»I’m sorry, my German is not so good – can someone translate what Adolf Eichmann said?«

…so lautete einst ein im Internet kursierender, neugieriger Kommentar eines jüdischen Mitbürgers zu Herrn Maas‘ spitzfindigen „Analysen“ des aktuellen Zeitgeschehens.

Und in der Tat: Ich musste die Lektüre seines kürzlich erschienenen Gratismut-Elaborats Aufstehen statt wegducken: Eine Strategie gegen [r]echts nach dem ersten Kapitel abbrechen, da ich andernfalls Gefahr liefe, kopfüber in einen Kaktus zu springen. Die dem Leser schamlos vor den Latz geknallte kognitive Dissonanz vonseiten der deutschen Politikerkaste hat ein Level der Realitätsverweigerung erreicht, dass dies mit Worten kaum noch zu beschreiben ist. Es entbehrt jedweder Wissenschaftlichkeit, welche nicht nur sowohl Logik als auch nüchterne Bilanzen respektive (offizielle) Kriminalstatistiken beinhalten, sondern sich darüber hinaus vor dem Hintergrund der objektiven Realität bewegen müsste.

Es ist mir grundsätzlich unerklärlich, wie man mit den angestrebten Mitteln des Dritten Reiches – ob man sich diesen Mitteln bewusst ist oder nicht, interessiert vor dem Hintergrund der objektiven Realität nicht – ein vermeintliches Viertes Reich verhindern möchte. Unter jene Mittel fallen u.a. die sich gebetsmühlenartig wiederholende, ja, penetrante Propaganda der Öffentlich-Rechtlichen, staatlich legitimierte Zensur, Kriminalisierung sowie zunehmende Verunmöglichung jedweder argumentativer Opposition; allesamt Kennzeichen totalitärer Machtgebärden. Die Meinungsfreiheit (grundgesetzwidrig) abschaffen, um sie zu erhalten? Worin besteht da die Logik? Die Antwort ist klar: Es existiert keine.

Wie so oft lohnte die Lektüre von Ayn Rand, die bereits vor knapp 40 Jahren aufklärte:

Ayn Rand_Redefreiheit

In Deutschland sind die Steuersklaven erneut auf dem besten Weg, letztere Frage vollumfänglich (und wieder einmal!) mit „Die Regierung natürlich” zu beantworten. Dabei bilden seine Bürger wohl das einzige Volk (sofern man den Begriff noch verwenden darf), das nach einer braunen und roten Sozialismus-Variante noch eine bunte (in Wahrheit pseudobunte) über sich ergehen lässt. Man kann eine Debatte darüber führen, was Meinungsfreiheit angeblich alles darf und nicht darf oder man hat schlichtweg Meinungsfreiheit.

Zurück zum maas‘schen Elaborat. In diesem verkörpert, so schreibt es der (pseudo)bunte Zeitgeist schließlich vor, die „AfD“ das im Lande so dringend notwendige,  „gefährliche“ Feindbild für alle in „anderen“ Farben angemalten Etatisten. Geifernden Mäulchens hat man mit ihr endlich wieder den für die eigene moralische, weiße Weste so unglaublich notwendigen, „rechtsextremen“ Feind der Gesellschaft ausgemacht, an dem man sich Tag und Nacht abarbeiten kann, obgleich dabei die Unwissenheit hinsichtlich dessen, was „rechts“ eigentlich bedeutet, bodenlos ist. (Nebenbei: Galt die „C“DU im Jahre 1998 eigentlich auch als „rechtspopulistisch“? Schließlich ist die AfD heute inhaltlich, vergleicht man die jeweiligen Positionen unaufgeregt, nur eine etwas „linkere“ Version der einstmaligen „C“DU.)

Es ist offensichtlich, dass sich viele Gespensterjäger im „Kampf gegen rechts“ für die revolutionäre Avantgarde des Landes halten, indem sie – als Teil der „Regierung“ – entweder buntsozialistische Vorgaben per Gewaltmonopol diktieren wollen, oder aber, beispielsweise als „Studierende“, besagte Regierungsvorgaben 1:1 nachquasseln und verteidigen, zunehmende Zensur begrüßen und sich durch die tägliche Zurschaustellung peinlichsten Gratismuts „gegen rechts“ für die legitimen Erben Sophie Scholls halten, während sie anhand ihres Verhaltens in Wahrheit wohl vielmehr zu denjenigen gehört hätten, die die Mitglieder der „Weißen Rose” staatskonform verfolgt, denunziert, verurteilt und schließlich exekutiert oder dies zumindest begrüßt hätten. Nichts anderes geschieht – abgesehen von den Exekutionen – aktuell wieder.

Das eigentliche Problem des gegenwärtig vorherrschenden Affenzirkusses sitzt jedoch wesentlich tiefer. Ein Buch wie das eines „Justiz“-Ministers, welchen jüdische Mitbürger offensichtlich mit berüchtigten SS-Obersturmbannführern assoziieren (auch äußerlich), ist dennoch nur ein Symptom. Ich erinnere mich noch an Diskussionen zu Schulzeiten, in denen es um die Frage ging, auf wessen Seite man wohl einst gestanden hätte, als das sozialistische Nazi-Deutschland Schritt für Schritt gegen die Wand gefahren wurde. Klar sei es ein Leichtes, so der allgemeine Tenor, im Nachhinein felsenfest davon überzeugt zu sein, während des damaligen „Unrechts“ in konsequenter Opposition agiert zu haben. Doch heute sei man sowas von aufgeklärt, dass totalitäre Strukturen keine Chance mehr hätten. Ja, einst glaubte auch ich daran. Heute verfolge ich die sozio-ökonomische Entwicklung und kann ein bitteres Lachen nicht unterdrücken.

Es ist die vereinheitsbreite Mischung aus Unwissenheit, Ahnungslosigkeit sowie Desinteresse, welche Deutschland einerseits bereits mehrfach in den Untergang führte und augenblicklich wieder führt, andererseits aber auch im Anschluss an den Untergang dafür sorgen wird – sollte es dieses Mal überhaupt noch etwas wie Deutschland geben – nichts dazuzulernen, um vor dem nächsten Untergang gewappnet zu sein. Die Folge mehrerer Katastrophen exorbitanten Ausmaßes waren und sind nicht etwa Vernunft respektive tatsächliches Umdenken in Form der Loslösung von heilversprechenden Kollektivismen, sondern am Ende lediglich etwas anders lackierte Katastrophen.

Im gleichtönenden Einheitsbrei hält man sich im Zeitalter der Entklärung paradoxerweise für aufgeklärt, kultiviert und mündig, da man irgendwelche Parteien „kennt“, nicht wissend und/oder verstehend, dass allen derselbe ethische Defekt zugrundeliegt und somit alle die Saat der Katastrophe schon allein aufgrund ihrer strukturell-systemischen Beschaffenheit in sich tragen. Manchmal geht diese Saat etwas später auf, manchmal zügig. Doch aufgehen tut sie. Immer. Und immer wieder.

Stattdessen ist Michel stolz darauf, irgendwie irgendwo mal etwas aufgeschnappt zu haben. „Mitreden“ zu können. Irgendwie halt. Man weiß Bescheid. Beispielsweise, dass irgendwelche „Grünen“ angeblich der Umwelt guttäten oder „Linke“ für „den kleinen Mann“ da seien, obwohl beides abgrundtief falsch ist. Sie tun sich selbst gut und sind des Steuergeldabsaugens wegen da. Um von den Futtertrögen nicht vertrieben zu werden, muss lediglich der Anschein von Verantwortung gewahrt bleiben. Zwar versagen sie selbst dabei, aber dank sorgfältigstem Marsch durch die Institutionen, Okkupierung sämtlicher Bildungseinrichtungen sowie permanenter, medialer Propaganda wurden deutsche Opferlämmer dermaßen rigoros auf Linie getrimmt, dass sie nunmehr neben durch die Decke schießende Steuerquoten nicht einmal mehr wöchentlicher Mord, Raub, Vergewaltigung, Einbruch, kurz: Terror zu erschüttern vermag.

Doch nichtsdestotrotz – und genau so wünscht es sich jede Tyrannei – hält sich Michel für den verantwortungsvollen Bürger von Welt, der seiner auf Ignoranz basierenden Leviathan-Loyalität in Form von sogenannter „Bürgerpflicht“ nachkommen und irgendwo Kreuzchen machen müsse. Sonst Urwald. Und Diktatur. Und Hitler. (Der im Übrigen demokratisch gewählt wurde.)

Danach interessieren ihn irgendwelche „Pflichten“ nicht die Bohne. Also exakt vier Jahre.

Eine moralische Verantwortung sich selbst gegenüber, hinter politische Strukturen, hinter das Wesen des Parlamentarismus blicken zu wollen anstatt oberflächlich Dargereichtes blind zu konsumieren, wäre in der Tat erfreulich. Gleichsam utopisch. Schließlich verfolgt man regelmäßig die „heute-show“ mit Oliver Welke oder lauscht intellektuellen Gratismut-Systemkabarettisten vom Schlage eines Volker Pispers oder Hagen Rethers, die – rhetorisch perfekt – ganz arg doll „kritisch“ mehr desselben in die Köpfe „mündiger“ Michels pflanzen und dabei doch ach so rebellisch anmuten. Um Himmels willen, was sollte man denn noch tun? Etwa ein Buch lesen, das nicht von „Brigitte“, dem „Spiegel” und Konsorten empfohlen wird? Kann ja nur unseriös, „verschwörungstheoretisch“ oder „rechts“ sein (und demnächst erfreulicherweise verboten?). Überhaupt sei man doch bereits kompetent im Bilde und keinesfalls irgendeiner Systempropaganda auf den Leim gegangen.

Nein, liebe Leute, die Realität ist eine andere, viel traurigere. Der im Gleichschritt marschierende „Vorwärts-immer-rückwärts-nimmer“-Buntbürger rafft nicht einmal etwas, während sich (s)ein Land im Niedergang befindet und das, weil bzw. obwohl es stets Politik gab, deren Programmatik immer und ausschließlich sozialistisch war und nur hinsichtlich ihres „Härtegrades“ divergiert (freilich ist beispielsweise eine erhard’sche Politik wünschenswerter als eine merkel’sche): Das Parteienkartell, bestehend  aus der „C“DU, der SPD, der „F“DP und den „Grünen“ sowie aus der (erfolgreich) mit einer Camouflage- und Verwirrungstaktik arbeitenden, x-fach umbenannten Mauermörderpartei SED alias PDS alias WASG alias „Die Linke“, vertritt hinsichtlich der entscheidenden und für den Fortbestand einer Zivilisation unabdingbaren Bereiche dieselben verheerenden Positionen, allen voran bzgl. der unerschütterlichen Aufrechterhaltung einer (wie im Kommunistischen Manifest geforderten) Zentralbank nebst Fiat-Papiergeldmonopol. Wieso dies früher oder später immer mit menschlichen Katastrophen endete und nach wie vor endet, steht in Büchern, die weder deren Vertreter noch Buntbürger interessieren, stattdessen ignoriert oder ungelesen verunglimpft werden – schließlich, wir erinnern uns, ist man ja bereits aufgeklärt.

Einst regten sich in den Einheitsbreibürgern selbst im „Volkssturm“ kaum Zweifel, geschweige denn Ungehorsam: „Vorwärts immer, rückwärts nimmer!“ Heute brennt es in immer weiteren Teilen Westeuropas aufgrund einer vollkommen geisteskranken, grundlosen, destruktiven, nutzlosen, de facto nicht finanzierbaren und im Übrigen illegalen Invasion der mitunter aggressivsten und gefährlichsten Fundamentalisten dieses Planeten, welche mit dem Islam in weiten Teilen einer politisch-religiösen Ideologie anhaften, die in rund 1400 Jahren keinerlei Reformen – etwa wie die verbleibenden abrahamitischen Religionen – durchliefen und dies künftig auch nicht werden. (Die „Perfektion“ wurde bei der Gründung des Islam als Axiom gesetzt, von daher würde eine Reform keinen Sinn machen, da etwas „Perfektes“ nicht reformiert werden kann/muss.) Die Hirnwäsche ist diesbezüglich (erneut) so weit, dass wahrscheinlich viel mehr Leute als wir annehmen selbst den Tod der eigenen Kinder zum „Wohle” einer angeblich vielfaltversprechenden, doch in Wahrheit archaischen Steinzeitideologie in Kauf nehmen würden – eben wie im einstigen, braunen und roten Totalitarismus. (Eine in Berlin lebende, bekannte „Flüchtlings“-Helferin sagte mir beispielsweise offen ins Gesicht, die Begleiterscheinungen wie Vergewaltigung, Mord und Raub seien eben „Kollateralschäden“ – für die „gute Sache“.) Zum Glück hat das jedoch alles, wie uns Einheitsmedien, Lehrer, Professoren und Parteienkartell tagein tagaus eintrichtern, nichts mit Totalitarismus zu tun, sondern mit dem glatten Gegenteil.

Zeitgleich randaliert die linksgrüne und „autonome“ (Neusprech für „bei Mama im Keller wohnend und von anderer Leute Geld lebend“) SA gegen die Meinungsfreiheit im Internet, an Universitäten und auf Straßen. Der kritische Beobachter erkennt auch hier die unappetitliche Parallele zum Original, schließlich fand sich schon zur NS-Zeit an den Unis schnell eine Mehrheit für die (braunen) Sozialisten. Same shit, different toilet. „Bildung“ verhindert Menschenfeindlichkeit und totalitäre Gesinnung nicht, nämlich genau dann, wenn es sich statt Bildung eigentlich um Entklärung und erneuter Ideologisierung handelt, sei sie braun, rot, bunt oder sonstwas.

Doch worin besteht nach wie vor die mehrheitliche Reaktion innerhalb der Buntes Republik? Mehr desselben plus die sukzessive Befürwortung von Diskreditierung, Diffamierung, Diabolisierung und schließlich Beseitigung derer [wenn auch (noch?) nicht physisch, so wird sich doch wieder vermehrt um die Unterdrückung/Zensur unliebsamer Meinungen sowie um die ökonomische Existenzvernichtung „aus den Reihen tanzender“ Personen bemüht], die den Irrsinn sowohl empirisch als auch ökonomisch als auch historisch nachweisen bzw. bloßlegen.

Liebe Leute, Totalitarismus wird nicht öffentlich verkündet werden! Wer also immer noch warten will: Viel Erfolg!

Ich freue mich für jeden, der es irgendwie schafft, den Absprung zu schaffen, auf das dessen Geld nicht mehr zum langfristigen Ziele der eigenen Beseitigung zwangsabgepresst und sinnlos verbrannt wird. Gewiss, machen wir uns nichts vor, auch diesbezüglich werden sich die – egal, was auch immer sie tun, verordnen und bestimmen – für alternativlos gehaltenen Politgauner unter sabbernden Beifallsarien noch etwas einfallen lassen (z.B. in Form einer „Auswanderungsbesteuerung“, also eine Art Wiederherstellung der „Mauer“, dieses Mal aus Geld bestehend). Eine Art morbider Schlussakt quasi. Doch dann heißt es endgültig – zumindest in meinem Fall – selbst eine der letzten Verbindungen zur einstigen Heimat, nämlich in Form eines „Passes“, zu kappen. Doch „offiziell“ laut Wisch kein Deutscher mehr zu sein, sollte diversen politischen Totengräbern und deren Mitläufern sehr gelegen kommen, und zwar denjenigen, welche hin und wieder gemeinsam – anstelle von „Hate speech“ – das eine oder andere Deutschland verrecke, du mieses Stück Scheiße!-Parölchen öffentlich daher krakeelen.

Wenn die ganze Situation überhaupt etwas Gutes hat, so ist es der Umstand, dass ich die obige Frage, wo man einst wohl gestanden hätte, endgültig beantworten kann: Im Volksgerichtshof vor Roland Freisler. Dessen geistige Erben lechzen nach mehr desselben, diesmal jedoch unter der kollektivistischen Etikette „bunt“ bzw. „Kampf gegen rechts“.

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