Über die Tradition des Horrors in Deutschland

„Ihr liebt das Leben, wir lieben den Tod!“

So lautet eine sowohl offizielle als auch inoffizielle islamistische Marschrichtung und dies nicht erst seit Al Qaida. Diesen Umstand erkennen im Jahre 2016 nur Realitätsverweigerer immer noch nicht an. Freilich sind terroristische, jedoch konsequent dem Koran folgende Taten vor dem Hintergrund der obigen, hirnverbrannten Aussage in sich widersprüchlich, denn wozu sollten Menschen überhaupt weltweit dem Islam anheimfallen, sich zu ihm bekennen und schließlich unter dessen Vorgaben leben, wenn doch nur der Tod geliebt wird? Mitnichten wäre es zudem so, dass weltweit endlich Frieden einkehren würde, sofern der Islam global zu 100 Prozent Realität würde, was an der folgenden, von Dr. Peter Hammond sauber recherchierten Statistik (die ich hier und da noch ergänzt habe) deutlich wird:

Statistik_Islam in Prozent_Verbreitung und Folgen

Ich hatte im Sommer 2015 – wohl in einem Anfall akuter Naivität – die Idee, im Zuge des „alternativlosen“ Massenimports z.T. 4.000 Kilometer weit „geflüchteter“ Männer eine Art Chronik bzgl. besonders widerwärtiger Kriminaldelikte zusammenzutragen, sozusagen als Zeitdokument für bereits jetzt hoffnungslos verschuldete Nachkommen, die einst hoffentlich mit voller Verachtung auf die gegenwärtige Entklärung zurückblicken werden. Freilich war dieses Unterfangen vor knapp einem Jahr bereits genauso „verwirrend“ wie heute, handelte es sich laut allgemeinem Tenor doch angeblich um „traumatisierte“ Menschen, die „einfach nur dankbar sind, in Sicherheit zu sein.“ Wieso sollten also Straftaten durch die Decke gehen?

Gingen und gehen sie jedoch.

Wie sich herausstellte, gestaltete sich mein Vorhaben in Form der Archivierung von „kulturbereichernden“ Hiobsbotschaften bereits nach einigen Monaten als Sisyphos-Arbeit und somit als Ding der Unmöglichkeit, da die deutschlandweiten Einzelfälle bald im Stundentakt um mich herum einschlagen sollten. Anfang November gab ich schließlich auf. Mittlerweile verliert man beinahe schon den Überblick hinsichtlich der Kriminaldelikte in einzelnen Regionen.

Wer hätte einst gedacht, dass man sich aufgrund einer pseudolegitimierten und soziopathischen, politischen Minderheitenkaste, die das halt mal eben für eine nette Idee hält, im eigenen Land sukzessive immer weniger sicher fühlt? Freilich werden Heerscharen von Gutmenschen auch jetzt und teilweise sogar bis zu ihrem eigenen Untergang „Also ich fühle mich bombensicher“ krakeelen, das ändert aber nichts an de facto vorliegenden Kriminalstatistiken.

In Zeiten wie diesen macht sich so richtig bemerkbar, welchen Luxus meine Generation als Kinder und Jugendliche genossen hatte und dass innerer wie äußerer Frieden ein schier unbezahlbares Geschenk darstellt sowie – beim Blick in die deutsche Geschichte des vergangenen Jahrtausends – keinesfalls und niemals selbstverständlich war und ist. (Anmerkung: Freilich wäre tatsächliche Freiheit auf Basis von Selbstbestimmung und Vertragsfreiheit stets mit Risiken verbunden, hier geht es jedoch um eine künstlich und – wie immer – von Staats wegen herbeigeführte Unsicherheit.)

Ganz offensichtlich ist es augenblicklich einfach wieder einmal soweit in Deutschland. Blickt man ins 10. Jahrhundert zurück und markiert den Beginn dessen, was heute als „deutsch“ bezeichnet wird, bei den Ottonen, so gab es im Grunde genommen kein Jahrhundert ohne Katastrophe in der einen oder anderen Form, soll heißen Krieg, Konflikte, Verschuldung, Lügen, Machtkämpfe und Elend, aber auch immer wieder Selbsterniedrigung zum Fremdschämen, denke man beispielsweise an den „Gang nach Canossa“ Heinrichs IV. Ob nun die Ottonen oder später „Barbarossa“, ob nun hochdramatische Zeiten unter Karl IV. oder verheerende Schicksale etlicher Bauern und Thomas Müntzers, ob verheerendes Wüten zu Zeiten der Reformation unter Luther, ob schier ewig anhaltende, perverse Auseinandersetzungen während des 30-jährigen Krieges mit „Galionsfiguren“ wie Wallenstein etc., ob exorbitante Schulden, Bestechung und Korruption unter August dem Starken, ob Tod und Vernichtung während der Auseinandersetzung zwischen dem „Alten Fritz“ und Maria Theresia oder die langwährende Duldung Napoleons, die letztlich doch noch in Widerstand gegen selbigen mündete; ob das Scheitern der „Deutschen Revolution“ gegen die Habsburger oder erneute Schuldenberge unter Ludwig II; ob Bismarcks Wahnvorstellung von der Notwendigkeit eines kollektiven, einheitlichen Zwangsstaates, zu dessen Ziele vor keiner Auseinandersetzung und keiner Lüge (Emser Depesche) zurückgeschreckt wurde; ob noch etwas später die Wahnvorstellungen unter Wilhelm II. und schließlich die radikale Ausmerzung jedweder Selbstbestimmung unter Hitler; ob anschließend in der DDR und aktuell schrittweise in der BRD: Gewalt, Bevormundung, Kollektivismus und dergleichen mehr ziehen sich stringent durch die deutsche Geschichte. Allerdings sind die Deutschen in weiten Teilen wohl das einzige „Volk“, welches in jüngerer Vergangenheit nach einer braunen und roten Diktatur gegenwärtig auch noch eine dritte Version in Form einer links-grünen über sich ergehen lässt, die unter dem Deckmäntelchen der „in der Verantwortung stehenden“ Alternativlosigkeit herbei gelogen wurde und jeden Tag ein Stück stärker gedeiht.

Womöglich gehört all das zum „Schicksal“ dieses Landes. Das besonders Makabere daran besteht in der Tatsache, dass der Grund, der Urheber, der Initiator der sich in den kommenden Monaten und Jahren noch gewaltsam potenzierenden Katastrophe nach wie vor (ersatz-)religiöser Natur ist, sich verbindend mit blindem Gehorsam, Hirnwäsche und Entklärung. Eben wie in allen Jahrhunderten zuvor auch.

„Religion, eine mittelalterliche Form der Unvernunft, wird, wenn sie mit modernen Waffen kombiniert wird, zu einer echten Gefahr unserer Freiheiten”

Diese Worte stammen von Salman Rushdie. Noch spannender wird es, sowie sich eine mittelalterliche Religion mit der modernen Ersatzreligion in Form des Staatsglaubens zu einem Joint Venture zusammenschließt.

Dabei müsste man nach einigen Dekaden aufgezwungener Hypertoleranz und Buntheit nur endlich einmal nüchtern Bilanz ziehen. Das genaue Gegenteil von Harmonie ist – wie immer, wenn der Staat interveniert – aktuell Realität geworden. Nahezu sämtliche Fronten sind verhärtet, ein ehrlicher und von Gleichberechtigung gekennzeichneter, öffentlicher Diskurs wurde weitestgehend verunmöglicht und zudem ausschließlich auf Debatten zwischen Politikern und Funktionären beschränkt; eine tatsächliche und sich aus einer (leider nicht vorhandenen) natürlichen Ordnung hervorgehende Toleranz degenerierte zu einem politisch aufgesetzten Schwachsinnsdogma sowie Kampfbegriff, welcher die (ebenfalls völlig natürlichen) unterschiedlichen Ansichten auf allen Seiten nur immer mehr und mehr radikalisiert.

Warum?

Weil die gegenwärtige „Toleranz“ per Gesetz erzwungen wird und sich damit selbst ad absurdum führt. Alles, was Menschen per Gesetz und unter der Androhung von Gewalt zur Anteilnahme nötigt, seien die Motive angeblich auch noch so hehre, verkehrt sich im Laufe der Zeit ins Gegenteil, aus dem ganz einfachen Grund, dass Menschen in ihren Wünschen, Zielsetzungen, Fähigkeiten und Talenten unterschiedlich und von daher nicht dafür geschaffen sind, in ein „alternativloses“, aufgezwungenes Gesellschafts- und Herrschaftskorsett geschnürt zu werden.

Von daher verdient eine politisch herbeigeklempnerte und damit unnatürliche Toleranz diese Bezeichnung nicht. Friedrich Schiller (1759-1805) würde rotieren, entlarvte er die politische Gewalt einst bereits wie folgt:

„Zur moralischen Schönheit der Handlung ist Freiheit des Willens die erste Bedingung, und diese Freiheit ist dahin, sobald man moralische Tugend durch gesetzliche Strafen erzwingen will. Das edelste Vorrecht der menschlichen Natur ist, sich selbst zu bestimmen, und das Gute um des Guten willen zu thun. Kein bürgerliches Gesetz darf Treue gegenüber dem Freund, Grossmuth gegen den Feind, Dankbarkeit gegen Vater und Mutter zwangsmässig gebieten; denn sobald es dieses thut, wird eine freie moralische Empfindung in ein Werk der Furcht, in eine sklavische Regung verwandelt.”

(Für Interessierte: Geschosse wider den Einheitsbrei)

3 Kommentare zu „Über die Tradition des Horrors in Deutschland

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