Während in der westlichen Welt Jung und Alt das gegenwärtige Weltenheil mitunter in Gestalt einer politisch missbrauchten, sechzehnjährigen Klima-Marionette namens Greta Thunberg aus Schweden wittern, welche als postmodernistisch geprägte Vorturnerin eines über 120 Jahre währenden Klimaschrecken-Reigens herhalten und im Zuge dessen vorgefertigte und extra für sie niedergeschriebene Ansichten für die eigenen ausgeben muss (und ohne Skript keine wirklichen zu haben scheint), macht in Deutschland eine unwesentlich ältere, junge Frau auf sich aufmerksam.
Ihr Name lautet Naomi Seibt. Sie kennzeichnet sich meines Erachtens durch eine nicht nur unaufgeregte, sondern auch auf Ratio basierende, kritische Grundhaltung, die als freiheitlich-konservativ bezeichnet werden kann. (Notabene: Als Naomi vor zwei Jahren in Gretas Alter war, schwänzte sie nicht etwa die Schule wie ihre schwedische Altersgenossin, sondern erlangte vorzeitig ihr Abitur mit dem Notendurchschnitt 1,0.)
Nicht zuletzt deshalb hat auch sie mit den mittlerweile nur noch zum Kopfschütteln oder Gähnen führenden Begleiterscheinungen des (pseudo-)buntesten Deutschlands aller Zeiten zu leben: Zensur sowie den irgendwie Gefahr sowie Sympathie zum Nationalsozialismus (und damit Extremismus) implizieren sollenden Stempel „rechts“, der von journaktiven Gratismutkriegern – freilich bar jedes historischen Grundwissens oder auch nur des Hauchs einer die Sache betreffenden (Gegen-)Argumentation – in längst reflexhaft-pawlow’scher Manier dahingeschmiert wird.
Macht Naomi nur in Deutschland auf sich aufmerksam? Mitnichten. Vor einigen Tagen sagte mit einem Male meine Frau zu mir:
„Naomi ist mittlerweile ziemlich bekannt in China.“
Und damit ist in erster Linie die Jugend gemeint. Und auch wenn dieser Umstand für viele erstaunlich oder bizarr anmuten mag, das Gegenteil ist der Fall, sofern man sich die Mühe einer eingehenderen Betrachtung der allgemeinen chinesischen Mentalität macht. (Erstaunlich ist dann höchstens die Geschwindigkeit, in der eine intelligente Selbstdenkerin wie Naomi im Reich der Mitte auf Rückhalt stößt – und das als „Beate Zschäpes Schwester“ (bento) in einer angeblich turbokommunistischen und damit linken Nation.) China beherbergt das mit Abstand K-strategischste Volk der Welt (mehr dazu in meinem in diesem Jahr erscheinenden, neuen Buch „Widerstand“), was – verkürzt – ein Festhalten und Verteidigen traditioneller (konservierter) Werte wie Familie, Eigenverantwortung, Fleiß et cetera impliziert.
Chinesen verfolgen die Entwicklungen und Umwerfungen (bzw. Umwertungen) in Europa sehr genau – und lehnen sie nach meiner Erfahrung im Kleinen wie im Großen ab. Ob in Hollywood-Blockbustern sämtliche weiße, männliche Helden sukzessive durch Schwarze oder „Frauenpower“ politisch korrekt ersetzt werden (sollen), ob Massenimport und Zwangsalimentierung größtenteils kultur- und IQ-inkompatibler Menschen, Bevölkerungsaustausch oder „Energiewende“ : Dem durchschnittlichen Chinesen, welcher den gesamten Irrsinn verfolgt, stehen dabei größtenteils die Haare zu Berge.


Es verwundert von daher nicht, dass es auf der privaten Internet-Plattform Tong Hua Shun Cai Jing, einer der größten Finanz- und Börsenplattformen Chinas, heißt:
„Schwedisches grünes Mädchen hat eine Kontrahentin
– das deutsche grüne Mädchen Seibt [wohl im Sinne von: die deutsche Version davon – Anmerkung von Mendes Blog]Naomi Seibt, 18 Jahre, Gymnasiast, bezeichnet sich als Realist in Sachen Klimawandel. Naomi Seibt ist nicht der Auffassung, dass der Welt der Untergang bevorsteht, stattdessen sollten wir unsere Freiheit verteidigen und Abstand von den Übertreibungen im Zusammenhang mit dem Klima nehmen. In der Vergangenheit machte sie Videos, um die Faktoren und Profite hinter dem Greta-Team sowie die politische Manipulation im Alltag zu erklären. Das Video war auf YouTube sehr populär, wurde von YouTube nach über 75.000 Views jedoch gelöscht.
Sie sagt: ,Der Klimawandel ist eine Art neue und gefährliche Religion.‘ Und: ,Greta steckt in einer Blase‘, ,Sie ist nur verängstigt, was wiederum Auswirkungen auf ihre Gedanken hat.‘ “
Darunter befinden sich bis dato über 300 Kommentare. Aus Interesse und Neugierde bat ich meine Frau darum, diese zu lesen und mir im Anschluss mitzuteilen, ob es womöglich einen allgemeinen Grundtenor gebe.
Das Ergebnis spricht Bände: So gut wie 100 Prozent der chinesischen Leser, denen es an und für sich egal sein könnte, wer sich in Europa zerfleischt, stehen hinter Naomi und teilen ihre Einschätzungen.
Für die überwiegend links-grüne deutsche Öffentlichkeit, indoktrinierte Journalisten- und Schülerschaften kann das wahrscheinlich nur eines bedeuten: China muss „rechtsradikal“ sein.
Ich glaube noch nie so einen Scheiß gelesen zu haben.
Glauben Sie an die Wissenschaft?
Und Sie glauben wirklich dass „sich China klar positioniert“ weil 300 Leute eine Meldung Komentieren?
#notanargument
Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Weil Chinesen „an die Wissenschaft glauben“ (sehr oft sind sie selbst Wissenschaftler, insbesondere die Besucher der obigen Plattform), stehen sie hinter Naomi. Aber interessant und bezeichnend, zu welcher Schnappatmung der Hinweis auf ein (für Klimaalarmisten selbstverständlich unangenehmes) Statement aus China führt.
Und ja, selbstverständlich lässt sich anhand von über 300 Kommentaren ein allgemeiner Trend ableiten, ungeachtet des Umstandes, dass ich seit sieben Jahren vor Ort lebe, um die Angelegenheit empirisch beurteilen zu können. Der Trend deckt sich mit der Tatsache, dass Chinesen mehrheitlich nicht an einen anthropogenen Klimawandel glauben, darüber hinaus den Wert und die Notwendigkeit von Kernkraft zu schätzen wissen u.v.m.
MfG
Ich glaube nach wie vor an die 26800 Wissenschaftler in Europa, die eine ausführliche Stellungname (die besagt dass: „Die Anliegen der demonstrierenden
jungen Menschen berechtigt sind“), unterschrieben haben.
https://www.scientists4future.org/stellungnahme/stellungnahme-de/
Aber ich glaube auch dass wir diesbezüglich nicht auf einen Nenner kommen.
MfG
Entschuldige, aber Dein Beitrag ist ein ziemlich geschwollenes Geschreibsel.
Es macht auch keinen Sinn, eine Ideengeberin durch eine andere ersetzen zu wollen oder sie gegenseitig auszuspielen.
Greta sagt selbst, es geht nicht um mich, es geht um die wissenschaftlichen Fakten. Also hört auf ein 16 jähriges Mädchen mit Idealismus durch pseudo-intellektuelles Geschreibsel mit starkem Egotoach zu zerlegen. Nehmt die Wissenschaft ernst, so ernst, wie es Greta nimmt
„Entschuldige, aber Dein Beitrag ist ein ziemlich geschwollenes Geschreibsel.“
Entschuldigen Sie, aber das ist #keinArgument bzw. #AdHominem. Lernen Sie, zu diskutieren.
„Es macht auch keinen Sinn, eine Ideengeberin durch eine andere ersetzen zu wollen oder sie gegenseitig auszuspielen.“
Wenn die logische Konsequenz bei Befolgung der Forderungen der einen „Ideengeberin“ in globalem Grünsozialismus besteht, ist es ein ethisches Gebot, dagegen vorzugehen. Alter hin oder her.
„Nehmt die Wissenschaft ernst, so ernst, wie es Greta nimmt.“
Greta hat keinen blassen Schimmer von der Wissenschaft. Sie wird politisch missbraucht, um eine globalistische Agenda zu bewerben und durchzudrücken. WEIL dem so ist, wird „sie“ zerlegt. Mittels Wissenschaft jenseits von Alarmismus und Staatsvoodoo. Dass bei jedem Anflug von Kritik an ihr sofort die „Lasst-sie-in-Ruhe-sie-ist-so-jung“-Karte ausgespielt wird, ist von ihren Redenschreibern so gewollt. Monika Hausammann formulierte es treffend:
„Das Perfide an Greta, besser: an der sorgfältig aufgebauten ,Marke Greta‘ ist, dass alles darauf abzielt, Person, Klimawandel und politischen Willen zu vermengen. Drei Bereiche, die nicht vermengt gehören.
Das wissen ihre PR-Agentur, ihre Eltern, die NGOs und Politiker genau und nutzen es in dem Sinn aus, dass die Gleichung ,Gegen Greta = Gegen Rettung der Erde‘ zum Tragen kommt, in deren Heckwelle diskursfrei politischer Wille umgesetzt werden kann. Die notwendigerweise harte, mitleidlose politische Debatte wird so nicht nur auf ein kindergerechtes Level herunter gedimmt, sondern umgangen. Und Kritiker von einem der drei Themen können als Kinderbeleidiger oder Gretahasser abgetan werden. Das Mädchen ist dabei nur das Ventil.
Dass genau dasselbe auch im ,Guten‘, bei den Befürwortern zum Tragen kommt, zeigt nur eines: Wie Manipulation funktioniert.“
Ich empfehle neben den Klimaartikeln auf diesem Blog v.a. unabhängige Wissenschaftler wie Tony Heller: https://philippantonmende.com/2019/09/27/tony-hellers-geschenk-an-klima-alarmisten/
MfG
Greta handelt nur emotional, während Naomi gebildet ist und sich mit dem Thema eingehend beschäftigt hat.j
Ich danke Ihnen sehr, dass Sie sich die Mühe gemacht haben, so sachlich den Kommentar auseinander zu nehmen und die tatsächlich Situation unübertrefflich trefflich auf den Punkt zu bringen; auch mithilfe eines punktgenauen Zitates.
Danke für die super Arbeit und herzlich: Alles Gute!
Soll wohl heissen, dass Greta aus eigenem Antrieb und Verständnis ALLE wissenschaftlichen Ergebnisse analysiert und verstanden hat und darauf ihre wissenschaftsprientierten Wutausbrüche basieren???
Nein, Greta sagt man solle auf die Wissenschaft hören und nicht auf Sie.
Sie selber hat wahrscheinlich genauso wenig Ahnung vom Klima wie die meisten Politiker und Wir.
Greta sagt, was man ihr sagt, Herr Hager.
Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass „Wissenschaft“, die sich mit politischem Aktivismus vermengt, vieles ist, aber eines genau nicht: Wissenschaft. Siehe die „Scientists for future“, die natürlich ganz „zufällig“ als Parallelnetzwerk entstanden sind und ebenfalls (nachweislich) ganz „zufällig“ in riesigem Ausmaße vom desaströsen und vollkommen antiwissenschaftlichen „Club of Rome“ beeinflusst werden. Dieser hochpolitische Club verbreitet seit seiner Gründung etliche Märchen, u.a. das von der „Überbevölkerung“ etc.
Er stellt darüber hinaus die Keimzelle der „Umweltbewegung“ dar. Begonnen hatte alles mit dem Bericht „Grenzen des Wachstums“, von dessen Prognosen sich keine einzige (!) bewahrheitet hat, der in Deutschland (wo auch sonst?) aber selbstverständlich trotzdem zum Bestseller wurde. Seit seiner Gründung versucht er, ahnungslose Menschen ausschließlich mittels permanenter „Das-Ende-ist-nah“-Panikmache politisch zu manipulieren und von den Vorzügen eines (sozialistischen) Globalismus zu überzeugen.
Präsident des deutschen „Club of Rome“ ist der hinten und vorne widerlegte Klima-Quacksalber Mojib Latif (dem ich mich auch in „Geschosse wider den Einheitsbrei“ widme), der u.a. im Jahre 2000 im Spiegel schamlos verkündete: „Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben.“
Weitere „Club-of-Rome“-Mitglieder, die natürlich alle „zufälligerweise“ hinter „FFF“ und „SFF“ stehen, sind
– Hans Joachim Schellnhuber (Stichpunkt „Große Transformation der Gesellschaft“, sprich Totalitarismus; Vater des 2°C-Klimaschutzziels etc.),
– Maja Göpel (stellte „SFF“ in der Bundespressekonferenz vor),
– Claudia Kemfert (Kemfert sagt, „Fridays for Future“ seien berechtigt – und lägen richtig. Angesichts solcher Arbeitsverweigerung sei es eine ziemlich gute Idee, dass die Jugendlichen freitags statt in die Schule auf die Straße gehen.),
– Ernst von Weizäcker ( Co-Präsident des Club of Rome; Ende März war er bei Fridays for Future in Stuttgart zu Gast und gab den streikenden Schülern Tipps und hielt dort eine Rede. Durch von Weizäcker kam auch Hirschhausen zu „Scientists for Future“.),
– Ingmar Rentzhog (er hat Greta „rein zufällig“ entdeckt und indoktriniert. Er ist kein Unbekannter in der globalen Klima-Propaganda. 2017 gründete der langjährige Finanzunternehmer die dubiose Klima-schutz-Organisation „We Don‘t Have Time“ als Ak-tiengesellschaft. Er nahm Grata im Sommer 2018 unter seine Fittiche und postete im Internet groß ein Foto von Greta mit ihren bekannten Plakat zum Klimastreik. Rentzhog und seine „We Don’t Have Time“-AG sind eng verbandelt mit dem Club of Rome.),
– Johan Rockström (der neue Direktor des Potsdam-Institut für Klimfolgenforschung (PIK) und Nachfolger von Schellnhuber, Johan Rockström ist Autor des Club of Rome. Er hat an der Aktualisierung der Studie des Club of Rome „Die Grenzen des Wachstums“ anlässlich des 50. Jahrestag seines Bestehens mitgearbeitet. Rockström ist ebenfalls Unterstützer von Scientist for Future. Das PIK hat anlässlich der Preisverleihung der goldenen Kamera an Greta Thunberg diese in Potsdam auf dem Telegrafenberg empfangen und zusammen mit den beiden Chefs des PIKs und Stefan Rahmstorf eine Rundführung gemacht. Mit dabei waren auch Luisa Neubauer und Louis Motaal/ Plant-for-the-Planet/ Club of Rome. Johan Rockström behauptete ernsthaft, ein Steak würde 70 Liter Erdöl enthalten! Rockström redete Schwachsinn daher und hat dies dann später auch eingeräumt. Aber bei einigen wird dieser Schwachsinn ohne die anschließende Korrektur hängengeblieben sein, die Leute glauben einem ja heutzutage nahezu alles, wenn man sich geschickt anstellt und erst recht, solange der Schwachsinn im vermeintlich „wissenschaftlichen“ Gewand daher kommt.),
– Frithjof Finkbeiner (ist Vizepräsident des deutschen Club of Rome; gilt als Vater des Gedankens der Schülerstreikbewegung. Seine Plant-for-the-Planer-Foundation verwaltet auch die Gelder von Fridays for Future.),
– Louis Kaspar Abdel Motaal (ist trotz seines jungen Alters ein „alter Hase“ im Klimageschäft. Der Wal-dorfschüler ist gerade mit dem Abi fertig und hat schon mit 11 Jahren angefangen Reden zum Klima-schutz zu halten. Seine Eltern waren schon beim WWF aktiv und mit 10 Jahren wollte er schon zu Greenpeace. Mit 11 Jahren ist er dann Plant for the Planet des Club of Rome beigetreten. Er hat auch Anfang Februar 2019 beim Deutschen Patent- und Markenamt auch die Wortmarke „Fridays for Future“ zur Eintragung angemeldet.),
– Klaus Töpfer (ehemals Umweltminister der Bundes-republik Deutschland, der durch den Rhein schwamm. Töpfer ist ebenfalls Mitglied des Club of Rome und unterstützt Fridays for Future. Töpfer sagt: „Fridays for future“ hat den unschätzbaren Wert, die Notwendigkeit einer überzeugenden Klimapolitik in alle gesellschaftlichen Gruppen hinein getragen zu haben.)
Usw. usf. Die Informationen sind alle recherchierbar. Soviel dazu, dass „Fridays for future“ eine unabhängig entstandene Jugendbewegung ist, die sich völlig neutral mit der Thematik beschäftigt. Wie gesagt, geben Sie unabhängigen Wissenschaftlern, die nicht auf die eine oder andere Weise vom Staat abhängig sind oder von diesem profitieren, eine Chance. Fragen Sie sich auch, warum die öffentliche Debatte mit eben diesen Wissenschaftlern auf Teufel komm raus vermieden und mit lächerlichen Totschlag-„Argumenten“ alias Ad-Hominem-Diffamierungen von vornherein abgewürgt wird („Verschwörungstheorien“, „Klimaleugner“ usw.).
Danke, lieber Herr Mende, für Ihren Blog und Ihre für mich unglaubliche Geduld und Souveränität, mit der sie auf die Posts selbst von manchen „Vogelbabys“* antworten!
* Vogelbabys kennzeichnen sich dadurch: Augen zu und Klappe weit auf.
Liebe Grüße, 🙂
Pravesh
„* Vogelbabys kennzeichnen sich dadurch: Augen zu und Klappe weit“
Schopenhauer wäre stolz auf Sie… Beleidigungen zur Aufwertung der eigenen Persönlichkeit, weil die Argumetationskompetenzen nicht ausreichen? Diese Polemik erweckt, ebenso wie die überhandnehmende (für Sie, Hr. Mende: inflationäre) Verwendung verschachtelter (für Sie: hypotaktischer ) Sätze und Fremdwörter, den Eindruck, dass hier stark versucht wird, die eigene Person als kompetent darzustellen (für Sie: zu zelebrieren). Die eigene politische Meinung dergestalt in einen Text zu verpacken, dass jenen Lesern, die scheinbar zum eigenen kritischen Hinterfragen geführt werden sollen, das Verstehen Ihrer Aussagen Schwierigkeiten bereitet, spricht Bände.
„Schopenhauer wäre stolz auf Sie…“
Ja, und vor allem hat der ganz viele böse Hypotaxen verwendet. „Spricht [also] Bände.“ Vielleicht hielt er aber – wie auch ich – seine Leserschaft intellektuell für fähig, einigen komplexeren Satzgefügen zu folgen, ohne sogleich ins Straucheln zu geraten – und sich anschließend darüber zu empören. (Ok, Schopenhauer vielleicht nicht.)
„Diese Polemik erweckt, ebenso wie die überhandnehmende (für Sie, Hr. Mende: inflationäre) Verwendung verschachtelter (für Sie: hypotaktischer ) Sätze und Fremdwörter, den Eindruck, dass hier stark versucht wird, die eigene Person als kompetent darzustellen (für Sie: zu zelebrieren).“
Gut, dass Sie uns das mittels Hypotaxe in Tateinheit mit eingeschobenem Zusatz nebst Fremdwörtern glaubwürdig darlegen. Und ja, ich wage zu behaupten, in Sachen empirischer Berichterstattung aus China hinsichtlich des obigen Themas kompetent zu sein.
„Die eigene politische Meinung dergestalt in einen Text zu verpacken, dass jenen Lesern, die scheinbar zum eigenen kritischen Hinterfragen geführt werden sollen, das Verstehen Ihrer Aussagen Schwierigkeiten bereitet, spricht Bände.“
Und noch so ein schwerstkrimineller, hypotaktischer Satzbau inklusive Konjunktional- und Relativsatz. Pfui.
Seien Sie doch froh, wenn „[d]ie eigene politische Meinung“, die unerhörterweise noch dazu nicht der Ihrigen entspricht, offenbar so „verschachtelt“ ist, dass „das Verstehen (…) Schwierigkeiten bereitet“. Am Ende wird gar irgendjemand über Ansichten jenseits des „unverschachtelten“ Einheitsbreis informiert, und das auch noch freiwillig. Und das wollen wir ja nun gar nicht, richtig?
Wer zwingt Sie eigentlich dazu, meine Texte zu lesen? Mysteriös.
Fazit (extra für Sie weitestgehend parataktisch gehalten): Sie haben zum Ausgangsbeitrag nichts Inhaltliches zu sagen. Dafür stürzen Sie sich eben auf „das Äußere“. Wenn man sich nicht über eine mangelhafte Orthographie echauffieren kann, bleibt immerhin noch das Gegenteil. Das ist ein altes, wenn auch selteneres Spielchen der selbsternannten Grammatik- und Syntaxpolizei. Allgemeinhin gibt es hierfür eine Bezeichnung: Troll. Herzlichen Glückwunsch.
MfG
Ihr P.A.M.
P.S. Bitte lesen Sie niemals deutsche Klassiker à la Goethe, Mann etc. Voller inflationärer Hypotaxen. Mehr Zelebration der deutschen Sprache (für Sie: des eigenen Egos) geht kaum.
P.P.S. Allgemeiner Hinweis: Ich bitte um Nachsicht, aber weitere Trollkommentare werden nicht mehr freigeschaltet. Mir fehlt auf Dauer die Zeit, Trollen ihre eigenen Fäkalien, die sie einem in der Stube hinterlassen, hinterherzuschmeißen.