gegen Biodeutsche. Who cares…

Experten, die erste – Flinten-Uschi

Ursula von der Leyen war vormals Verteidigungsministerin und hat es geschafft, mit einem Heer von millionenteuren externen Beratern das ihr eigentlich anvertraute Heer zu einer zwar politisch-korrekt durchgegenderten, dafür aber wehrunfähigen Trachtengruppe herunterzuwirtschaften. Ein solches Vollversagen ist in der Betrugs-Branche namens „Politik“ bekanntlich die beste Empfehlung für höhere Weihen, daher wurde sie unlängst nach Brüssel weggelobt, wo sie nun das Amt der „Präsidentin der Europäischen Kommission“ bekleidet. Damit ist sie – laienhaft ausgedrückt – so eine Art Regierungschefin der EU, als Nachfolgerin des dauerfröhlichen Jean Claude Juncker, der aufgrund einer Überdosis Ischias-Medizin bedauerlicherweise nicht für eine zweite Amtszeit zur Verfügung stand.

Die Frau, die nun auf dem höchsten Posten der EU klebt, sagte unlängst anlässlich der aktuellen Corona-Pandemie: „Wir alle, die nicht Experten sind, haben die Krise unterschätzt.“

Dazu muss man Folgendes wissen: Frau Dr. med. Ursula von der Leyen war von 1998 bis 2002 wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Prof. Dr. Friedrich Wilhelm Schwartz – in der Abteilung für Epidemiologie. Ein Schelm, wer ihr deshalb so etwas wie Expertenwissen unterstellen würde.

Experten, die zweite – Knecht Ruprecht

Ruprecht Polenz, der sich derzeit aufgrund von Merkels häuslicher Quarantäne nicht an seinem mühsam erkrochenen Platz in ihrem Rektum aufhalten kann, beglückt nun ersatzweise auf Twitter die Welt mit seinen schmalen Weisheiten: „Die Coronakrise führt uns die Dringlichkeit des Umsteuerns vor Augen. Die Erderhitzung begünstigt auch die Ausbreitung von Krankheiten.“

Ja, dieser Mann ist eine echte Koryphäe auf keinem Gebiet: Schwadroniert irgendwas von einer nichtexistenten Erderhitzung, während sich alle klardenkenden Menschen – allen voran The God Emperor of America, Donald J. Trump – schnellstmöglich wärmeres Wetter herbeisehnen, da ein solches – das weiß eigentlich jedes Kind – die weitere Ausbreitung von grippeähnlichen Viren drastisch verlangsamt, im besten Fall sogar beendet.

Wir wundern uns jedoch, dass Polenz diese wunderbare Gelegenheit ausgelassen hat, sein neben dem Klimawandel zweites Steckenpferd, den Rrrääächzpopulismus, mit in seine wirre Kausalkette einzubauen.

Experten, die dritte – Jens der Spahn

Unser Gesundheitsminister ließ zum Thema „Engpass bei Schutzmasken“ verlauten: „Wir hätten uns doch nie vorstellen können, dass so ein Cent-Produkt auf einmal so einen Mangel hat und gleichzeitig ebenso schwer zu kriegen ist.“

Wir freuen uns, dass in diesem Land sogar jemand Minister werden kann, der es sich absolut nicht vorstellen kann, dass etwas, das eigentlich sehr wenig kostet, trotzdem zur Mangelware wird, wenn aufgrund der Umstände die Nachfrage plötzlich in ungeahnte Höhen schießt. Und nicht nur, dass es zur Mangelware wird, sondern gleichzeitig ist es auch noch so schwer zu kriegen. Ja, Sie haben richtig gehört: Mangelware, die schwer zu kriegen ist – das sind schließlich zwei völlig voneinander getrennte Vorgänge ohne jedweden Zusammenhang!

Für alle, die sich nun fragen, wie ein gelernter Bankkaufmann gleichzeitig ein so exorbitanter Ökonomielegastheniker sein kann: An dem Tag, als das mit Angebot und Nachfrage durchgenommen wurde, hat er entschuldigt gefehlt. Außerdem ist er in die Politik gegangen, da gilt ökonomisches Basiswissen bekanntlich als Todsünde, schließlich wollen dort „Experten“, die grundlegende Marktmechanismen weder kennen noch verstehen, ebendiesen Markt regulieren. Weil sie der Überzeugung sind, alles besser zu wissen als die Summe aller Marktteilnehmer, das durch dieses Beispiel auch zweifelsfrei bewiesen ist.

Noch eine Eilmeldung

In Quadrath-Ichendorf hat ein syrischer Asylbewerber auf der Straße drei herrenlose Rollen Klopapier gefunden und diese sogleich im nahegelegenen Edeka abgegeben.

Orange Man Best

Die Weltgesundheitsorganisation hat die Reaktion der US-Regierung auf die Coronakrise in den Vereinigten Staaten gewürdigt. WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus zeigte sich vor allem von Präsident Donald Trump angetan. Er habe ein „produktives Gespräch mit Trump geführt“, schrieb Ghebreyesus auf Twitter. Und weiter:

„Ich schätzte ihn für die großartige Arbeit, die er leistet, um COVID19 durch einen regierungsweiten Ansatz, die Nutzung von Forschung und Entwicklung, die Einbeziehung des privaten Sektors auch bei der grundlegenden medizinischen Versorgung, der Ausweitung von Tests und der Aufklärung der Öffentlichkeit zu bekämpfen.“

Er habe dem Präsidenten seine Anerkennung für den finanziellen Beitrag und die technische Unterstützung der USA bei der Bekämpfung der Pandemie insbesondere in gefährdeten Ländern ausgesprochen, erklärte der WHO-Chef in einem weiteren Tweet. Trump habe ihm seine weitere Unterstützung zugesichert.

„Die Bekämpfung dieser Pandemie erfordert politisches Engagement und Einsatz auf höchster Ebene, und das Engagement des Präsidenten, das haben Sie bereits gesehen“, sagte Tedros zudem bei einer Pressekonferenz am Hauptsitz der WHO in Genf. Diese Art von Führung, wie Trump sie zeige, mit dem Ansatz, alle Sektoren zur Unterdrückung der Pandemie zu mobilisieren, sei sehr, sehr wichtig, betonte Tedros. „Deshalb weiß ich, dass er alles tut, was er kann.“ Trump weite die Tests aus und setze weitere Empfehlungen der WHO in Kraft. „Er nimmt das ernst, und das sehen wir.“

Wir wollen Ihnen jedoch keineswegs die Begeisterung vorenthalten, die Tedros über den Beitrag unserer Bundesregierung, insbesondere seitens Kanzlerin Merkel und Gesundheitsminister Spahn, artikulierte. Wörtlich sagte er… äh… nun ja. Nix. Danke für Ihre Aufmerksamkeit.

Aufwind für die Union

Das besonnene Vollversagen der Bundesregierung zeigt erste Auswirkungen: Die CDU steht laut jüngsten Umfragen bei satten 36%. Dies löste weltweit bei führenden Virologen ein Umdenken aus: Aktuell wird unter Hochdruck erforscht, ob Covid-19 auch Gehirnzellen frisst.

Fritz, bleib deiner Felge treu!

SPD-Politiker und Mitglied des Bundestags Fritz Felgentreu – der Name klingt zwar wie der Titelheld eines Songs von Udo Lindeberg, aber der heißt wirklich so – ließ uns über Twitter wissen: „Habe gerade 156 Milliarden Euro ausgegeben. Und [i]hr so?“

Hier spricht ein Mann, der in seinem gesamten Leben nicht einen einzigen Tag wertschöpfend gearbeitet hat, der immer nur vom Staat, sprich: auf Kosten der Steuerzahler, gelebt hat, und der damit das arrogante, abgehobene Nutzlos-Parasitentum namens „Berufspolitiker“ wie kaum ein anderer repräsentiert.

Ja, und wir so? Lieber Fritz Felgentreu, „und wir so“ haben das Geld, das Sie da mit beiden Händen zum Fenster rauswerfen, im Schweiße unseres Angesichts hart erarbeitet oder werden das demnächst tun müssen. „Und wir so“ hätten dieses Geld lieber behalten, statt es uns von Leuten wie Ihnen rauben zu lassen. Dann bräuchten wir heute auch keine milliardenschweren „Hilfspakete“, mit denen Sie uns zu „retten“ vorgeben, und zwar vor Problemen, die die Politik überhaupt erst verursacht hat.

Hilde Mattheis führt uns aufs Glatteis

Eine andere große Denkerin der SPD namens Hilde Mattheis, ein weiterer Auswurf der unproduktiven Kaste derer, die immer nur vom Staat gelebt haben, twitterte:

„130 Milliardäre in Deutschland, ihr Gesamtvermögen: 500 Milliarden Euro. Wenn diese 130 Menschen einmalig 10% ihres Vermögens aufgeben und somit Solidarität zeigen, erhält die Staatskasse 50 Milliarden Euro zur Bewältigung der Krise. So, wer hat jetzt Lust, über Umverteilung zu reden?“

Ja, wir haben Lust, über Umverteilung zu reden! Und zwar über all die Aspekte, die die uns wilde Hilde in ihrem linkspopulistischen Hirnfurz geflissentlich verschweigt:

Fangen wir damit an, dass es genau diese Milliardäre sind, die den Laden hier überhaupt am Laufen halten, die die ganze Party für alle anderen bezahlen, vor allem den gleichermaßen aufgeblasenen wie überflüssigen Wohlstandsvernichtungs-Betrieb namens „Politik“.

Weiterhin ist es eine hochgradig dumme und naive Vorstellung, dass diese 130 Milliardäre ihr Vermögen als flüssige Mittel bar unterm Kopfkissen liegen haben, oder gar im Geldspeicher, wie Dagobert Duck, um jeden Morgen ein Bad darin zu nehmen. Oder auf Omas Sparbauch bei der Kreissparkasse. So werden „diese Reichen“ zwar seit über 100 Jahren in den Hasstiraden neidgetriebener Sozialisten dargestellt, um Ahnungslose gegen sie aufzuwiegeln, aber die Realität ist – wie immer – eine völlig andere: Diese Vermögen stecken tatsächlich in Sachwerten und Anlagen, vornehmlich in Unternehmensbeteiligungen. Und zwar in Beteiligungen an erfolgreichen Unternehmen, ansonsten wären diese Menschen nämlich nicht reich, sondern genauso pleite wie der Staat.

Um ihnen auch nur 10% ihres Vermögens zwecks Umverteilung abzunehmen, müsste man also hunderte erfolgreiche Unternehmen zerschlagen. Das bedeutet: Abertausende Beschäftigte wären ihre Jobs los, hunderte Zulieferer-Betriebe gingen in die Insolvenz, in der Folge würden abertausende Familien ihre Ernährer verlieren, und all diese Menschen fielen dann der Staatskasse zur Last. Diese Staatskasse wiederum würden gleichzeitig Milliarden an Einnahmen fehlen durch entgangene Umsatzsteuer, Gewerbesteuer, Körperschaftssteuer und Einkommenssteuer, ganz zu schweigen von den plötzlich wegfallenden Sozialbeiträgen der betroffenen Unternehmen und ihrer Mitarbeiter.

Das klingt doch nach einer genialen Idee, oder etwa nicht?

Ja, so sind sie, unsere Spezialdemokraten: Keine Ahnung von der Realität, keine Ahnung von den simpelsten ökonomischen Zusammenhängen und folglich keinerlei Befähigung zu logischen Schlussfolgerungen, die sich unter normalen Umständen jedem durchschnittlich begabten Zweitklässler zwingend aufdrängen. Ihr gesamtes Repertoire beschränkt sich seit jeher auf billige, populistische Hetz-Parolen gegen eben die Leistungsträger, denen wir unseren Wohlstand überhaupt erst zu verdanken haben. Wer solch neidzerfressenen Sozialisten zutraut, uns aus einer echten Krise zu führen, der glaubt auch, dass jemand, der drei Folgen einer Arztserie gesehen hat, eine Herztransplantation vornehmen kann.

Wir sagen daher: Liebe deutsche Milliardäre, danke, dass zumindest einige unter Ihnen immer noch in diesem Freiluft-Irrenhaus ausharren und nicht längst schon mitsamt Ihrem Vermögen das Weite gesucht haben. Sie wären definitiv besser beraten, das möglichst bald zu tun. Oder sich mit ihrem Geld ein paar dicke Zigarren anzuzünden. Was auch immer: Alles ist besser als diesem dysfunktionalen Räuber-Staat auch nur einen Cent mehr zu geben als unbedingt notwendig.

Intellektualität auf Neusprech

Jutta Ditfurth hat Kunstgeschichte, Soziologie, Politik, Wirtschaftsgeschichte und Philosophie studiert. Quasi ein Best-Of der Geschwätzwissenschaften. Lediglich in Soziologie, dem einfachsten „Studiengang“ der aufgezählten unproduktiven Nutzlos-Fächer, hat sie ein Diplom erlangt. Aufgrund des Umstands, dass sie seitdem ausschließlich haarsträubenden Schwachsinn absondert, könnte man sie mit Fug und Recht als ein Paradebeispiel des heute leider tonangebenden pseudo-akademischen Lumpenproletariats bezeichnen.

Nicht so die „Hessenschau“, ein beliebtes Format des zwangsgebührenfinanzierten Staatspropagandafunks: In einem Artikel über ihren getwitterten Bettelbrief – siehe oben – nennt man sie dort „eine der streitbarsten Intellektuellen der Republik“. Junge, Junge. Als „streitbare Intellektuelle“ galten einst tatsächlich wortgewaltige Querdenker wie Schiller, Schopenhauer, Nietzsche, Heidegger, Luhmann oder Reich-Ranicki, um nur einige zu nennen. Heute muss ein Ditfurz genügen, das abgesehen von irgendwelchen Plattitüden nicht mit einer einzigen, einzigartigen Idee aufwarten konnte oder kann, sondern sich letztlich durch ihre grundlos moralische Selbstüberhöhung „auszeichnet“.

Das muss man sich einfach mal auf der Zunge zergehen lassen.

Bei so viel distanzloser Überhöhung des puren Nichts freut man sich doch von Herzen über die demnächst anstehende Erhöhung des Rundfunkbeitrags, oder wie Jörg Schönenborn, aktuell Fernsehdirektor des Westdeutschen Rundfunks, einst so schön formulierte, der „Demokratie-Abgabe“.

Ja, liebe Leser, professionelle Propaganda hat ihren Preis!

Historische Fakten

Im Dritten Reich betrug die Rundfunkgebühr zwei Reichsmark. Pro Jahr. Wenigstens an dieser Stelle waltete bei den braunen Sozialisten das marktwirtschaftliche Prinzip des Preis-Leistungs-Verhältnisses, denn mehr war der Dreck, der dort allenthalben aus den Volksempfängern plärrte, auch nicht wert.

Tweet des Jahres

Sie fragen sich jetzt sicher, wie wir bereits jetzt den Tweet des Jahres küren können. Nun, weil wir glauben, dass man diesen Tweet einfach nicht mehr toppen kann. Und das gleich auf drei Ebenen:

Erstens, falls er ernst gemeint ist, für die dümmste, perfideste und dreist verlogenste „Kapitalismuskritik“, die wir jemals gelesen haben. Und wir sind, was das anbetrifft, definitiv Kummer gewohnt!

Zweitens, falls er Satire sein soll, entsprechend für die genialste Parodie auf „Kapitalismuskritik“, die wir je gelesen haben.

Drittens dafür, dass wir uns beim besten Willen nicht definitiv entscheiden können, ob er ernst gemeint oder Satire ist. Und das allein ist schon genial.

Es geht um folgenden Tweet:

„Immer, wenn ich ein Geschichtsbuch lese, wird mir klar, dass es vor Entstehung des modernen Kapitalismus keine systematische Ausbeutung, keine Klassengegensätze, keinen Hierarchismus, kein Patriarchat, keine Sklaverei, keine Verelendung, keinen Rassismus, keine Seuchen gab.“

Der Verfasser und somit stolze Preisträger für den „Tweet des Jahres“ heißt Jörg Scheller. Er wurde 1979 in Stuttgart geboren und ist ein deutscher Kunstwissenschaftler, Journalist und Musiker. Er studierte Kunstgeschichte, Philosophie, Medienkunst und Anglistik. Fächer, mit denen man für gewöhnlich am freien Markt nur schwer eine Anstellung findet, außer vielleicht – sofern man sich für ehrbare Arbeit nicht zu schade ist – als Taxifahrer oder Pizzabote, so dass man in aller Regel darauf angewiesen ist, den Rest seines Lebens vom Staat – also vom Steuerzahler – finanziert zu werden. Wenn man Glück hat, oder das richtige Parteibuch, passiert das auf hohem Niveau, z.B. durch eine großzügig dotierte Planstelle an einer staatlichen Lehranstalt. Wenn man weniger Glück hat, markiert die Hartz-IV-Bewilligung auch schon den Karrierehöhepunkt.

Jörg Scheller hatte Glück, er lehrt an der Zürcher Hochschule der Künste, publiziert in mehreren Zeitungen und Zeitschriften, und war zudem als Kurator an diversen Ausstellungen beteiligt. Daher spricht einiges dafür, dass er nicht nur Glück hatte, sondern auf seinem Gebiet tatsächlich eine echte Koryphäe ist und Großes leistet.

Was er hingegen nicht studiert hat: Ökonomie. Das ist an sich nicht schlimm, denn es gibt immer noch die Möglichkeit, sich fundierte Kenntnisse auf diesem Gebiet im Selbststudium anzueignen (was wir an dieser Stelle ausdrücklich empfehlen). Streng genommen reicht sogar die bloße Fähigkeit des logischen Denkens, um grundlegende ökonomische Zusammenhänge und marktwirtschaftliche Wirkmechanismen zu erkennen und zu verstehen. Das ist aber auch wirklich das absolute Minimum dessen, was man vorzuweisen haben sollte, bevor man sich als Akademiker öffentlich laut zu diesem Thema äußert.

Und hier gibt uns Herr Scheller das größte Rätsel auf: Hat er wirklich absolut null Ahnung von Ökonomie (oder Geschichte) und glaubt daher den Unsinn, den er schreibt, tatsächlich selbst? Oder hat er Grundlegendes verstanden und rüttelt seine „Follower“ nur auf unkonventionelle Weise wach?

Beides ist möglich: Jörg Scheller ist Linker. Überzeugte Linke zeichnen sich zunächst dadurch aus, dass sie gegen alles sind, was mit freier Marktwirtschaft und echter Privatisierung zu tun hat, weil sie keinerlei Ahnung von Ökonomie haben – sonst wären sie keine Linken. Daher kann man mit ihnen auch leider nicht sachlich darüber diskutieren. Allerdings ist Scheller ein kritischer Linker; beispielsweise kritisiert er seine Genossen dafür, dass sie die Gefahren des Linksextremismus ignorieren. Kritische Linke sind nicht prinzipiell gegen Marktwirtschaft, sondern halten es lediglich für besser, wenn der Staat sie reguliert. Mit ihnen kann man im besten Fall sogar darüber diskutieren, wie wenig oder wie viel Regulierung noch erträglich sind.

Widmen wir uns dem Inhalt:

Was den im Tweet zitierten „modernen Kapitalismus“ anbetrifft, so hätten wir zunächst einmal gerne gewusst, wie er diesen definiert und wo genau man den in der Praxis antrifft. Und vor allem seit wann, um seine Aussage auch historisch einordnen zu können. Historiker ist er nämlich – abgesehen von Kunst – nicht.

Wann auch immer das war, davor gab es laut Scheller angeblich keine systematische Ausbeutung, keine Klassengegensätze, keinen Hierarchismus, kein Patriarchat, keine Sklaverei, keine Verelendung, keinen Rassismus und keine Seuchen. Nichts ist mehr von der Wahrheit entfernt.

Wenn das so wäre, dann wurden die Pyramiden in Ägypten also von freien Dienstleistungsunternehmen auf Honorarbasis gebaut, dann gab es nirgends auf der Welt Monarchien und Stammesgesellschaften, die zwingend und ausnahmslos auf Klassengegensätzen und Hierarchismus basieren, dann gab es eine weltweite Vorherrschaft des Matriarchats, dann ist Rassismus ein relativ neues Phänomen, und dann lebten alle Menschen auf Erden seit dem Urknall im Überfluss und verarmten erst mit Beginn der Industrialisierung. Ach ja, und die Pest im Mittelalter ist dann natürlich nur eine rrrääächte Verschwörungstheorie.

Wie gesagt, haben wir schon viel an Unsinn gehört, der über den Kapitalismus verzapft wurde. Aber noch nie so viel davon auf einmal, und noch nie zuvor war alles so komplett daneben, dass noch nicht mal ein klitzekleines Körnchen Wahrheit dabei war. Für das, was Jörg Scheller an hanebüchenen Falschbehauptungen über den Kapitalismus in nur einen einzigen Tweet gepresst hat, musste (der ebenso hinten und vorne widerlegte und im Übrigen rassistische) Karl Marx seinerzeit noch mehrere Bücher vollkritzeln. Respekt, das muss man erst mal hinkriegen!

Allerdings sollte eine solche Litanei an nachweislichen Unwahrheiten und Geschichtsklitterungen eines ehrbaren Akademikers unwürdig sein, sowas erbrechen für gewöhnlich nur völlig verblendete, bildungsresistente Fanatiker, die sich ihrer Demagogie zuliebe für keine noch so dreiste Lüge zu schade sind. Daher sind wir für den Fall, dass das ernst gemeint war, zugegebenermaßen fassungslos und suchen nach einer Erklärung, was diesen Mann dazu bewegt haben mag, seinen Ruf als seriöser Wissenschaftler mit nur einem einzigen Tweet auf einem so unterirdischen Niveau komplett zu zerstören.

Eine mögliche Erklärung wäre, dass Herr Scheller die „Geschichtsbücher“, die er laut Tweet zu lesen glaubte, versehentlich mit den gesammelten Werken von Karl Marx oder seiner Mao-Bibel verwechselt hat. Oder mit der Gesamtausgabe von Grimms Märchen.

Für den Fall, dass der Tweet bloß pure Satire war, dann ist es ihm gelungen, die überzogene, realitätsferne und faktenfreie Kapitalismuskritik der heutigen Zeit durch exorbitante Überzeichnung zu persiflieren und ad absurdum zu führen. Wo doch eigentlich jeder halbwegs gebildete und klar denkende Mensch wissen müsste, dass es zweifelsfrei empirisch belegt ist, dass keine wirkungsmächtigere Waffe existiert gegen systematische Ausbeutung, Klassengegensätze, Hierarchismus, Patriarchat, Sklaverei, Verelendung, Rassismus und Seuchen als echter Kapitalismus, also ein freier Markt, basierend auf Privatwirtschaft, Vertragsfreiheit, Wettbewerb und starken Eigentumsrechten.

Wir hoffen natürlich inständig, dass es Satire ist, weil wir sie genial fänden und Jörg Scheller uns irgendwie sympathisch ist, und allein schon dafür, dass er uns dieses Rätsel aufgegeben hat, hat er sich die Auszeichnung „Tweet des Jahres“ mehr als redlich verdient.

Lieber Herr Scheller, falls Sie uns hören, bitte melden Sie sich bei uns, um uns aufzuklären, ob wir hier wirklich einer gut gemachten Satire aufgesessen sind. Merci!

Rrrrääächz bleibt rrrääächz, komme was wolle!

Ermittler des Bundeskriminalamts stufen den Anschlag von Hanau nach einem Medienbericht nicht als Tat eines Rechtsextremisten ein. Der Täter habe seine Opfer nicht aus rassistischen Gründen ausgewählt, sondern um größtmögliche Aufmerksamkeit für seinen Verschwörungsmythos von der Überwachung durch einen Geheimdienst zu erlangen. Und diese Aufmerksamkeit bekommt man bekanntlich nicht, wenn man einfach nur ein paar Biodeutsche abschlachtet. Eine typisch rechtsextreme Radikalisierung habe er nicht durchlaufen, berichteten WDR, NDR und „Süddeutsche Zeitung“.

Tja, wer hätte das gedacht?

Wetten, unsere Regierung wird dafür sorgen, dass die Tat trotz dieser Erkenntnisse auch weiterhin sowohl in der Statistik als auch in der öffentlichen Meinung unter „rrrääächz“ geführt wird, allein schon, um den rrrääächten Bodycount künstlich hoch zu halten und in der Folge dann auch die Geldmittel für die Geisterjagd auf „Nazis“?

Wetten, man wird sich bei der AfD nicht entschuldigen, sondern weiterhin behaupten, sie habe in Hanau mitgemordet? So wie die Bundesregierung ja auch immer noch nicht zugegeben hat, dass es in Chemnitz keine Hetzjagden auf Ausländer gab. Und so wie von Politik und Medien auch weiterhin Hetzjagden auf Deutsche verschweigen oder gar geleugnet werden.

Orange Man Bad, Teil 492.730

Nancy Pelosi, Dauernervensäge der US-Demokraten, wirft dem besten US-Präsidenten seit John Calvin Coolidge (Jr.), Donald J. Trump, vor, er habe das Corona-Virus noch vor einem Monat als Scherz abgetan.

Ja, so ist er, der Donald, immer zu einem Scherz aufgelegt. Deshalb hat er auch – rein zum Scherz – bereits Ende Januar ein Einreiseverbot gegen China verhängt. Wofür ihm übrigens – wen wundert’s? – mal wieder von welcher Seite Rassismus vorgeworfen wurde? Ach, egal, was interessiert mich mein Geschwätz von gestern!

Sozialismus in a nutshell

In Deutschland mangelte es an Schutzmasken, einem Artikel, der bis neulich noch weniger als einen Cent gekostet hatte und den unser überqualifizierter Bundesgesundheitsminister Spahn in weiser Voraussicht zuvor in Massen nach China hatte exportieren lassen, obwohl Hersteller ihn darauf hingewiesen hatten, dass dies sich als großer Fehler entpuppen könnte. Doch wer hört schon auf die gierigen Kapitalistenschweine?

Dann sprach SPD-Ökonomielegastheniker Karl Lauterbach wegen der Knappheit an Schutzmasken von „Marktversagen“. Das ist ungefähr so, als würde man eine alte Oma die Treppe runterschubsen und ihr dann vorwurfsvoll hinterherrufen: „Was musst Du auch immer so schnell rennen!“

Apropos Schutzmasken

Gestern zeigte uns Armin „die Lusche“ Laschet, seines Zeichens Ministerpräsident des Kalifats NRW, wie man eine solche Maske richtig trägt: Nur über dem Mund, die Nase blieb selbstverständlich frei, damit man besser atmen kann. Er hatte dabei nur leider vergessen, noch ein Loch für den Mund hineinzuschneiden, damit man den Unsinn, den er redet, besser verstehen kann.

Heuchlerei in a nutshell

Jutta Ditfurth (ja, schon wieder!), die neulich trotz eines sicheren monatlichen Einkommens von 1.300 Euro noch um Spenden fürs „nackte Überleben“ bettelte, scheint nun immerhin noch genug Geld zu haben, um Dieter Nuhr, der dazu die passenden satirischen Worte fand, einen Anwalt auf den Hals zu hetzen. Vielleicht sind wir ja die nächsten…

Bitte denken Sie daran: Jede Spende an Jutta Ditfurth ist eine weitere Spende für die Abschaffung der in Merkel-und-Maas-Deutschland eh schon fast nicht mehr vorhandenen Meinungsfreiheit.

Politiker fragen, wir helfen!

Die Entscheidungsträger in der deutschen Politik wirken zurzeit wie ein Haufen aufgescheuchter Hühner, ziemlich rat- und ziellos, was angesichts der Corona-Pandemie zu tun ist.

Wir haben die ultimative Idee: Einfach eine Corona-Steuer einführen, dann ist das Problem gelöst! So wie beim „Klimawandel“: Seit die CO2-Steuer beschlossene Sache ist, hört man nur noch verdammt wenig von der hitzebedingten Desertifikation Deutschlands.

Apropos „Klimawandel“:

Luisa Neubauer – ihres Zeichens deutsches Greta-Imitat, nur ohne geflochtene Arier-Zöpfe, sowie Bummelstudentin auf unsere Kosten – lässt uns wissen:

„Jetzt hat eben nicht mehr nur der Planet Fieber, sondern die Menschen auch.“

Ja, so lebensverachtend und zynisch kann man als selbsternannte Weltretterin den qualvollen Tod von tausenden Menschen kommentieren, wenn sich plötzlich aufgrund eines realen Problems niemand mehr für das eigene Gewäsch über ein komplett herbeihalluziniertes Problem interessiert. Selbstverständlich ohne jedwede Empörung seitens des Staatsfunks und der Systemmedien. Nicht auszudenken, welcher Sturm der Entrüstung über Deppendeutschland gezogen wäre, hätte irgendein Dorf-Vorsteher der AfD zur Corona-Pandemie sinngemäß gesagt: „Na und, jetzt haben halt die Menschen Fieber, selbst schuld, sie haben es nicht anders verdient!“

To be continued...

(Autoren: Die Stahlfeder, einige Ergänzungen von Apo)

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3 Kommentare zu „30 Tage Irrsinn in und um Buntland (März 2020)

  1. Sehr geehrter Herr Mende, eine Glanzleistung haben Sie hier verfasst. Zielgenau haben Sie alle Punkte der gegenwärtigen Situation benannt und analysiert. Ich unterstreiche jedes Wort. Besten Dank. Es war (und ist mir) mir eine Freude, Ihre(n) Artikel zu lesen 🙂

    1. Herzlichen Dank, liebe Anne. Lob und Dank gebühren vor allem der großartigen Stahlfeder alias M. W., die das Format der BUNTschau im Laufe der Zeit auf fantastische Weise bereichert (hat).

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